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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Autobahnbrücke in Atter vor dem Neubau
Zwischenüberschrift:
Bürgerforum diskutiert über Straßen und Autos
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Fast alles drehte sich im Bürgerforum Atter um Straßen, Autos, Lastwagen und Flugzeuge und um damit verbundenen Ärger.

Die Autobahn 1 schien fertig zu sein mit sechs Spuren für die Autos und Lärmschutz für die Nachbarn in Atter. Offenbar führt eine neue Berechnungsmethode dazu, dass die Autobahnbrücke über die Bahnlinie neu gebaut werden muss. " Brücken, die noch vor Kurzem als sicher galten, sind es jetzt nicht mehr", berichtete Franz Schürings, Leiter des Fachbereichs Städtebau.

Zuständig sei der " Landesbetrieb Straßen" des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Ab September 2014 sollen neben den Eisenbahngleisen zunächst Fundamente gebaut werden. Die Autobahn selbst ist dem Stand der Dinge nach erst nach Mitte 2015 betroffen und damit dann wiederum Bürger entlang von Umleitungen durch Atter. Schürings versprach: " Wenn wir die Rahmenbedingungen kennen, können wir uns einbringen. Wir werden den Ablauf aufmerksam und kritisch beobachten."

In Lotte ist wegen Bauarbeiten die Bahnhofstraße gesperrt und Atter scheint darunter zu leiden, denn eine Umleitung führt durch den Osnabrücker Stadtteil. Anwohner der Birkenallee, des Kronenpohls und des Hehekamps beobachten dort außerdem Lastwagen, die diese Straßen illegal als Abkürzung benutzen, Chaos verursachen und offenbar auch die Straßenränder beschädigen. Nachbarn berichteten von abenteuerlichen Begegnungen mit 40-Tonnern auf fünf Achsen. Joachim Tegeler regte an, in solchen Fällen die Polizei anzurufen und die Lastwagen " zu stellen".

Was es mit schweren Lastwagen auf der Leyer Straße auf sich hat, hängt offenbar von Einzelfällen ab. Haben die Fahrer tatsächlich ein berechtigtes Anliegen und beliefern Kunden in Atter oder besteht ihr Anliegen darin, die Straße als Abkürzung durch Atter und damit gegen die Regel zu benutzen? Antworten auf diese Fragen bleiben offen, Lösungen sind derzeit nicht in Sicht.

Ratlosigkeit bei Anwohnern der Wersener Landstraße: Sie hatten sich darüber beklagt, dass offenbar einige Fahrer besonders starker Autos erheblich zu schnell an ihren Häusern vorbeifahren mit " gefühlt mindestens 120 Stundenkilometern", wie ein Nachbar es beinahe fassungslos formulierte. Was tun? Die Frage blieb offen.

Franz Schürings berichtete von Messungen an der Straße Gut Leye. Ein Verdacht hat sich bestätigt: Nun ist mit Zahlen belegt, dass die Straße regelwidrig als Schleichweg befahren wird was jedoch nicht auf das Tempo zutrifft: Es werde dort deutlich zu schnell gefahren, berichtete der Fachbereichsleiter. Nach Absprache mit Anwohnern soll an der Ecke zum Hollrüskenweg ein Sperrpfosten aufgestellt werden, der für Rettungsfahrzeuge und Müllwagen zu öffnen ist. Eine Durchfahrt wäre dann nicht mehr möglich.

Manche Atteraner sind nicht gut auf den Flugplatz Atterheide und damit auf den Aero-Club zu sprechen. Dessen Sprecher Florian Schmidt berichtete von neuen Regelungen für An- und Abflüge, die von der Luftfahrtbehörde genehmigt worden seien und Verbesserungen für die Nachbarn mit sich brächten. Außerdem habe neue Technik dazu beigetragen, dass die Flugzeuge leiser seien. Einige Anwohner widersprachen: Es sei keineswegs besser geworden. Sie kritisierten auch Flüge über den Ortskern.
Autor:
Jann Weber


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