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1.
Erscheinungsdatum:
08.03.1958
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Eine
Jahreshauptversammlung
des
Bürgervereins
Nord-
West:
Diese
ist
gegen
jeden
Durchgangsverkehr
ihres
Stadtteils
und
besitzt
aber
noch
keine
endgültige
Lösung
für
die
Gestaltung
der
Westerbergkuppe.
Überschrift:
Gegen jeden Durchgangsverkehr
Artikel:
Originaltext:
Jahreshauptversammlung
des
Bürgervereins
Nord-
West
diskutierte
Verkehrsproblem
des
Stadtteiles
Noch
keine
endgültige
Lösung
für
die
Gestaltung
der
Westerbergkuppe
In
der
Jahreshauptversammlung
des
Bürgervereins
Nord-
West
bei
Lührmann
wurden
die
Probleme
des
Stadtteiles
an
der
Natruper
Straße
in
reger
Rede
und
Gegenrede
besprochen.
Dabei
stand
die
Ausgestaltung
des
Westerberges
im
Mittelpunkt
aller
Fragen.
Da
neben
Bausenator
Cromme
auch
verschiedene
Mitglieder
des
Rates
Erläuterungen
und
Hinweise
gaben,
erhielten
die
Mitglieder
des
Bürgervereins
einen
umfassenden
Einblick
in
die
Schwierigkeiten,
die
sich
gerade
um
die
Lösung
dieses
Projektes
und
der
Verkehrsfragen
an
der
Natruper
Straße
ergeben.
Vorsitzender
Dr.
Brans
gab
zu
Beginn
der
Versammlung
seiner
Freude
darüber
Ausdruck,
daß
neben
Bürgermeister
Erpenbeck
und
Senator
Kelch
auch
die
Ratsherren
Dr.
Erdmann,
Lange
und
Rabe
erschienen
seien.
Auch
Bausenator
Cromme
wolle
sich
zu
den
Anliegen
des
Stadtteiles
äußern.
Aus
dem
Geschäftsbericht
des
Schriftführers
Peter
ergab
sich,
daß
der
Verein
mit
vielen
Anregungen
an
die
Stadt
herangetreten
sei.
Man
müsse
allerdings
bekennen,
daß
man
nicht
viel
Erfolg
gehabt
habe.
Zum
Teil
seien
die
Wünsche
nicht
nur
nicht
beachtet,
sondern
die
Verwaltung
habe
genau
das
Gegenteil
durchgeführt.
Dabei
erwähnte
er
die
Führung
des
Verkehrs
über
den
Westerberg.
Erfreulich
sei
dagegen
die
Zusage
einer
besseren
Beleuchtung
für
die
Natruper
Straße.
Schul-
und
Kirchneubau
Dr.
Brans
erläuterte
dann,
daß
der
Verein
für
die
Entlastung
der
Natruper
Straße
drei
Vorschläge
an
die
Verwaltung
gerichtet
habe,
die
darauf
hinausgegangen
seien,
die
Pagenstecherstraße
bis
zur
Schiefen
Güntke
auszubauen.
Der
letzte
Vorschlag
sei
noch
nicht
beantwortet.
Dabei
habe
man
vorgetragen,
wenigstens
die
400
Meter
bis
zur
Wachsbleiche
fertigzustellen.
Ein
erfreulicher
Fortschritt
sei
die
Mitteilung
gewesen,
daß
der
Sozialminister
des
Landes
Niedersachsen
versuchen
will,
in
diesem
Jahre
die
Baracken
an
der
Sedanstraße
im
Rahmen
des
Barackenräumungsprogrammes
zu
entfernen.
Im
Laufe
der
Versammlung
wurde
dann
noch
berichtet
daß
an
dieser
Stelle
ein
echter
Mittelpunkt
des
Stadtteiles
entstehen
könne.
So
sei
geplant,
hier
eine
katholische
Schule
und
auch
eine
katholische
Kirche
zu
bauen.
Es
sei
zu
hoffen,
daß
hier
sehr
weiträumig
und
großzügig
geplant
werde.
..............
......
Auf
die
Forderung
mehrerer
Mitglieder,
die
Bäume
an
der
Natruper
Straße
zu
entfernen,
antwortete
Gartenamtsleiter
Nietner,
daß
dies
doch
wohl
erst
geschehen
dürfe,
wenn
die
Straße
verbreitert
werde.
Die
Bäume
seien
für
die
Sauberhaltung
der
Luft
so
wichtig,
daß
man
sie
nicht
ohne
Grund
entfernen
dürfe.
Eine
rege
Aussprache
ergab
sich
um
den
geplanten
Bau
einer
Tankstelle
am
Sedanplatz.
Dieses
Projekt
fand
keinen
Fürsprecher,
da
der
Sedanplatz
bereits
jetzt
ein
schwieriger
Verkehrspunkt
sei.
Weiter
wurde
mitgeteilt,
daß
eine
neue
Siedlung
an
der
Artilleriestraße
entstehen
wird.
Auf
dem
vom
Bauern
Goldbeck
verkauften
Gelände
will
der
Heimstättenverein
etwa
50
Häuser
errichten.
Problem
Westerberg
Bausenator
Cromme
wies
darauf
hin,
daß
über
die
endgültige
Gestaltung
des
Stadtteiles
nach
Büren
hin
noch
nicht
entschieden
werden
könne.
Die
Stadt
stehe
in
enger
Verbindung
zur
Kreisverwaltung
Tecklenburg
und
müsse
warten,
inwieweit
der
Ausbau
des
NATO-
Flugplatzes
Achmer
erfolge,
dessen
Ausstrahlungen
vermutlich
bis
zu
den
ehemaligen
Klärteichen
reichen
würden.
In
bezug
auf
die
Westerbergkuppe
führte
der
Bausenator
aus,
daß
es
vorläufig
nur
darum
gehe,
das
Gelände
vor
einer
unplanmäßigen
Bebauung
zu
sichern.
Rat
und
Verwaltung
seien
sich
klar,
daß
die
ehemalige
Chance
gewahrt
werden
müsse,
diese
weiträumige
Landschaft
zu
erhalten.
Wenn
dabei
eine
Randbebauung
vorgesehen
werde,
so
geschehe
das,
weil
einmal
Bauland
fehle,
die
Stadt
nicht
einfach
Millionen
verschenken
könne
und
auch
die
Kasernenneubauten
verdeckt
werden
müßten.
Der
Bau-
und
Verkehrsausschuß
hätten
am
Nachmittag
eine
Ortsbesichtigung
durchgeführt,
um
anschließend
zuerst
einmal
den
Beschluß
zu
fassen,
daß
das
gesamte
Gelände
entsprechend
gesichert
werde.
Alles
was
bisher
über
das
Problem
Westerberg
gesagt
und
geschrieben
worden
sei,
könne
nur
ein
Diskussionsbeitrag
sein.
Eine
endgültige
Beschlußfassung
werde
noch
folgen.
Durchgangsverkehr
umleiten
Große
Meinungsverschiedenheiten
ergaben
sich
in
der
Versammlung
um
die
Durchführung
des
Verkehrs
über
oder
um
den
Westerberg.
Während
der
Bausenator
und
auch
Senator
Kelch
betonten,
daß
man
den
Individualverkehr
in
Richtung
Lotter
Straße
-
Natruper
Straße
nicht
fernhalten
könne
und
auch
die
Bewohner
der
Randsiedlungen
ja
ein
Recht
hätten,
bis
zu
ihren
Wohnungen
zu
fahren,
standen
die
Vertreter
des
Bürgervereins
mehr
oder
weniger
auf
dem
Standpunkt,
daß
ein
durchgehender
Verkehr
unterbunden
und
entweder
über
den
inneren
Ring
oder
den
Lieneschweg
-
Gluckstraße
gelegt
werden
müßte.
Dabei
bestätigte
Senator
Cromme,
daß
der
Durchgangsverkehr
unbedingt
umgeleitet
werden
müsse.
Die
Hauptversammlung
nahm
eine
Entschließung
an,
die
sich
gegen
jeden
Durchgangsverkehr
über
den
Rücken
des
Westerberges
richtete.
..........
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