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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Naturwissenschaftlicher Verein gegen Fusion
Zwischenüberschrift:
Museum und Zoo sollen nicht zusammengehen – Bewahrung historischer Sammlungen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Der Naturwissenschaftliche Verein Osnabrück spricht sich in einer Stellungnahme gegen eine Zusammenlegung von Museum am Schölerberg und Zoo aus. Der Verein spricht von einer Privatisierung, die die Bewahrung geologischer und botanischer Sammlungen, die der Verein dem Museum überlassen habe, nicht gewährleisten könne.
Ein großer Teil der naturkundlichen Sammlungen sei seit 1870 durch Mitglieder des Naturwissenschaftlichen Vereins zusammengetragen und später der Stadt als Schenkung überlassen worden. Diese Sammlungen stellen nach Ansicht des Vereins nicht nur ein naturhistorisches, sondern auch ein kulturhistorisches Erbe dar. Durch die Annahme dieser Schenkungen habe die Stadt die Verantwortung für die Bewahrung und die Pflege übernommen. " Es kann nicht erwartet werden, dass ein privatwirtschaftliches Unternehmen wie der Zoo Osnabrück bereit und in der Lage ist, dauerhaft die Verantwortung für die Bewahrung geologischer und botanischer Sammlungen zu übernehmen", so Walter Bleeker für den Verein.
Mit dem Ziel, die Bildung in den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik und Mechanik (MINT-Bereich) zu fördern, seien in den letzten Jahren über den Naturwissenschaftlichen Verein Spendengelder im sechsstelligen Bereich in die Modernisierung des Planetariums im Museum am Schölerberg geflossen, heißt es in dem Schreiben weiter. Nicht nachzuvollziehen sei, warum die Stadt Osnabrück den gerade errungenen Leuchtturm nun wieder aus der Hand geben wolle.
Die Zusammenlegung von Zoo und Museum war von Kämmerer Thomas Fillep im Zuge der Beratungen zum Haushalt ins Gespräch gebracht worden. Ziel ist es, das defizitäre Museum unter anderem durch Nutzung von Synergieeffekten, aber auch durch das Marketing- und Sponsoring-Know-how des Zoos langfristig auf eine stabilere finanzielle Grundlage zu stellen. Bei knappen städtischen Kassen und rückläufigen Besucherzahlen scheint eine Modernisierung des Museums zwar angeraten, unter den derzeit herrschenden finanziellen Voraussetzungen aber eher unwahrscheinlich.
Autor:
dk


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