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1.
Erscheinungsdatum:
22.04.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kultur von Bürgern für ihren Stadtteil
Zwischenüberschrift:
Stadtteilkultur (3): Auf dem Sonnenhügel schaffen Engagierte Raum für Konzerte, Ausstellungen und Sommerfeste
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Große
Museen
oder
Konzerthallen
sucht
man
auf
dem
Sonnenhügel
vergeblich.
Die
Kultur
offenbart
sich
anders:
etwa
bei
den
Sommerkulturtagen,
die
Bürger
aus
dem
Stadtteil
mit
Leben
füllen.
Mitorganisator
ist
Hans-
Jürgen
Flesner.
Als
"
Stadtteilfest
mit
besonderem
Anspruch"
bezeichnet
der
heutige
Vorsitzende
des
Bürgervereins
die
Veranstaltung
in
Sonnenhügel
und
Dodesheide.
Neben
Schulen
stellen
bei
den
Sommerkulturtagen
auch
Kitas,
Kirchen
oder
Mitarbeiter
und
Patienten
der
Ameos-
Klinik
etwas
auf
die
Beine:
Konzerte,
Ausstellungen
und
Lesungen.
Alles
ehrenamtlich
und
mit
Nicht-
Profis
versteht
sich.
"
Wir
haben
kulturell
etwas
organisieren
wollen
und
dann
entschieden,
wir
bringen
das
auf
den
Weg"
,
sagt
Flesner.
Seit
dem
Jahr
2002
haben
die
Organisatoren
um
Ideengeberin
Birgit
Strangmann
die
Reihe
veranstaltet.
Alle
zwei
Jahre
habe
der
Stab
ein
Programm
aufgestellt
und
die
Institutionen
angesprochen,
Künstler
organisiert
und
Bürger
beteiligt.
"
Das
Anliegen
ist
natürlich
auch,
neue
Künstler
zu
finden"
,
sagt
Flesner.
Etwa
über
die
Nachwuchs-
Band
einer
Schule.
Deutlich
ruhiger
hingegen
ist
die
Kulisse
Hasefriedhof
inmitten
des
Sonnenhügels.
Aber
ein
"
Psst"
entfährt
dem
Besucher
hier
trotzdem
nur
in
seltenen
Fällen.
Etwa,
um
den
Klängen
der
klassischen
Musik
beim
"
Kulturspaziergang"
ungestört
lauschen
zu
können.
Entgegen
vielleicht
aufkommenden
Annahmen
geht
es
auf
dem
Friedhof
nämlich
durchaus
betriebsam
zu.
Eine
Treuhandstiftung,
erst
vor
gut
einem
Jahr
gegründet,
sowie
verschiedene
Projekte
wollen
das
Gelände
mitsamt
all
seinen
Zeitzeugnissen
als
Kulturgut
bewahren.
Der
Friedhof
besteht
seit
dem
Jahr
1808
und
unterliegt
mittlerweile
dem
Denkmalschutz.
Wegen
der
langen
Bestattungsdauer
–
zuletzt
im
Jahr
1995
–
lässt
sich
hier
die
Entwicklung
der
Grabkultur
über
die
Zeit
nachverfolgen.
Ein
Förderkreis
bietet
Führungen
an,
über
zwei
Audiostationen
können
Besucher
die
Parkanlage
mit
alten
Grabmälern
und
Statuen
erkunden.
Darüber
hinaus
ist
der
Friedhof
mehrfach
Austragungsort
von
Konzerten
wie
ebenjenen
Kulturspaziergängen
gewesen,
die
den
Menschen
das
Kulturgut
näherbringen
sollen.
Auch
der
Architekturliebhaber
kann
im
Sonnenhügel
einiges
entdecken.
Viele
Straßen
werden
von
herrschaftlichen
Villen
aus
dem
19.
Jahrhundert
gesäumt.
Teile
des
Klosters
Gertrudenberg,
insbesondere
die
noch
in
ihrer
Form
erhaltene
Gertrudenkirche,
sind
sehenswerte
Überbleibsel
aus
der
Zeit
der
Benediktinerinnen.
In
der
vor
1200
Jahren
erbauten
Kapelle
sei
noch
heute
der
wohl
älteste
barocke
Altar
Osnabrücks
zu
sehen.
Allerdings,
das
sagt
Renate
Frankenberg
von
Zeit
seeing,
sei
das
angemalte
Holz
nur
vorne
schön.
"
Wenn
man
dahintersteht,
denkt
man,
man
wäre
auf
einer
Baustelle."
Sie
bietet
Führungen
rund
um
den
Gertrudenberg
an.
Eng
mit
dem
ehemaligen
Kloster
Gertrudenberg
verknüpft
ist
das
heutige
Ameos-
Klinikum.
Im
dort
angesiedelten
Treffpunkt
Kultur
veranstaltet
der
Verein
Kultur
am
Gertrudenberg
an
mehreren
Sonntagen
im
Jahr
Konzerte,
auch
mit
Nachwuchskünstlern.
Ziel
ist,
"
Berührungsängste
zwischen
Patienten
und
Besuchern
abzubauen"
,
sagt
der
künstlerische
Leiter
Kammerkonzerte
Allan
Ware.
Der
Saal
habe
eine
besondere
Atmosphäre
–
wie
gemacht
für
Kammerkonzerte
findet
Ware.
Der
Verein
habe
es
sich
zur
Aufgabe
gemacht,
jegliche
Kultur
in
der
Arbeit
mit
Patienten
des
Klinikums
zu
fördern.
In
der
Vergangenheit
seien
das
eben
die
Konzerte
gewesen,
aber
auch
Ausstellungen
und
Aufführungen.
Bildtexte:
Neues
Leben
zwischen
alten
Gräbern:
Kulturspaziergang
auf
dem
Hasefriedhof.
Eine
Schulklasse
probt
den
Auftritt
für
die
Sommerkulturtage
im
Jahr
2012.
Foto:
Swaantje
Hehmann/
Archiv,
Elvira
Parton
Autor:
Anika Franke