User Online: 3 |
Timeout: 11:24Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
29.11.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Der Geschichte auf der Spur: Stadt- und Ortsführungen in der Region (3)
Sprichwörtlich die Stadt entdecken
Zwischenüberschrift:
Wo steht das Fettnäpfchen in Osnabrück? Die Stadtführergilde verrät es auf ihrer Tour
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wer
bei
einer
Führung
durch
die
Altstadt
Osnabrücks
etwas
zum
Schmunzeln
habe
möchte,
der
ist
bei
der
"
Das
geht
auf
keine
Kuhhaut!
-
Tour"
genau
richtig.
Dabei
flechten
die
Mitarbeiter
der
Stadtführergilde
Osnabrück
bekannte
Sprichwörter
in
ihre
Vorträge
über
die
Stadtgeschichte
und
erklären
deren
Ursprung.
Aha-
Momente
sind
garantiert.
Die
neun
aktiven
Mitglieder
der
Stadtführergilde
waren
vor
einigen
Jahren
auf
der
Suche
nach
einem
lockeren,
gute
Laune
machenden
Thema.
2011
war
sie
dann
geboren,
die
Idee
zur
Sprichwortführung.
"
Es
gab
da
eine
Inspiration
aus
Göttingen,
dort
existiert
eine
Führung
in
ähnlicher
Art"
,
verrät
Stadtführer
Martin
Junker.
Zusammen
mit
den
Stadtführergilde-
Mitgliedern
Stephanie
Kuper
und
Renate
Huzarski
habe
er
dann
in
der
Vorbereitung
erst
einmal
zahlreiche
Redewendungen
gesammelt.
Dann
wurde
deren
Ursprung
nachgegangen.
"
Zum
Schluss
mussten
wir
entscheiden,
welche
Redewendungen
gut
nach
Osnabrück
passen"
,
erklärt
Junker
die
Entstehung
der
ausgefallenen
Stadtführung.
Sehr
kommunikativ
Dann
schaut
er
auf
die
Uhr.
Es
wird
Zeit.
Martin
Junker
klemmt
sich
eine
auffällige
Lederrolle
unter
den
Arm
und
öffnet
die
schwere
Rathaustür.
Draußen
wartet
eine
neue
Gruppe
auf
ihn.
Zuerst
werden
die
Teilnehmer
über
die
Geschichte
des
Rathauses
informiert,
dessen
Bau
sich
damals
über
fast
30
Jahre
hingezogen
hatte.
"
Das
lag
daran,
dass
Steinbauten
im
16.
Jahrhundert
eine
unglaublich
teure
Angelegenheit
waren"
,
richtet
sich
Junker
an
seine
Zuhörer
und
wirft
die
erste
Redensart
ein,
denn
nun
passt
der
Begriff
"
steinreich"
.
Aufgelockert
durch
die
ersten
unterhaltsamen
Erzählungen
trauen
sich
Teilnehmer
jetzt
zu
fragen,
worauf
der
Stadtführer
nur
wartet:
"
Was
ist
das
denn
eigentlich
für
eine
Rolle
die
Sie
dabei
haben?
".
Es
ist,
wie
sollte
es
auch
bei
einer
Führung
mit
derartigem
Titel
anders
sein,
eine
Kuhhaut,
die
nun
Anlass
gibt,
den
Hintergrund
des
dazugehörigen
Sprichworts
zu
erklären.
Schnell
merkt
man:
Es
ist
eine
sehr
kommunikative
Stadtführung.
Zu
Sprichwörtern
scheint
jeder
etwas
sagen
zu
können,
eben
auch
Leute,
die
sich
mit
der
Stadtgeschichte
nicht
auskennen.
"
Wissen
Sie
denn
auch,
woher
das
Sprichwort
,
Der
führt
nichts
Gutes
im
Schilde′
rührt?
",
fragt
ein
Teilnehmer
interessiert.
Dieser
Austausch
zwischen
Stadtführer
und
Teilnehmern
mache
die
Tour
laut
Martin
Junker
einzigartig.
"
Jede
Führung
ist
etwas
anders"
,
weiß
er
aus
Erfahrung.
Vor
der
Fassade
des
Romantikhotels
Walhalla
macht
er
die
Gruppe
auf
ein
hübsches
Detail
aufmerksam.
So
klein
wie
das
Bild
der
Großmutter
mit
dem
Teufel
ist,
so
groß
ist
die
Geschichte,
die
Junker
dazu
berichten
kann.
Dieses
versteckte
Wahrzeichen
Osnabrücks,
dessen
früheres
Original
am
Turm
der
Marienkirche
angebracht
war,
mussten
Handwerksgesellen
auf
der
Walz
abmalen,
als
Beweis
dafür,
dass
sie
in
Osnabrück
waren.
Die
Brücke
ist
geschickt
geschlagen,
nun
ist
die
Gruppe
gedanklich
bei
den
Handwerksgesellen,
und
Junker
erklärt
warum
diese
üblicherweise
einen
silbernen
Ohrring
tragen
und
woher
der
Begriff
"
Schlitzohr"
kommt.
Durch
die
Heger
Straße
wandert
die
Gruppe
auf
das
Heger
Tor
zu.
Junker
überrascht
mit
Gimmicks,
die
er
aus
seiner
Tasche
hervorholt,
um
auf
weitere
Redewendungen
anzuspielen.
In
der
Marienstraße
und
am
Bürgerbrunnen
erleben
die
Teilnehmer
den
Zapfenstreich
und
treten
ins
Fettnäpfchen,
bevor
sie
am
Ende
schlau
wie
ein
Fuchs
zurück
ans
Rathaus
kommen.
Geführte
Rundgänge
in
der
Region:
Alle
Beiträge
der
Serie
auf
www.noz.de/
fuehrungen
Bildtexte:
Warum
geht
das
auf
keine
Kuhhaut?
Martin
Junker
vor
der
Stadtführergilde
Osnabrück
erklärt
auch
das
während
des
90-
menütigen
Rundgangs.
Fassadendetails
und
alte
Geschichten:
Während
der
Führung
geht
es
um
die
alte
Frau
und
den
Teufel
ebenso
wie
um
die
Redewendung
"
Lunte
gerochen"
.
Fotos:
Carolin
Hawatsch
Infos
im
Überblick
Die
Stadtführung
kann
jederzeit
auf
Anfrage
gebucht
werden.
Der
Ablauf
ist
flexibel,
bestimmte
Stationen
können
je
nach
Interesse
der
Teilnehmer
eingesetzt
oder
ausgelassen
werden.
Kosten
pro
Gruppe
bis
20
Personen
78
Euro.
Kontakt:
Stadtführergilde
Osnabrück,
Telefon:
05
41/
4
06
74
73,
info@
stadtfuehrer
gilde-
osna
brueck.de.
Startpunkt
der
Führung
ist
die
Treppe
vor
dem
Osnabrücker
Rathaus
am
Markt,
Dauer:
etwa
eineinhalb
Stunden.
Autor:
Carolin Hlawatsch