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1.
Erscheinungsdatum:
11.04.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wohnraum für Flüchtlinge gesucht
Vom Hotel zum Flüchtlingshaus?
Zwischenüberschrift:
Stadt sucht weitere Unterkünfte – Auch ehemaliges Behördenhaus in der Diskussion
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
Osnabrück
braucht
dringend
weiteren
Wohnraum
für
Asylbewerber.
Zur
Diskussion
stehen
das
Nord-
Hotel
und
ein
ehemaliges
Verwaltungshaus.
Es
könnte
200
Plätze
bieten,
ist
aber
gerade
deswegen
in
den
politischen
Gremien
umstritten.
Osnabrück.
Auf
der
Suche
nach
neuem
Wohnraum
für
Flüchtlinge
hat
die
Stadt
derzeit
zwei
Gebäude
im
Visier:
das
Nordhotel
und
ein
ehemaliges
Verwaltungsgebäude.
Letzteres
würde
200
Plätze
bieten,
ist
aber
wegen
seiner
Größe
politisch
umstritten.
Die
Pläne
wurden
vor
der
Osterpause
in
nicht
öffentlicher
Sitzung
dem
Sozial-
und
Gesundheitsausschuss
vorgestellt.
Ende
April
soll
die
Verwaltung
nach
Informationen
unserer
Zeitung
dem
Rat
eine
Beschlussvorlage
präsentieren.
Die
Stadt
muss
dringend
neue
Unterkünfte
für
Flüchtlinge
bereitstellen.
Nach
Schätzungen
des
Bundesamtes
für
Migration
und
Flüchtlinge
geht
das
niedersächsische
Innenministerium
von
mehr
als
13
000
Asylanträgen
in
diesem
Jahr
aus.
Hinzu
kämen
Asylfolgeanträge.
Zum
Vergleich:
2008
gab
es
noch
1710
Asylanträge,
Ende
2013
fast
11
000.
Auf
der
Suche
nach
Wohnraum
wurde
der
Stadt
das
Nord-
Hotel
angeboten,
das
zum
Verkauf
steht.
Es
böte
in
zwei
Wohnungen
und
Einzelzimmern
Platz
für
bis
zu
25
Menschen.
"
Der
Standort
ist
zentral
gelegen
und
bietet
eine
gute
Infrastruktur
für
Flüchtlinge"
,
heißt
es
in
dem
Bericht
für
den
Ausschuss.
Anmieten
könnte
die
Stadt
das
Behördenhaus
an
der
Pagenstecherstraße/
Ecke
Wachsbleiche,
knapp
200
Meter
entfernt
vom
Nord-
Hotel.
Eine
Firma
plant
eine
Grundsanierung
des
ehemaligen
Behördenhauses
und
bietet
an,
das
Gebäude
nach
den
Wünschen
der
Stadt
in
Wohnungen
und
Einzelzimmer
aufzuteilen.
Dort
könnten
200
Plätze
entstehen.
Im
Gewerbegebiet
Die
Verwaltung
weist
schon
in
ihrer
Vorlage
darauf
hin,
dass
bei
einem
Objekt
dieser
Größe
die
im
Flüchtlingskonzept
angestrebte
dezentrale
Unterbringung
von
Flüchtlingen
durchkreuzt
würde.
Um
das
Haus
nicht
allein
mit
Asylbewerbern
zu
belegen,
könnten
Gespräche
"
mit
weiteren
Interessenten"
geführt
werden,
schreibt
die
Verwaltung.
Da
auch
das
Studentenwerk
immer
Wohnraum
für
die
Studierenden
an
Universität
und
Hochschule
sucht,
hat
die
Verwaltung
ihre
Fühler
in
diese
Richtung
ausgestreckt,
ist
dabei
aber
nicht
auf
Begeisterung
gestoßen.
Wenig
begeistert
zeigten
sich
auch
die
Mitglieder
des
Sozialausschusses
über
eine
in
diesem
Gebäude
entstehende
Konzentration
von
Flüchtlingen.
Zudem
gibt
es
noch
eine
weitere
Frage
zu
klären:
Das
Grundstück
liegt
in
einem
Gewerbegebiet.
Ob
eine
Gemeinschaftsunterkunft
für
Flüchtlinge
als
Ausnahme
zugelassen
werden
kann,
ist
unklar.
Der
Investor
scheint
aber
an
einer
Vermietung
an
die
Stadt
interessiert
zu
sein
und
will
nach
Auskunft
der
Verwaltung
eine
Bauanfrage
stellen.
Bisher
309
Plätze
Parallel
dazu
sucht
die
Stadt
weiterhin
privaten
Wohnraum
für
Flüchtlinge,
die
aus
den
Gemeinschaftsunterkünften
ausziehen
dürfen.
50
Personen
konnte
die
Stadt
in
den
letzten
Monaten
unterbringen.
Die
Sozialverwaltung
passt
dabei
die
Kostenübernahme
der
Entwicklung
auf
dem
Wohnungsmarkt
an:
Im
Jahr
2005
durfte
eine
50
Quadratmeter
große
Wohnung
für
eine
Einzelperson
331
Euro
Kaltmiete
kosten,
inzwischen
liegt
die
Kaltmiete
bei
375
Euro.
Aktuell
hat
die
Stadt
Osnabrück
309
Plätze
für
Flüchtlinge
an
der
Atterstraße
(100)
,
Bremer
Straße
(75)
,
Meller
Straße
(24)
,
An
der
Petersburg
(55)
und
Heiligenweg
(55)
.
Im
Oktober
sollen
54
Plätze
in
der
Landwehrkaserne
dazukommen.
Bildtexte:
Das
Nord-
Hotel
an
der
Hansastraße/
Ecke
Wachsbleiche
ist
als
Flüchtlingsunterkunft
im
Gespräch.
Ein
Investor
bietet
der
Stadt
dieses
Haus
an
der
Pagenstecherstraße/
Ecke
Wachsbleiche
zur
Vermietung
an.
Dort
könnten
200
Plätze
für
Flüchtlinge
entstehen.
Fotos:
Jörn
Martens,
Elvira
Parton
Kommentar
Ungewöhnliche
Idee
Die
Lage
scheint
paradox:
Auf
der
einen
Seite
werden
viele
der
in
Osnabrück
aufgenommenen
Flüchtlinge
wieder
abgeschoben,
weil
sie
über
ein
anderes
Land
nach
Deutschland
gekommen
sind.
Auf
der
anderen
Seite
wird
in
diesem
Jahr
mit
einem
erheblichen
Anstieg
an
Flüchtlingen
gerechnet,
sodass
die
Kommunen
mehr
Wohnraum
zur
Verfügung
stellen
müssen.
Die
Stadt
hat
dabei
wenig
Spielraum,
weil
sie
nur
ausführendes
Organ
ist.
Da
ist
es
verständlich,
dass
sie
angesichts
des
ohnehin
schon
recht
angespannten
Marktes
für
preiswerten
Wohnraum
alle
Möglichkeiten
prüft,
wo
Flüchtlinge
untergebracht
werden
können.
Mit
der
Anmietung
des
Comba-
Hauses
könnte
die
Stadt
200
Plätze
bieten
und
erst
mal
durchatmen.
Zunächst
sind
das
nur
Pläne,
die
von
politischer
Seite
zum
Teil
sehr
kritisch
gesehen
werden,
und
das
völlig
zu
Recht.
Eine
solche
Flüchtlingsunterkunft
wäre
schlicht
zu
groß.
Bei
all
den
Überlegungen
tauchte
auch
die
Idee
auf,
Flüchtlinge
und
Studenten
zusammen
im
Comba-
Haus
wohnen
zu
lassen.
Warum
nicht
einmal
ungewöhnliche
Ideen
durchspielen?
Autor:
Ulrike Schmidt
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