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1
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1.
Erscheinungsdatum:
25.11.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Startschuss für Suche nach Stromtrasse
Zwischenüberschrift:
Bissendorfer und Belmer dürfen sich äußern
Artikel:
Originaltext:
Bissendorf.
Die
Beschwerdeseite
ist
scharfgeschaltet:
Im
Internet
–
aber
auch
persönlich
und
per
Post
–
dürfen
sich
Bürger
aus
Belm
und
Bissendorf
zu
den
13
Varianten
für
die
geplante
380-
Kilovolt-
(kV-
)
Trasse
zwischen
Bad
Essen-
Wehrendorf
und
Osnabrück-
Lüstringen
äußern.
Am
Donnerstag,
27.
November,
wird
zudem
eine
Bürgersprechstunde
angeboten,
und
zwar
von
14
bis
19
Uhr
im
Gasthaus
Gösling-
Tiemeyer.
Die
13
Trassenvarianten
für
die
neue
Höchstspannungsleitung,
die
die
Gemeinden
Bissendorf
und
Belm,
die
Firma
Amprion
sowie
Vertreter
der
überörtlichen
Behörden
ausgearbeitet
haben,
können
auf
der
Internetseite
www.trassenfindung-
bissendorf.de
abgerufen
werden.
Belm
ist
erst
seit
dem
zweiten
Treffen
zum
Abschnitt
Wehrendorf-
Lüstringen
beteiligt
–
seit
den
Workshopteilnehmern
aufging,
dass
ein
Teil
der
Trasse
auch
nordwestlich
von
Bissendorf
durch
Belm-
Wellingen
führen
könnte.
Die
Stadt
Osnabrück
hatten
die
Bissendorfer
früher
auf
dem
Schirm,
aber
die
wollte
sich
gar
nicht
erst
beteiligen.
Bissendorfs
Bürgermeister
Guido
Halfter:
"
Mehr
als
einladen
kann
man
die
Nachbarn
nicht."
Hintergrund:
Für
die
vom
Bund
geplante
Energiewende
sollen
mehrere
Stromautobahnen
durch
Deutschland
gebaut
werden,
darunter
Trasse
Nummer
16
von
Wehrendorf
quer
durch
Bissendorf
nach
Lüstringen
und
von
dort
aus
weiter
durch
Borgloh
und
Wellingholzhausen
bis
Gütersloh.
Für
die
Planer
ist
das
Projekt
wie
der
Versuch
einer
Quadratur
des
Kreises:
Sowohl
Häuser
("
Schutzgut
Mensch"
)
als
auch
Natur-
und
Landschaftsschutzgebiete
stehen
der
neuen
Stromtrasse
mit
61
Meter
hohen
und
32
Meter
breiten
Masten
im
Weg.
Planer
nennen
die
Hindernisse
"
Raumwiderstände"
–
und
stellen
sie
auf
Karten
als
dunkle
Flecken
dar.
Eine
Trasse,
die
komplett
konfliktlos
ist,
wird
es
nicht
geben,
nur
eine
konfliktarme,
sagt
Umweltgutachter
Matthias
Siebert
von
der
Firma
Grontmij.
Jetzt
hat
der
Arbeitskreis
eine
Rangliste
der
Trassen
mit
den
geringsten
Widerständen
erstellt
–
weit
vorne
sind
darin
die
Varianten
8,
9
und
10.
Sie
alle
streifen
auch
Wellingen,
wo
die
Gegner
bereits
eine
Bürgerinitiative
gegründet
haben.
Auch
wenn
Belm
erst
spät
einbezogen
wurde,
sei
der
Prozess
"
fair"
,
sagt
Belms
Bürgermeister
Viktor
Hermeler
und
bittet
um
Berücksichtigung
einer
14.
Variante.
"
Wir
haben
hier
alle
Neuland
betreten"
,
entschuldigt
sich
Halfter.
Die
Belmer
legten
großen
Wert
darauf,
dass
eine
Trasse
auf
Bissendorfer
Terrain
gefunden
wird,
so
Hermeler,
"
da
die
Bissendorfer
Bürger
durch
den
Wegfall
einer
Freileitungstrasse
im
großen
Umfang
profitieren"
.
Denn
in
Teilen
könnten
die
110-
oder
220-
kV-
Leitung,
die
derzeit
Bissendorf
durchschneiden,
wegfallen.
Das
kostet
Amprion
zwar
Geld,
der
Übertragungsnetzbetreiber
erhofft
sich
so
aber
mehr
Akzeptanz.
Klar
ist:
Die
Mindestabstände
zwischen
Leitung
und
Häusern
von
200
Metern
im
Außenbereich
werden
bei
keiner
Variante
eingehalten
werden
können
–
die
von
400
Metern
in
Siedlungsbereichen
teils
schon.
Jetzt
sollen
die
Bürger
als
Experten
sich
zu
den
Varianten
äußern.
Mehr
zum
Thema:
www.noz.de/
380kv
Bildtext:
Sie
versuchen,
den
Kabelsalat
zu
lösen
und
unter
mehr
als
einem
Dutzend
Trassenvarianten
die
richtige
zu
finden:
(von
links)
Guido
Halfter
(Bissendorf)
,
Viktor
Hermeler
(Belm)
,
Christian
Klein
(Amprion)
,
Jörg
Weber
(Amprion)
und
Matthias
Siebert
(Grontmij)
.
Danach
wird
sich
zeigen
was
etwa
mit
der
110-
kV-
Leitung
durch
Jeggen
(großes
Foto)
geschieht.
Foto:
Westdörp
Autor:
Sandra Dorn