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1.
Erscheinungsdatum:
25.11.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Museum und Zoo könnten fusionieren
Museum und Zoo in einer Hand?
Zwischenüberschrift:
Finanzvorstand Thomas Fillep setzt Thema auf die Liste für Haushaltseinsparungen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Für
Osnabrücks
Kämmerer
Thomas
Fillep
macht
die
Idee
Sinn:
Eine
Fusion
von
Zoo
und
Museum
am
Schölerberg
könnte
Synergieeffekte
freisetzen,
die
beiden
Einrichtungen
helfen
würden.
Zoogeschäftsführer
Andreas
Busemann
hat
ein
erstes
Konzept
entwickelt,
wie
ein
Zusammengehen
beider
Einrichtungen
aussehen
könnte
und
in
welchen
Bereichen
damit
welche
Wirkungen
erzielt
würden.
Eingesparte
Mittel
müssten
Fillep
zufolge
zunächst
in
das
Museum
reinvestiert
werden,
um
dessen
Attraktivität
zu
steigern.
Nur
so
könnten
wieder
mehr
Besucher
in
das
Museum
gelockt
werden.
Die
Dauerausstellung
zum
Thema
Boden
ist
in
die
Jahre
gekommen.
Eine
Verbindung
zwischen
Zoo
und
Museum
besteht
bereits
seit
2009
durch
den
unterirdischen
Zoo.
Osnabrück.
Die
Diskussion
um
die
Zusammenlegung
von
Zoo
und
Naturkundlichem
Museum
am
Schölerberg
flammt
wieder
auf.
Hatte
es
in
der
Vergangenheit
schon
mehrfach
Überlegungen
zu
einer
Fusion
gegeben,
scheint
es
jetzt
ernst
zu
werden.
Kämmerer
Thomas
Fillep
hat
das
Thema
in
seiner
Liste
möglicher
Sparpotenziale
aufgegriffen.
Fillep
bestätigte
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion,
dass
er
in
einer
Zusammenlegung
große
Synergieeffekte
sehe,
sowohl
für
das
Museum
als
auch
für
den
Zoo.
Im
gegenseitigen
Nutzen
könnten
beide
Institutionen
ihre
Besucherzahlen
steigern.
Einsparpotenzial
sieht
Fillep
unter
anderem
im
Bereich
Personal,
indem
hier
zum
Beispiel
ein
Austausch
zwischen
beiden
Institutionen
stattfinde.
Vor
allem
aber
ist
Fillep
an
der
Einnahmenseite
gelegen:
"
Es
wäre
doch
gut,
wenn
wir
die
hervorragenden
Sponsoringerfolge
des
Zoos
auch
für
das
Museum
nutzen
könnten."
Insgesamt
sei
die
Politik
von
der
Idee
begeistert,
so
Fillep
weiter
unter
Bezug
auf
die
interfraktionellen
Gespräche
zum
Haushalt
am
vergangenen
Wochenende.
"
Wobei
Politiker
gerne
über
das
Ziel
hinausschießen"
,
bremst
er
gleichzeitig
zu
große
Erwartungen.
Zu
große
Erwartungen
Man
könne
die
Dinge
nämlich
"
auch
kaputtsparen"
.
Fillep
ist
sich
bewusst,
dass
mit
der
derzeitigen
Ausstellung
keine
Steigerung
der
Besucherzahlen
zu
erwarten
ist.
Um
das
Museum
in
der
Gunst
der
Besucher
wieder
nach
vorne
zu
bringen,
seien
Investitionen
nötig.
Filleps
Rechnung
ist
so
einfach
wie
einleuchtend:
Attraktives
Museum
gleich
steigende
Besucherzahlen
gleich
mehr
direkte
Einnahmen
plus
zusätzliche
Sponsorengelder,
die
auch
erst
flössen,
wenn
sich
das
Haus
ansprechend
präsentiere.
Mit
anderen
Worten:
Ein
Teil
der
Einsparungen
muss
reinvestiert
werden,
um
das
Ziel
einer
Zuschussminimierung
erreichen
zu
können.
"
Wir
werden
also
nicht
gleich
im
ersten
Jahr
100
000
Euro
einsparen
können"
,
so
Fillep.
"
Da
schießen
die
Erwartungshaltungen
derzeit
etwas
in
den
Himmel."
Als
erstes
offizielles
Gremium
hatte
sich
schon
der
Beirat
der
Zoogesellschaft
mit
dem
Thema
befasst.
Beiratsvorsitzender
Fritz
Brickwedde
berichtet,
dass
das
von
Zoo-
Geschäftsführer
Andreas
Busemann
vorgestellte
Konzept
positiv
aufgenommen
worden
sei.
Brickwedde,
der
auch
Fraktionsvorsitzender
der
CDU
im
Stadtrat
ist,
hält
auch
eine
Zustimmung
seiner
Partei
zu
einer
Fusion
der
beiden
Institutionen
für
durchaus
denkbar.
"
Das
ist
aber
in
der
Fraktion
noch
nicht
diskutiert
worden"
,
wollte
Brickwedde
dem
politischen
Abstimmungsprozess
nicht
vorgreifen.
Uwe
Görtemöller
(SPD)
,
ebenfalls
Mitglied
im
Zoo-
Beirat,
hält
das
Busemann-
Konzept
ebenfalls
für
einen
gangbaren
Weg.
"
Aus
gesamtstädtischer
Sicht
ist
das
eine
gute
Lösung."
Es
gebe
viele
Schnittstellen
zwischen
Zoo
und
Museum.
Beide
Einrichtungen
könnten
durch
eine
Fusion
für
die
Besucher
noch
interessanter
werden.
Die
SPD-
Fraktion
stehe
"
voll"
hinter
einer
Zusammenlegung.
Auch
der
Partner
der
Sozialdemokraten
im
Rat,
die
Grünen,
haben
keine
"
generellen
Vorbehalte"
gegen
das
Projekt,
wie
deren
Fraktionsvorsitzender
Michael
Hagedorn
sagt.
Keine
Vorbehalte
Zoogeschäftsführer
Andreas
Busemann,
geistiger
Vater
des
ersten
Konzeptentwurfs
für
ein
Zusammengehen
beider
Einrichtungen
auf
dem
Schölerberg,
sieht
Synergieeffekte,
die
eine
solche
Kooperation
sinnvoll
erscheinen
lassen.
"
Beide
Einrichtungen
können
sich
inhaltlich
befruchten"
,
so
Busemann.
Seit
2009
besteht
bereits
eine
räumliche
Verbindung
durch
den
unterirdischen
Zoo.
Durch
eine
behutsame
Neuorganisation
ließe
sich
die
Finanzsituation
verbessern.
Vor
allem
in
den
Bereichen
Drittmittelakquise,
Marketing
und
Controlling
sieht
der
Zoochef
Möglichkeiten,
das
Defizit
zu
verringern,
die
Einnahmen
zu
steigern
und
das
Museum
aus
der
wirtschaftlichen
Misere
mit
hohem
Zuschussbedarf
zumindest
in
Teilen
herauszuholen.
"
Wir
werden
keine
Millionenbeträge
generieren
können.
Aber
die
langfristig
zu
erzielenden
Einsparungen
lassen
es
zumindest
sinnvoll
erscheinen,
das
Thema
weiter
zu
konkretisieren"
,
so
Busemann
vorsichtig.
Sollen
Zoo
und
Museum
fusionieren?
Diskutieren
Sie
mit
auf
www.noz.de
/
zoo
Bildtext:
Zoo
und
Museum
auf
sem
Schölerberg
ergänzen
sich
inhaltlich.
Ein
Zusammenschluss
liegt
nahe.
Fotos:
Thomas
Osterfeld
Kommentar
Ein
dickes
Brett
Auf
dem
Schölerberg
wird
gerade
ein
ganz
dickes
Brett
gebohrt:
die
Zusammenlegung
von
Zoo
und
Museum.
Kaum
steht
die
Idee
auf
der
Agenda,
muss
sich
der
Kämmerer
offenbar
auch
schon
wieder
politischer
Träumereien
von
immensen
Einsparungen
erwehren.
Fillep
hat
ganz
richtig
erkannt,
dass
dem
Museum
nur
mit
Investitionen
zu
helfen
ist.
Was
jetzt
an
Mitteln
eingespart
wird,
muss
eigentlich
eins
zu
eins
reinvestiert
werden.
Nur
langfristig
werden
der
Stadt
diese
Investitionen
wieder
zugutekommen.
Andreas
Busemann
ist
kein
Wunderheiler.
Für
die
Reanimation
des
Museums
wird
er
Zeit
brauchen
–
und
Geld.
Dass
er
dafür
in
seinem
Konzept
keine
Finanzspritzen
der
Stadt
einplant,
sondern
lediglich
eingespartes
Geld
verwenden
will,
sollte
den
Damen
und
Herren
im
Rat
das
Herz
vor
Erleichterung
höher
hüpfen
lassen.
Etwas
anderes
zu
wollen
wäre
der
Ruf
nach
Hexenwerk
und
Zauberkunst.
Autor:
Dietmar Kröger