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1.
Erscheinungsdatum:
22.11.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Klimabotschafter sacken Plastiktüten ein
Zwischenüberschrift:
Umweltaktivisten der Ursulaschule und Michael Hull verschenken die ersten von 1000 Jutebeutel
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Umweltaktivisten
der
Ursulaschule
haben
am
Freitag
in
der
Fußgängerzone
damit
begonnen,
1000
Jutebeutel
zu
verschenken.
Dafür
sackten
die
Gymnasiasten
von
Dutzenden
Einkaufsbummlern
die
Plastiktüten
ein.
Prominente
Schützenhilfe
kam
von
Tanzweltmeister
Michael
Hull:
Gemeinsam
legten
sie
eine
flotte
Sohle
auf
die
Große
Straße.
Die
Tanzschule
Hull
hatte
die
Baumwolltaschen
gestiftet.
Ihr
Schriftzug
prägt
deshalb
folgerichtig
die
eine
Seite
der
praktischen
Beutel.
Die
andere
ziert
ein
von
den
Kindern
und
Jugendlichen
selbst
entworfenes
Motiv:
"
Gegen
Plastik"
heißt
der
in
Großbuchstaben
formulierte
Wahlspruch.
Darunter
prangt
ein
Ortsschild
mit
der
Aufschrift
"
Plastiktütenfreies
Osnabrück"
.
Bis
Ende
2017
wollen
die
Ursulaschüler
diesen
Appell
in
die
Tat
umsetzen.
Hehres
Ziel
"
Super
Idee!
Aber
auch
eine
schwere
Aufgabe"
,
findet
Waltraud
Budelmann.
Sie
gehörte
zu
den
Ersten,
die
von
den
jungen
Naturschützern
mit
einem
umweltschädlichen
Kunststoffbeutel
erwischt
und
zum
Tauschen
gegen
Jute
eingeladen
wurde.
Die
54-
Jährige
aus
Weyhe
bei
Bremen
willigte
sofort
ein.
Mit
Vergnügen
packte
sie
die
soeben
bei
Pett
gekaufte
Hose
um
und
überließ
den
Schülern
den
gleichsam
vom
Bekleidungsgeschäft
ausgehändigten
Plastikmüll.
Befragt
nach
ihren
Einkaufsgewohnheiten,
gab
Budelmann
zu
Protokoll,
"
sonst
eigentlich
immer"
Stoffbeutel
zu
benutzen,
nur
leider
"
heute
nicht"
.
Eine
Ausrede?
Vielleicht.
Zugutehalten
müsse
man
ihr
aber,
dass
sie
bei
Pett
eine
zweite
Plastiktüte
abgelehnt
und
stattdessen
ein
Teil,
das
ihre
Freundin
ebendort
erstand,
in
die
eigene
gesteckt
hat.
Immerhin.
Wolfgang
Schmitt
versucht
schon
lange,
auf
unnötige
Verpackungen
zu
verzichten.
"
Der
viele
Müll
macht
mich
kirre."
Um
Abfall
zu
vermeiden,
habe
er
immer
drei,
vier
Jutebeutel
im
Auto,
versichert
der
51-
Jährige
aus
Preußisch
Oldendorf.
Nun
kommt
ein
Fünfter
hinzu.
Denn
auch
Schmitt
benutzt
–
ausgerechnet
jetzt,
wo
die
Klimabotschafter
hinsehen
–
eine
Plastiktüte.
Warum?
"
Man
wird
ja
damit
totgeschmissen
in
der
Stadt."
Die
Umtauschaktion
der
Ursulaschüler
findet
er
gut,
ihr
übergeordnetes
Ziel
"
sehr
erstrebenswert
–
nicht
nur
in
Osnabrück"
.
Was
die
Klimabotschafter
selbst
zur
Verteilaktion
sagen
sowie
weitere
Fotos
auf
www.noz.de/
os
Bildtexte:
Jute
statt
Plastik:
Umringt
von
Klimabotschaftern,
schwatzt
Michael
Hull
einem
Passanten
in
der
Fußgängerzone
die
Plastiktüte
ab
und
überlässt
ihm
dafür
eine
Baumwolltasche.
Emma
Weglage
(links)
und
Svea
Jürgens
gehören
zu
den
Klimabotschaftern
der
Ursulaschule,
die
Osnabrück
von
Plastiktüten
befreien
wollen.
Fotos:
Klaus
Lindemann,
Sebastian
Stricker
Autor:
Sebastian Stricker