User Online: 3 |
Timeout: 02:10Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
22.11.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Unliebsame Gäste an der Johannisstraße
Zwischenüberschrift:
Bürgerforum Innenstadt: Sehnsucht nach Ruhe
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Drogenszene,
der
Verkehr
auf
dem
Wall
und
Perspektiven
für
den
"
Gesperrten
Turm"
beschäftigten
das
Bürgerforum
Innenstadt.
Unliebsame
Gäste:
Entlang
der
Johannisstraße
und
benachbarten
Straßenzügen
ärgern
sich
Anwohner
über
stets
neue
Szenerien,
bei
denen
Alkohol
und
Drogen
eine
Rolle
spielen.
"
Wir
versuchen
zu
reagieren"
,
versprach
Stadtbaurat
Frank
Otte.
So
seien
zwei
zusätzliche
Mitarbeiter
auf
Fußstreife.
Otte
beschrieb
drei
unterschiedliche
Gruppen,
die
in
der
südlichen
Innenstadt
auffallen.
Als
erste
Gruppe
nannte
er
Patienten,
die
von
Ärzten
mit
Ersatz
für
Drogen
behandelt
werden
und
zum
Teil
auch
aus
dem
Landkreis
anreisen.
Eine
weitere
Gruppe
ist
die
Drogenszene.
Ziel
sei
es,
den
Akteuren
"
das
Geschäft
zu
versauen"
.
Bei
der
dritten
Gruppe
handele
es
sich
um
Menschen
auf
der
Suche
nach
günstigem
Alkohol.
Zwischen
diesen
Gruppen
gebe
es
auch
Überschneidungen.
Ein
Anwohner
brachte
eine
vierte
Gruppe
ins
Spiel:
Sie
bestehe
aus
aggressiven
jungen
Leuten.
Tatsächlich
breitet
sich
in
der
Nachbarschaft
auch
Angst
aus.
Anwohner
sprachen
davon,
dass
sie
angepöbelt
werden,
aus
Vorsicht
die
Straßenseite
wechseln
oder
abends
nicht
mehr
das
Haus
verlassen.
Otte
kündigte
ein
Gespräch
mit
vielen
Akteuren
für
Mittwoch,
26.
November,
um
19
Uhr
in
der
Johannisschule
(Süsterstraße)
an.
Eine
weitere
Gruppe,
über
die
sich
Anwohner
der
Johannisstraße
ärgern,
sind
Busfahrer,
die
zu
schnell
unterwegs
sind.
Dieter
Otte
von
den
Stadtwerken
versprach,
darauf
zu
reagieren
–
unter
anderem
mit
Schulungen.
Der
große
Parkplatz
an
der
Kommenderiestraße
weicht
drei
großen
Gebäuden.
Und
nun
fehlt
Anwohnern
und
deren
Besuchern
ein
Platz
für
das
Auto.
Stadtbaurat
Otte
erläuterte,
dass
in
der
neuen
Tiefgarage
119
Parkplätze
vorgesehen
sind
–
davon
79
für
den
Bedarf
der
neuen
Häuser,
20
für
Anwohner
und
20
als
kostenpflichtige
Stellplätze.
Vielen
Nachbarn
vom
Wall
liegt
es
am
Herzen,
dass
die
Straße
vor
ihren
Haustüren
und
Schlafzimmerfenstern
möglichst
bald
keine
Bundesstraße
mehr
ist.
Frank
Otte
berichtete,
die
Stadt
habe
zwar
den
Antrag
gestellt,
die
B
68
auf
Autobahnen
zu
verlegen,
jedoch
noch
keine
Antwort
erhalten.
Doch
auch
wenn
sich
dieser
Traum
erfülle,
würden
die
Lkw
nicht
aus
der
Stadt
verschwinden,
weil
es
sich
bei
den
meisten
Fahrten
nicht
um
Durchfahrten
handele.
Der
Verkehr
werde
sich
daher
"
nicht
erheblich
reduzieren"
.
Manche
Anwohner
sind
in
Sorge,
dass
der
"
Neumarkt
nie
wieder
für
Autos
freigegeben"
und
der
Verkehr
über
das
Provisorium
hinaus
weiter
über
den
Wall
fließen
wird.
Wo
der
"
Gesperrte
Turm"
steht,
befand
sich
einst
die
Stadtmauer.
Das
halbrunde
historische
Gebäude
reicht
heute
bis
an
die
Fahrbahn
des
Johannistorwalls,
und
seine
Torbögen
überdachen
den
Bürgersteig.
Und
er
trägt
auch
Spuren
der
Gegenwart:
Graffiti.
Nachbarn
wünschen
sich
mehr
Respekt
vor
dem
Gebäude,
einen
passenden
Anstrich,
vielleicht
ein
mittelalterliches
Motiv
oder
gar
eine
Rosenranke,
die
bis
zur
Decke
reicht
–
und
damit
weitere
Graffiti-
Malereien
verhindert.
Tatsächlich
will
die
Verwaltung
die
Schmierereien
entfernen
und
sich
mit
Denkmalschützern
über
einen
passenden
Anstrich
austauschen.
Stadtbaurat
Frank
Otte
kündigte
an,
dass
die
Fläche
hinter
dem
Turm
für
Nachbarn
als
Aufenthaltsort
zur
Verfügung
stehen
kann.
Sie
würden
dann
je
einen
Schlüssel
für
das
Tor
erhalten
und
müssten
sich
an
der
Pflege
beteiligen.
Bildtexte:
Wenige
Meter
Idylle
am
Johannistorwall:
Der
Bürgersteig
führt
durch
den
Wehrturm.
Die
Graffiti
sollen
verschwinden.
Der
"
Gesperrte
Turm"
reicht
bis
an
die
Fahrbahn
des
Johannistorwalls.
Dahinter
befindet
sich
ein
Garten,
der
für
Nachbarn
zugänglich
werden
soll.
Fotos:
Swaantje
Hehmann
Autor:
Jann Weber