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1.
Erscheinungsdatum:
19.11.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zoo baut Südamerika-Anlage um
Zwischenüberschrift:
Karmann-Stiftung fördert Renovierung mit 55 000 Euro – Fertigstellung bis Ostern
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
40
Jahre
gehen
an
der
Südamerika-
Anlage
des
Osnabrücker
Zoos
nicht
spurlos
vorüber.
Mit
Geld
von
der
Karmann-
Stiftung
wird
sie
nun
gründlich
umgestaltet.
Innen
ist
das
Haus
bereits
hergerichtet.
Bis
Ostern
2015
soll
auch
draußen
vieles
neu
sein.
Der
Südamerika-
Bereich
am
Schölerberg
ist
die
künstliche
Heimat
mehrerer
Affenarten,
von
Tapiren,
Faultieren,
Laufvögeln
und
Riesenschlagen.
Außerdem
leben
hier
die
kamelartigen
Guanakos,
Wasserschweine,
Nasenbären
und
Waldhunde.
In
der
angeschlossenen
Mendoza-
Halle
–
dem
früheren
Tropenhaus
–
tummeln
sich
Vögel
und
Wildmeerschweinchen
als
Vertreter
der
nordargentinischen
Steinwüste.
Den
meisten
dieser
Tiere
beschert
der
Umbau
der
Gehege
mehr
Platz
und
bessere
Lebensbedingungen.
Einige
Arten
sollen
künftig
gemeinsam
gehalten
werden.
Der
Zoo
folgt
damit
dem
Vorbild
der
freien
Wildbahn.
Davon
haben
auch
die
Besucher
etwas:
Ihnen
bieten
sich
schon
jetzt
ganz
neue
Möglichkeiten,
die
Zoobewohner
in
naturnaher
Umgebung
zu
beobachten.
Die
beiden
Faultiere
Lutz
und
Luzie
zum
Beispiel:
Bislang
im
Randbereich
des
Südamerika-
Hauses
oft
nur
schwer
zu
entdecken,
leben
sie
nun
–
für
alle
jederzeit
gut
sichtbar
–
auf
einem
hölzernen
Klettergerüst,
das
mitten
im
Raum
über
den
Tapiren
schwebt.
Oder
die
elf
Totenkopfäffchen,
deren
Gesicht
jeder
kennt,
der
einen
Pippi-
Langstrumpf-
Film
gesehen
hat.
Weil
sie
nach
Entfernung
von
Trennscheiben
und
Gittern
nun
15-
mal
mehr
Fläche
zur
Verfügung
haben
als
vorher,
turnen
sie
mindestens
so
munter
durch
die
Anlage
wie
ein
gewisser
Herr
Nilsson
durch
die
Villa
Kunterbunt.
Demnächst
ist
sogar
Körperkontakt
mit
Menschen
möglich:
Denn
der
Zoo
plant
ein
Freiluftgehege
zum
Hindurchgehen.
Und
schon
in
der
kommenden
Woche
beginnen
die
Außenarbeiten
an
einer
Gesellschaftsanlage
im
Hacienda-
Stil,
wo
Tapire,
Nandus,
Guanakos
und
Wasserschweine
vergesellschaftet
werden.
Bis
Ostern
2015,
sprich:
Anfang
April,
soll
alles
fertig
sein.
"
Das
Südamerika-
Haus
stammt
architektonisch
und
tiergartenbiologisch
aus
einer
völlig
anderen
Zeit.
Ein
Abriss
ist
für
uns
unbezahlbar"
,
sagt
Zoodirektor
Michael
Böer.
Aber
es
sei
möglich,
die
Anlage
den
Erfordernissen
der
Gegenwart
anzupassen
–
und
für
die
Zukunft
zu
trimmen.
Am
Anfang
gestanden
hätten
nun
ein
neuer
Anstrich,
eine
überarbeitete
Beleuchtung,
frische
Bepflanzung
und
ansprechende
Zäune
und
Wege.
Grundlegendes
Ziel
sei
es
jedoch,
die
Haltungsbedingungen
insgesamt
zu
verbessern,
gerade
bei
den
Primaten.
"
Das
ist
ganz
dringend
notwendig."
Am
Ende
werde
der
Umbau
des
gesamten
Südamerika-
Areals
den
Zoo
mindestens
einen
mittleren
fünfstelligen
Betrag
kosten,
schätzt
Böer.
Bei
der
Begleichung
von
Rechnungen
kann
er
jedoch
auf
die
Wilhelm-
Karmann-
Stiftung
zählen.
1971
gegründet
von
den
Gesellschaftern
des
früheren
Osnabrücker
Autoherstellers
und
damit
nur
unwesentlich
älter
als
das
Südamerika-
Haus,
hatte
sie
sich
immer
wieder
finanziell
erkenntlich
gezeigt
–
speziell,
was
diesen
Teilbereich
des
Zoos
betrifft,
der
ihr
wegen
einer
eigenen
Fabrik
in
Brasilien
stets
am
Herzen
lag.
Und
so
zückt
die
Stiftung
auch
diesmal
das
Scheckbuch
und
steuert
55
000
Euro
zur
Renovierung
bei.
Wilhelm-
Dietrich
Karmann,
Enkelsohn
des
Firmengründers,
ist
begeistert
vom
Zwischenergebnis:
"
Es
ist
großartig
geworden!
"
Eine
Bildergalerie
vom
renovierten
Südamerika-
Haus,
außerdem
ein
Video
von
der
Tapir-
WG
sowie
weitere
Nachrichten
und
Geschichten
rund
um
den
Zoo
auf
www.noz.de/
zoo
Bildtext:
Die
Totenkopfäffchen
profitieren
besonders
von
der
Neugestaltung
des
Südamerika-
Hauses
im
Zoo
Osnabrück.
Sie
haben
15-
mal
mehr
Platz
als
vorher.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Sebastian Stricker