User Online: 2 |
Timeout: 12:55Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
22.03.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Paketzentrum im Hasepark geplant
DHL will Paketzentrum im Hasepark bauen
Zwischenüberschrift:
Online-Handel boomt – Planer sehen Verkehrszunahme nicht als Problem an
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Deutsche
Post
DHL
will
im
Gewerbegebiet
Hasepark
ein
Paketzentrum
bauen.
Der
zusätzliche
Verkehr
sei
durch
die
umliegenden
Straßen
auffangbar,
meinen
Experten.
Osnabrück.
Der
Boom
im
Online-
Handel
lässt
die
Paketdienste
expandieren.
Jetzt
will
die
Deutsche
Post
DHL
im
Gewerbegebiet
Hasepark
ein
Paketzentrum
bauen.
Bei
der
Stadt
läuft
zurzeit
ein
Baugenehmigungsverfahren.
Eine
Verkehrsuntersuchung
kommt
zu
dem
Schluss,
dass
die
Straßen
in
der
Umgebung
die
Mehrbelastung
auffangen
können.
Überall
in
Deutschland
baut
DHL
mechanisierte
Zustellbasen.
Die
eingebaute
Verteilanlage
ordnet
die
Sendungen
automatisch
dem
entsprechenden
Zusteller
in
Kastenrutschen
zu,
die
bis
zu
200
Sendungen
fassen.
Bisher
wurde
das
per
Hand
erledigt.
Pressesprecherin
Maike
Wintjen
weist
darauf
hin,
dass
so
eine
schnellere
Auslieferung
möglich
werde.
Zudem
sei
das
neue
Konzept
rückenschonend
für
die
Mitarbeiter.
Nach
Auskunft
der
Deutschen
Post
DHL
investiert
der
Konzern
dafür
bundesweit
750
Millionen
Euro.
Ein
passendes
Grundstück
in
Osnabrück
ist
schon
gefunden.
Es
liegt
an
der
abknickenden
Vorfahrt
in
der
Südostecke
des
Haseparks,
einer
Industriebrache
auf
dem
früheren
Stahlwerksgelände.
Nach
den
Vorstellungen
des
Investors,
eines
Hamburger
Projektentwicklers,
soll
die
Straße
"
An
der
Rosenburg"
als
Sackgasse
nach
Süden
verlängert
werden,
um
das
neue
DHL-
Zentrum
anzuschließen.
Es
liegt
nahe,
dass
die
Ansiedlung
eines
Paketverteilzentrums
mehr
Verkehr
erzeugen
wird.
Ist
das
zumutbar
für
die
Menschen
im
Stadtteil?
Mit
dieser
Frage
hat
die
Stadt
das
Planungsbüro
Hahm
beauftragt.
Vor
dem
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
zogen
die
Verkehrsplaner
Thorsten
Brandt
und
Berthold
Uphoff
am
Donnerstag
das
Fazit,
die
Belastung
werde
"
relativ
moderat"
bleiben.
Nach
aktuellen
Zählungen
fahren
stündlich
700
bis
800
Autos
in
den
Morgen-
und
Abendspitzen
durch
den
Hasepark.
Das
neue
Paketverteilzentrum
werde
"
relativ
wenig
Verkehr"
erzeugen,
rechnete
Thorsten
Brandt
vor
–
etwa
1600
Fahrten
pro
Tag.
Fünf
große
Lkw
pro
Tag
würden
das
Zentrum
beliefern,
maximal
90
Kleintransporter
seien
dann
tagsüber
in
der
Stadt
unterwegs.
Die
meisten
würden
zwischen
6.30
und
9.45
Uhr
das
Haus
verlassen.
Am
Standort
selbst
würden
bis
zu
50
Angestellte
in
einer
Schicht
arbeiten.
Die
Anbindung
an
das
vorhandene
Straßennetz
wird
nach
den
Worten
des
Verkehrsplaners
relativ
unproblematisch
sein.
Lediglich
die
Verknüpfung
mit
der
Buerschen
Straße
sei
"
etwas
schwierig,
aber
lösbar"
,
wie
Brandt
ausführte.
"
Da
müssen
wir
uns
noch
mit
beschäftigen"
,
kündigte
die
städtische
Verkehrsplanerin
Heike
Stumberg
an.
Für
sie
hat
die
Untersuchung
schon
einmal
Klarheit
gebracht,
dass
die
abknickende
Vorfahrt
im
Hasepark
ausreicht,
um
den
Verkehr
zu
bewältigen.
Im
Falle
einer
stärkeren
Belastung
durch
das
DHL-
Zentrum
hätten
die
Planer
für
den
Knotenpunkt
einen
Kreisverkehr
favorisiert.
Bildtexte:
Ein
DHL-
Paketverteilzentrum
soll
an
der
abknickenden
Vorfahrt
im
Hasepark
entstehen.
Früher
stand
an
dieser
Stelle
das
riesige
Schinkeler
Stahlwerk,
das
Ende
der
80er-
Jahre
unvermittelt
schloss.
Foto:
Michael
Gründel
Der
Hasepark
Eine
Epoche
ging
zu
Ende,
als
es
am
27.
Mai
1988
zum
letzten
Abstich
im
Hochofen
des
Osnabrücker
Stahlwerks
kam.
Nach
120
Jahren
wurde
in
Osnabrück
kein
Stahl
mehr
produziert.
Was
vom
einstmals
riesigen
Klöckner-
Werk
blieb,
war
nur
das
mechanische
Bearbeitungszentrum
der
Firma
Magnum,
die
seit
1998
zur
Georgsmarienhütte
Holding
gehört.
Die
Lücke,
die
der
Strukturwandel
Ende
der
80er-
Jahre
in
die
Osnabrücker
Industrielandschaft
gerissen
hat,
wurde
bald
auch
im
Stadtbild
sichtbar.
Großflächig
machten
die
Abrissbagger
das
Klöckner-
Gelände
dem
Erdboden
gleich.
So
entstand
der
Hasepark,
ein
Gewerbegebiet
in
grüner
Umgebung.
Die
Hoffnung
der
Stadt,
dass
sich
schnell
neue
Betriebe
auf
der
innenstadtnahen
Fläche
ansiedeln
würden,
ging
jedoch
nicht
auf.
Den
Hauptgrund
dafür
sehen
Stadtplaner
und
Politiker
in
den
Preisvorstellungen
des
Grundstückseigentümers,
eines
Münchner
Immobilienkaufmanns.
Inzwischen
sind
im
Hasepark
Verwaltungsgebäude,
Verbrauchermärkte
und
Autohäuser
entstanden,
aus
einer
früheren
Werkshalle
wurde
die
Alex
Skate
Hall.
Auch
wenn
DHL
das
neue
Paketzentrum
baut
–
im
Hasepark
klaffen
weiterhin
große
Lücken.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert