User Online: 1 | Timeout: 02:04Uhr ⟳ | Ihre Anmerkungen | NUSO-Archiv | Info | Auswahl | Ende | AAA  Mobil →
NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Datensätze des Ergebnis
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
Sortierungen:
Anfang der Liste Ende der Liste
1. 
(Korrektur)Anmerkung zu einem Zeitungsartikel per email Dieses Objekt in Ihre Merkliste aufnehmen (Cookies erlauben!)
Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Hochspannung in der Nachbarschaft
Zwischenüberschrift:
Bürgerforum Nahne: Engagement für Erdkabel
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Staatssekretär Uwe Beckmeyer will mit Osnabrückern über die geplante Aufrüstung der Hochspannungsleitungen sprechen: Wie Frank Henning im Bürgerforum Nahne berichtete, ist ein Termin für April geplant.

Annette Klein Ostendarp-Cziráky vom Fachbereich Städtebau hat nachrechnen lassen: Etwa 8600 Osnabrücker leben in einem Abstand von weniger als 400 Metern zu Hochspannungsleitungen, die von 220 Kilovolt auf 380 Kilovolt aufgerüstet werden sollen: In Hellern und Nahne, am Schölerberg und in Voxtrup wird der Mindestabstand nicht gewahrt. Der Rat der Stadt plädiert ebenso wie Bürgerinitiativen für eine Erdverkabelung. Doch die ist nur für vier Pilotstrecken weit entfernt von Osnabrück vorgesehen nach Vorgaben eines Bundesgesetzes. Ob sich daran etwas ändern könnte? Frank Henning (SPD, MdL), Sitzungsleiter des Bürgerforums, berichtete: Die drei Bundestagsabgeordneten aus der Region, André Berghegger (CDU), Ma thias Middelberg (CDU) und Rainer Spiering (SPD), hätten nun Uwe Beckmeyer, den parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie nach Osnabrück eingeladen. Offenbar wird er am Donnerstag, 24. April, um 16 Uhr unter anderem mit den Bürgerinitiativen ins Gespräch kommen. Der Ort ist noch nicht bekannt. Wie Frank Henning erläuterte, fehle für eine Erdverkabelung in Osnabrück eine Voraussetzung auf Bundesebene: " Entscheidend ist eine Änderung des Bundesgesetzes."

Annegret Gutendorf vom Bürgerverein Nahne pocht weiterhin auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung. Die sei beim Raumordnungsverfahren, die 1981 grünes Licht für die Aufrüstung von Hochspannungsleitungen gab, nicht berücksichtigt worden.

Vorbild Wüste: Der Nahner Bürgerverein regte an, wie im Nachbarstadtteil einen Bürgertreffpunkt einzurichten unter anderem auch für Vereine und Initiativen. Stadtbaurat Frank Otte empfahl, sich an die Freiwilligenagentur zu wenden.

Bürger des Stadtteils wünschen sich mehr Sicherheit auf Fuß- und Schulwegen entlang der Straße Im Nahner Feld vor allem auf Höhe des Klaus-Strick-Wegs, der Alten Bauerschaft und vor dem Marktkauf. Jörg Tiemann hatte bereits in vergangenen Sitzungen des Bürgerforums über schwierige Situationen berichtet. Stadtbaurat Otte erläuterte nun das Vorhaben, Fußwege an einer der Kreuzungen zu verbreitern und an anderen Stellen die Verkehrsführung für Autos klarer zu kennzeichnen. Dieses Thema wird das Bürgerforum weiter beschäftigen, zumal auch der Umbau von Marktkauf noch ansteht.

Staus vor der Autobahn an der Ecke Hermann-Ehlers-Straße/ Am Wulfter Turm ärgern nicht alleine die Anwohner: Auch Stadtbaurat Otte berichtete von Rückstaus – " auch im Autobahnbereich". Es sei geplant, dort die Hermann-Ehlers-Straße zu verbreitern, um den Verkehrsknotenpunkt zu entzerren. Kreisel ließen sich weder am Wulfter Turm noch am Middenkamp einrichten.

Der Wunsch nach einer Sanierung für die Sporthalle der Franz-Hecker-Schule geht in Erfüllung, allerdings erst 2018. Wie Otte erläuterte, seien erst andere Hallen dran. Es ist offenbar Annegret Gutenbergs Enkelkindern zu verdanken, dass im Bürgerforum über die abgebaute Hütte auf dem Spielplatz an der Ansgarstraße gesprochen wurde. Otte versprach, dass dort eine neue aufgestellt wird.
Autor:
Jann Weber


Anfang der Liste Ende der Liste