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1.
Erscheinungsdatum:
17.11.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Auf gefährlicher Radtour
Zwischenüberschrift:
Fahrradclub ADFC unterwegs mit Mitgliedern des Stadtentwicklungsausschusses
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Schnell,
sicher
und
komfortabel
mit
dem
Rad
durch
die
Osnabrücker
Innenstadt?
Das
ist
nicht
möglich,
meint
der
Allgemeine
Deutsche
Fahrradclub
(ADFC)
.
Zusammen
mit
einigen
Mitgliedern
des
Ausschusses
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
radelte
man
jetzt
exemplarische
neun
Gefahrenpunkte
und
Ärgernisse
an.
Nur
wenige
Meter
nach
dem
Start
am
Stadthaus
die
erste
brenzlige
Situation:
Um
am
Natruper-
Tor-
Wall
auf
Höhe
des
Heger
Tores
stadteinwärts
weiterzufahren,
muss
ein
Velofahrer
die
Autofahrbahn
kreuzen,
um
auf
den
Radstreifen
zu
kommen.
"
Unser
Vorschlag
ist
beispielsweise,
schon
ab
dem
Rissmüllerplatz
für
Radfahrer
eine
durchgehende
Geradeausspur
anzulegen"
,
erklärt
Uwe
Schmidt,
1.
Vorsitzender
des
lokalen
ADFC.
Am
Heger
Tor
haben
die
Clubmitglieder
zudem
ein
Ärgernis
festgestellt:
Wer
von
dort
in
die
Lotter
Straße
radeln
will,
muss
sich
beeilen.
Nur
sechs
Sekunden
zeigt
die
Ampel
Grün.
Beheben
ließe
sich
das
mit
einem
Angleichen
der
Grünphase
der
Fußgänger
in
diesem
Abschnitt,
meinen
sie.
Kritik
gibt
es
auch
an
der
engen
Lotter
Straße.
Radfahrer
werden
durch
Autos
und
Busse
regelmäßig
ausgebremst
und
abgedrängt.
Zudem
hat
der
ADFC
hier
zu
geringe
Abstände
beim
Überholen
durch
den
motorisierten
Verkehr
festgestellt.
Der
mitradelnde
Stadtbaurat
Frank
Otte
verweist
auf
die
parallel
verlaufende
Katharinenstraße.
"
Mich
macht
das
ärgerlich,
wenn
ich
höre,
dass
Radfahrer
sagen,
sie
würden
aus
Prinzip
nicht
dem
Autoverkehr
ausweichen"
,
sagt
er
bei
einem
Halt.
Und:
"
Wenn
ich
vom
Blutzoll
zahlenden
Radfahrer
lese,
dann
ist
das
ein
Begriff
auf
dem
Niveau
der
Sensationspresse."
Ihm
gehe
es
um
mehr
Differenzierung:
Osnabrück
sei
als
Logistikstandort
gewerblich
geprägt.
Aber
nur
15
Prozent
der
Lkw
nutzten
die
Stadt
zur
Durchfahrt.
Otte
kündigte
dazu
neue
Untersuchungen
an.
Auch
die
Speditionen
hätten
zugesagt,
ihre
Fahrer
zu
informieren.
Das
Problem
seien
die
Ein-
Mann-
Spediteure
mit
ihren
Pkw-
Navis,
für
die
jede
Minute
bares
Geld
bringe,
ergänzen
einige
Ausschussmitglieder.
Frank
Otte
teilt
zudem
mit,
dass
beim
nächsten
Runden
Tisch
"
Radverkehr"
auch
die
Speditionen
versammelt
sein
würden.
Wieder
ein
Stopp:
die
sogenannte
Todeskreuzung,
wo
erst
vor
Kurzem
ein
Radfahrer
von
einem
rechts
abbiegenden
Lkw
tödlich
verletzt
wurde.
Die
Ratspolitiker
stellen
die
jüngst
im
Ausschuss
diskutierte
Sofortmaßnahme
vor.
Die
letzten
fünf
bis
sechs
Parkplätze
am
Johannistorwall
vor
der
Kreuzung
werden
entfernt.
Damit
will
man
die
Radfahrer
früher
an
die
Fahrbahn
heranführen.
Weiter
ging
ein
Vorschlag
der
CDU-
Ratsmitglieder,
berichtet
Thomas
Niemann.
Zusätzlich
wollten
sie
einen
Hochbordradweg
bis
in
den
Ampelbereich
einrichten.
"
Wurde
aber
abgelehnt"
,
sagt
Niemann
knapp.
Immerhin
soll
geprüft
werden,
ob
die
rechte
Fahrspur
ausschließlich
für
Rechtsabbieger
verwendet
wird
und
ein
eigenes
Signal
erhält.
Geradeausspur
und
Radfahrer
könnten
dann
zusammen
Grün
erhalten,
die
Rechtsabbieger
hätten
in
dieser
Zeit
Rot,
teilen
die
Ausschussmitglieder
mit.
Von
dem
vielfach
geforderten
Durchfahrtverbot
für
Lkw
halten
die
Ratsmitglieder
nicht
viel.
Das
ist
nicht
zu
kontrollieren,
meint
Ulrich
Hus.
Außerdem
gebe
es
keine
rechtliche
Grundlage,
um
wegen
Lärm
oder
aus
Umweltgründen
ein
Totalverbot
durchzusetzen.
Selbst
die
Verlegung
der
B
68,
wie
jüngst
in
einem
Schreiben
der
Stadtverwaltung
an
das
Bundesverkehrsministerium
erbeten,
ist
für
Hus
kein
Allheilmittel.
Uwe
Schmidt
vom
ADFC
begrüßt
das
Schreiben
als
Geste.
"
Entscheidend
aber
bleibt,
dass
hier
kein
Lkw
mehr
über
7,
5
Tonnen
durchfährt."
Er
ist
nach
der
zweistündigen
Tour
mit
den
Politikern
zufrieden.
"
Wir
haben
uns
mit
ihnen
ins
Getümmel
gestürzt
und
ihnen
ermöglicht,
das
aus
Sicht
der
Radfahrer
mal
zu
erleben."
Schmidt
kündigt
an,
ein
Aktionsbündnis
aus
Radaktivisten,
Internetforen-
und
Leserbriefschreibern
zu
gründen.
Bildtexte:
Gefahrenpunkt
und
Ärgernis
auf
einen
Blick
am
Heger
Tor:
Wer
als
Radfahrer
von
rechts
Richtung
stadteinwärts
will,
muss
eine
Autofahrbahn
kreuzen.
Ärgerlich
ist
auch,
dass
die
Ampelschaltung
Richtung
Lotter
Straße
nur
sechs
Sekunden
auf
Grün
bleibt.
Im
Verkehrsgewühl
der
Lotter
Straße
suchen
Thomas
Niemann,
Uwe
Schmidt
und
Frank
Otte
die
Gelegenheit,
in
den
Kirchenkamp
abzubiegen
Die
sogenannte
Todeskreuzung
Johannistorwall/
Kommenderiestraße:
Politiker
sehen
kein
Patentrezept
im
Durchfahrtverbot
für
Lkw.
Fotos:
Stefan
Buchholz
Autor:
Stefan Buchholz
Themenlisten:
L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
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