User Online: 1 | Timeout: 02:41Uhr ⟳ | Ihre Anmerkungen | NUSO-Archiv | Info | Auswahl | Ende | AAA  Mobil →
NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Datensätze des Ergebnis
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
Sortierungen:
Anfang der Liste Ende der Liste
1. 
(Korrektur)Anmerkung zu einem Zeitungsartikel per email Dieses Objekt in Ihre Merkliste aufnehmen (Cookies erlauben!)
Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Warum in totem Holz ganz viel Leben ist
Zwischenüberschrift:
Serie zum NOZ-Blätterwald: Specht und Co. wohnen in abgestorbener Kiefer
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Bramsche. Totholz ist die Grundlage für neues Leben, somit sehr wichtig fürs Ökosystem Wald. Auf der Pflanzfläche für den NOZ-Blätterwald in Bramsche-Engter (Im Fuhldiek) ist ein wunderbarer Totholzbaum zu bewundern, dessen zahlreiche Spechtlöcher und beeindruckende Besiedlung durch Pilze beim Pflanzfest am 1. Advent (30. November) sicherlich nicht nur Kinder faszinieren wird.
Totholz im Wald und vielleicht sogar im Garten ist auf den ersten Blick vielleicht nichts für Fans ausgeprägter Ordnung, wer aber versteht, welchen Wert totes Holz hat, gewinnt sicher einen neuen Blick für abgestorbene Bäume und Äste.
Viele Pflanzen und Tiere sind an der Zersetzung von Holz beteiligt, aber nicht nur das: Totholz ist auch ein wichtiger Wohn- und Lebensraum für Tiere, die längst auf der Roten Liste gefährdeter Arten stehen.
Die Forstwirtschaft weiß längst um den Wert von Totholz und erhält bewusst Anteile davon im Wald, erläutert Hans-Heinrich Schulze, technischer Sachbearbeiter des Fachdienstes Umwelt, Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Osnabrück.
Mit Blick auf die Totholz-Kiefer auf der NOZ-Blätterwaldfläche erklärt er, dass Spechte in totem Holz nicht nur nach Nahrung suchen, sondern auch Höhlen darin bauen. Diese werden auch von anderen Tieren genutzt.
Rund ein Fünftel aller Waldtiere sowie über 2500 Pilzarten hängen in irgendeiner Weise vom Totholz ab. Hinzu kommen Pflanzen, Flechten, Bakterien und Algen. Ein totholzreicher Wald ist ein artenreicher Wald, und je mehr verschiedene Totholzformen da sind, desto größer ist die Artenvielfalt.

Baumpate werden!
Wie Sie Bäume für den NOZ-Blätterwald spenden können, was Sie beim Pflanzfest am 30. November in Bramsche-Engter erwartet und wo genau die Pflanzfläche ist, lesen Sie unter www.noz.de/ blaetterwald
Bildtext:
Totholzbaum mit Spechtlöchern auf der Pflanzfläche in Engter.
Foto:
Michael Gründel
Autor:
juk


Anfang der Liste Ende der Liste