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1.
Erscheinungsdatum:
19.03.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Repräsentative Häuser für die Chefetage
Zwischenüberschrift:
Gebäude in der Ziegelstraße stehen unter Denkmalschutz und sind nahezu unverändert erhalten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Eine
Häuserzeile
für
die
Werksleitung:
In
der
Ziegelstraße
baute
das
Osnabrücker
Kupfer
und
Drahtwerk
1923
die
sogenannte
"
Drei-
Häuser-
Gruppe"
,
ein
repräsentatives
Wohnensemble
für
leitende
Angestellte
und
Direktoren
des
Werks.
Die
Gebäude
stehen
unter
Denkmalschutz
und
sind
daher
bis
heute
nahezu
unverändert
erhalten.
Das
im
letzten
Viertel
des
19.
Jahrhunderts
gegründete
Osnabrücker
Kupfer
und
Drahtwerk
(OKD)
,
heute
Kabelmetal,
zeichnete
sich
durch
eine
gewisse
Stringenz
in
Bezug
auf
die
architektonische
Gestaltung
ihrer
Bauwerke
aus.
Alle
Bauten,
die
das
prosperierende
Industrieunternehmen
bis
zum
Zweiten
Weltkrieg
errichtete,
wurden
mit
eindrucksvollen
Mauerwerksgiebeln
aus
Ziegeln
versehen.
Darin
äußerte
sich
einerseits
der
Wunsch
der
Industriellen
nach
einheitlichem,
repräsentativem
Äußeren,
ermöglichte
den
Arbeitern
und
Angestellten
darüber
hinaus
die
Möglichkeit
zur
Identifikation
mit
ihrem
Arbeitsplatz.
Auch
die
Wohnhäuser
für
Werksangehörige
an
der
Liebigstraße
und
die
"
Drei-
Häuser-
Gruppe"
für
die
Direktoren
des
OKD
an
der
Ziegelstraße
wurden
in
ähnlichem
Stil
aus
Backsteinen
erbaut,
was
offenbar
das
Zusammengehörigkeitsgefühl
stärken
sollte.
Allerdings
konnte
die
Führungsriege
bezüglich
der
Lage
und
der
Gestaltung
ihrer
Häuser
durchaus
Privilegien
in
Anspruch
nehmen.
Als
Verbindungsglied
zwischen
der
Stadt
und
dem
expandierenden
Firmengelände
wurden
die
Häuser
an
der
Ziegelstraße
gebaut
und
mit
wesentlich
aufwendigeren
Fassaden
versehen.
Erker,
Balkone,
Mauerwerksverzierungen,
Sprossenfenster
und
die
großzügig
gestalteten
Staffelgiebel
mit
den
schneckenhausartigen
Voluten
geben
den
zweistöckigen
Häusern
mit
ausgebautem
Dachgeschoss
ein
markantes
Gesicht.
Auffällig
ist
die
Hierarchie
der
Gebäudeteile
untereinander,
die
dem
Rang
der
Bewohner
in
der
Firma
entsprach:
Der
Werksdirektor
wohnte
in
dem
Blockteil
mit
dem
höchsten
Giebel,
der
technische
Leiter
in
einem
mit
zwei
kleinen
Giebeln,
der
kaufmännische
Direktor
in
einem
Teil
mit
einem
mittelgroßen
Giebel.
Im
Winter
kann
man
sich
die
"
Drei-
Häuser-
Gruppe"
fast
wie
in
den
Tagen
ihrer
Entstehung
anschauen,
derweil
der
Block
im
Sommer
begrünt
ist:
Mehrere
Wilde
Weinstöcke
sorgen
für
üppigen
Bewuchs,
der
die
Fassade
verhüllt.
"
Darum
hätte
es
die
Denkmalpflege
gern,
wenn
wir
den
Wein
eliminieren
würden"
,
erklärt
die
Eigentümerin
eines
Teils
des
Wohnblocks.
Allerdings
gehe
von
Wildem
Wein,
im
Gegensatz
zu
Efeu,
der
mit
seinen
Luftwurzeln
das
Mauerwerk
beschädigt,
keine
Bedrohung
der
Bausubstanz
aus.
Daher
wollten
die
Bewohner
auf
die
in
ihren
Augen
attraktive
Begrünung
auch
nicht
verzichten.
Bildtexte:
Im
Winter
ist
die
"
Drei-
Häuser-
Gruppe"
fast
wie
1923
zu
sehen,
im
Sommer
wächst
dort
der
Wein.
Architekturserie:
Villenbauten
Ziegelstraße
in
Osnabrück.
18.03.2014,
Osnabrück;
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Tom Bullmann
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Bestandsbeschreibung
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