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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Eine Aktion macht noch keine Inklusion
Zwischenüberschrift:
Diakonie-Vertreter diskutieren über Barrierefreiheit – Neuer Familientreff geplant
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. In diakonischen und kirchlichen Einrichtungen ist das Bemühen um Inklusion eine Selbstverständlichkeit, schließlich gehört es zum christlichen Verständnis, niemanden auszuschließen. Allerdings stoßen auch Diakonie und Kirche dabei häufig an Grenzen. Um ein barrierefreies Miteinander aller Menschen ging es bei der Sitzung der Konferenz der Diakonie in Stadt und Landkreis Osnabrück.
Die Inklusionsbeauftragte Birgit Jaeger versteht sich eher als Prozessbegleiterin″, und ihre Kollegin der evangelischen Landeskirche Hannover, Sabine Hettinger, möchte Impulsgeberin″ sein. Mit anderen Worten: Die Inklusion ist kein Programm mit festen Vorgaben, sondern eine Entwicklung mit langfristiger Wirkung. Eine einzelne Aktion in Diakonie oder Kirchengemeinde ist noch kein inklusiver Veränderungsprozess″, sagte die Inklusions-Beauftragte der Landeskirche. Sie möchte verschiedene Akteure zusammenbringen und ein Netzwerk Inklusion″ aufbauen. Damit das gelingen kann, will Hettinger Menschen für inklusive Projekte in Kommune, Kirche und Gesellschaft qualifizieren. Uneingeschränkte Wertschätzung und das gleichberechtigte Miteinander in allen Lebensbereichen bedeuteten zuerst ein Umdenken, das mit Ängsten und Problemen behaftet sei, meinte die Beauftragte. Inklusive Kulturen schaffen, dann inklusive Strukturen etablieren und schließlich inklusive Praktiken verankern, so die Marschrichtung von Sabine Hettinger.
Birgit Jaeger, neue Inklusionsbeauftragte des Kirchenkreises Melle-Georgsmarienhütte, berichtete von der Vernetzung kirchlicher Inklusionsarbeit mit den Einrichtungen der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück. Unter anderem ist ein inklusiver Familientreff geplant, und Ehrenamtliche beteiligen sich im südlichen Landkreis an einem Seminar für inklusives Miteinander.
Inklusion ist dann erreicht, wenn niemand mehr darüber spricht″, sagte Uwe Bergfeld, Leiter der Osnabrücker Werkstätten der HHO, und Diakoniepastorin Doris Schmidtke ergänzte: Wenn die Inklusion umgesetzt ist, haben wir das Reich Gottes auf Erden.″
Autor:
pm


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