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1.
Erscheinungsdatum:
13.03.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Eine weitere Etage für das Amtsgericht
Amtsgericht bekommt eins aufs Dach
Zwischenüberschrift:
Aufstockung für Sitzungssäle und Besprechungszimmer
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Aufstockung
des
Osnabrücker
Amtsgerichts
um
eine
Etage
hat
begonnen.
Gestern
fiel
der
offizielle
Startschuss
für
den
ersten
Abschnitt
des
Bauprojekts,
an
dessen
Ende
das
neue
Justizzentrum
Osnabrück
stehen
soll.
Dessen
endgültige
Finanzierung
ist
allerdings
noch
ungeklärt.
Osnabrück.
Ein
Schelm,
wer
Schlimmes
dabei
denkt:
Ein
großes
Schild
weist
schon
seit
etwa
15
Monaten
auf
Baumaßnahmen
am
Amtsgericht
hin.
Seinerzeit
standen
Landtagswahlen
an,
und
Baumaßnahmen
zieren
bekanntlich
jede
Regierungsarbeit.
Der
Baubeginn
aber
verzögerte
sich.
Erst
jetzt
ist
es
so
weit.
Die
Aufstockung
des
Amtsgerichts
hat
begonnen.
Dabei
sind
diese
Arbeiten
nur
das
Vorspiel
für
viel
Größeres.
Und
so
werden
Landgerichtspräsident
Antonius
Fahnemann,
sein
Kollege
vom
Amtsgericht
Thomas
Veen
und
Cristina
Bierschenk,
Leiterin
des
staatlichen
Baumanagements,
auch
nicht
müde
zu
betonen,
dass
es
sich
bei
der
Aufstockung
des
Gerichtsgebäudes
am
Kollegienwall
um
einen
ersten
Bauabschnitt
handelt,
dem
ein
zweiter,
wesentlich
voluminöserer
Teil
folgen
solle.
Die
Rede
ist
vom
"
Justizzentrum
Osnabrück"
,
das
auf
dem
Areal
entstehen
soll
–
ginge
es
nach
den
präsidialen
Vorstellungen
und
Wünschen,
sogar
möglichst
bald.
Allein,
es
fehlt
noch
an
den
dafür
notwendigen
30
Millionen
Euro.
Und
so
wird
nun
zunächst
das
Amtsgericht
um
eine
Etage
aufgestockt,
in
der
für
etwa
3,
8
Millionen
Euro
fünf
neue
Sitzungssäle
mit
vier
anschließenden
Beratungszimmern
für
beide
Gerichte
eingerichtet
werden.
Die
Maßnahme
ist
nach
den
Worten
Fahnemanns
bitter
nötig.
"
Die
derzeitige
Situation
ist
beschämend"
,
so
Fahnemann,
der
auf
"
Gerichtssäle"
verweist,
die
diesen
Namen
in
keinster
Weise
verdienen.
Verhandlungen
müssten
zum
Teil
in
bürogroßen
Räumen
abgehalten
werden,
deren
Fenster
nur
mit
Hocker
zu
öffnen
sind,
in
denen
manchmal
nur
zwei
Zuschauer
Platz
finden
und
wo
wartende
Zeugen
auf
dem
Flur
jedes
Wort
verfolgen
können,
das
in
diesen
sogenannten
Gerichtssälen
besprochen
wird.
"
Wir
machen
hier
keine
Luxussanierung"
,
betont
Fahnemann.
"
Das
ist
schlicht
eine
bittere
Notwendigkeit."
Aufatmen
auch
bei
Thomas
Veen.
Er
und
seine
Mitarbeiter
drängeln
sich
ebenfalls
auf
engstem
Raum.
"
Die
Kollegen
führen
ihre
Prozesse
teilweise
in
ihren
Büros
durch"
,
so
Veen.
Mit
der
Aufstockung
werde
jetzt
vor
allem
das
Problem
der
fehlenden
Sitzungssäle
entschärft.
Bis
dahin
müssen
sich
seine
Mitarbeiter
allerdings
noch
ein
bisschen
mehr
einschränken,
denn
während
der
Bauzeit
müssen
die
Sitzungspläne
zum
Teil
an
die
Arbeiten
angepasst
werden.
Veen
und
Fahnemann
hatten
eigentlich
auf
einen
früheren
Beginn
gehofft.
Der
Sommer
2013
war
anvisiert
worden.
Der
Termin
allerdings
konnte
nicht
gehalten
werden.
Cristina
Bierschenk
hierzu:
"
Wir
konnten
bei
den
ersten
Ausschreibungen
den
Kostenrahmen
nicht
einhalten."
Und
so
habe
das
Baumanagement
die
Pläne
noch
einmal
überarbeiten
müssen,
um
Geld
zu
sparen.
Dies
sei
letztendlich
gelungen,
und
bis
dato
seien
etwa
80
Prozent
der
Leistungen
ausgeschrieben.
Die
Erweiterung
bringt
Land-
und
Amtsgericht
einen
Flächenzuwachs
von
950
Quadratmetern.
Die
Konstruktion
wird
aus
statischen
Gründen
als
leichte
Stahlrahmenbauweise
mit
Gasbetondecke
ausgeführt.
Die
vorhandenen
Treppenhäuser
werden
als
aussteifendes
Element
in
Beton
verlängert.
Die
Außenwände
werden
mit
Fensterbändern
und
einer
gedämmten
Alufassade
ausgefacht.
Entsprechend
den
Vorgaben
des
Bebauungsplanes
bekommt
das
Amtsgericht
ein
begrüntes
Flachdach.
Wenn
alles
gut
klappt
und
das
Wetter
mitspielt,
können
im
November
schon
die
ersten
Urteile
in
den
neuen
Sälen
gesprochen
werden.
Bildtexte:
Die
Verschalungen
für
die
Betonteile
werden
von
Ferid
Porcic
und
Mitko
Music
eingerichtet.
Das
Schild
weist
schon
seit
Monaten
auf
die
Bauarbeiten
hin,
die
erst
jetzt
begonnen
haben.
Die
Aufstockung
bereitet
Thomas
Veen,
Cristina
Bierschenk
und
Antonius
Fahnemann
viel
Freude.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Dietmar Kröger