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1.
Erscheinungsdatum:
12.03.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Architektur verneigt sich vor der Natur
Zwischenüberschrift:
Das Verwaltungsgebäude der Deutschen Bundesstiftung Umwelt An der Bornau
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Allein
schon
die
von
der
Straße
aus
sichtbare
halbrunde,
im
Sommer
überwucherte
Glasfassade
wirkt
erfrischend
kühn
im
Osnabrücker
Stadtbild.
Doch
das
Büro-
Gebäude
und
Gelände
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
verdienen
unbedingt
einen
näheren
Blick.
Denn
zum
einen
wurde
auf
dem
länglichen
Dreieck
"
An
der
Bornau"
zwischen
Pagenstecher-
und
Natruper
Straße
eine
parkähnliche,
leicht
bewegte
Landschaftsinsel
sorgfältig
durchgestaltet.
Zum
anderen
ist
an
und
in
der
DBU
das
Gestaltungselement
des
Runden
viel
konsequenter
durchgehalten
worden,
als
es
auf
den
ersten
Blick
scheint.
Das
hufeisenförmige
Gebäude,
1995
vom
Architekten
Erich
Schneider-
Wessling
geschaffen,
umhüllt
respektvoll
eine
Gruppe
alter
Buchen.
Als
symbolische
Verneigung
vor
der
Natur,
die
in
einer
Stadt
in
der
Regel
immer
noch
den
Kürzeren
zieht.
Innen
im
Gebäude
ziehen
kreisende,
schwingende
Bewegungen
in
den
Fluren
in
den
Bann.
Denn
Kern
von
den
fünf
Gebäudezylindern
sind
die
fünf
runden,
das
Gründach
überragenden
Lichttürme
und
kreisrunde
Treppenhäuser
mit
Wendeltreppen.
Weil
sich
aber
das
Runde
immer
wieder
zum
Hufeisen
strecken
muss,
schlängeln
sich
die
Flure
mit
ihren
Büros
in
sanften
Kurven
und
Bögen
mal
nach
links
und
mal
nach
rechts.
Wer
die
filigranen,
durchbrochenen
Umläufe
an
der
Außenfassade
betrachtet
und
das
Gitterwerk
der
metallischen
Streben,
um
die
sich
die
momentan
noch
kahlen
Rankenstämme
wickeln,
wer
zeitgleich
das
zarte
Astwerk
der
blattlosen
Bäume
rund
ums
Haus
betrachtet,
dem
wird
schlagartig
klar:
Auch
hier
verneigt
sich
Architektur
vor
den
vorgegebenen
Strukturen
der
Natur.
Hier
ist
das
Massive,
Wuchtige
eines
Gebäudes
in
die
Gesetzmäßigkeiten
seiner
Umgebung
aufgelöst
worden:
in
Zweig,
Stamm,
Hügelrundung
und
so
viel
Lichtdurchlässigkeit
und
Lichtspiegelung
wie
möglich.
Besonders
im
Dunkeln
wirkt
das
beleuchtete
DBU-
Gebäude
wie
ein,
pardon,
elegantes
Gewächshaus,
mit
den
Lichttürmen
als
beweglichen
Radarschirmen
für
die
Mitteilungen
der
Nacht.
Und
das
Faszinierende
ist:
Das
mimetische
Zusammenspiel
von
Natur
und
Architektur,
von
Farben,
Formen
und
Materialien
funktioniert
im
Winter
wie
im
Sommer.
Was
jetzt
erdfarben
fahl
aussieht,
verwandelt
sich
im
Frühling
zu
üppig
wucherndem
Grün.
Dieses
Haus
spielt
mit
Erfolg
Natur
–
und
ist
doch
ein
faszinierendes
Gesamtkunstwerk.
Bildtexte:
Ein
Flügel
des
DBU-
Verwaltungsgebäudes.
Osnabrück:
Serie
Architektur
mit
dem
Gebäude
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Christine Adam