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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Rat bewilligt Sanierungsplanung fürs Theater
Zwischenüberschrift:
Gebäudetechnik stark veraltet
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Der Rat der Stadt Osnabrück hat in seiner jüngsten Sitzung am Dienstag, 4. März, 200 000 Euro für den ersten Planungsschritt freigegeben. Nach dem Umbau von Eingangsbereich und Oberem Foyer im Theater am Domhof vom Jahr 2011 stehen Sanierungsarbeiten in Zuschauerraum und Bühne an. Brandschutzvorrichtungen und vor allem auch die Lüftungsanlage sind 20 Jahre und mehr alt und müssen dringend und energiesparender als bisher erneuert werden. Gestartet wird frühestens 2016.
Diese Summe setzt sich aus 170 000 Euro aus dem laufenden städtischen Etat und 30 000 Euro aus nicht vom Theater in Anspruch genommen Tarifsteigerungen für Bühnenbeschäftigte zusammen, erklärte Matthias Köhn, kaufmännischer Direktor des Theaters. 300 000 Euro steuert das Theater selbst aus seinen Gewinnrücklagen, das sind Sicherungsrücklagen für schlechte Zeiten, bei.
Denn bis zu 500 000 Euro dürfte die Vorplanung für die eigentliche Sanierung kosten. Warum so viel? Der Hintergrund: Das Theater am Domhof ist über hundert Jahre alt. Immer mal wieder wurde im Lauf des Jahrhunderts abschnittsweise saniert oder Elektrik und anderes neu verlegt. Doch was genau wo gemacht wurde, ist nicht lückenlos belegt. Wenn also demnächst eine Firma Wände gründlich auf ihr verstecktes Innenleben prüft, um den tatsächlichen Sanierungsbedarf festzustellen, ist das extrem aufwendig und kann nie geöffnete Stellen zutage bringen, in denen gegebenenfalls Schadstoffsanierungen anstehen.
Folgerichtig ist es daher, so sehen es auch die Ratsmitglieder wie ausführlich im Kulturausschuss Ende Januar erörtert wurde dass die zentrale Vorarbeit und die Sanierung selbst in einer Hand liegen. Das gesamte Paket wird also europaweit an eine Firma ausgeschrieben. Der Betrag von einer halben Million, geregelt durch die Vergabeordnung für freiberufliche Leistungen, bemisst sich laut Köhn an der Gesamtsumme des Projekts von bis zu 15 Millionen Euro.
Der Rat hat die Verwaltung beauftragt, mit der Landesregierung in Hannover über Finanzierungszuschüsse zur Sanierung zu verhandeln.
Bildtext:
Manchmal muss das Innenleben des Theaters auf Herz und Nieren geprüft werden. Vor knapp fünf Jahren war die Drehbühne dran, demnächst steht die ganze Gebäudetechnik für Zuschauerraum und Bühne auf dem Prüfstand.
Foto:
Gert Westdörp
Autor:
Christine Adam


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