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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Neubau zitiert Fassade der Abrisshäuser
Zwischenüberschrift:
Heimstättenverein errichtet an der Borsigstraße zwei Wohnblöcke mit 44 Unterkünften
Artikel:
Kleinbild
 
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Originaltext:
Osnabrück. Der Heimstättenverein Osnabrück (HVO) will an der Borsigstraße im Stadtteil Schinkel zwei Häuser mit insgesamt 44 Wohnungen bauen. Dafür muss eine 86 Jahre alte, architekturgeschichtlich wertvolle Zeile von Putz- und Klinkerbauten weichen.
" In den nächsten 14 Tagen soll der Abriss beginnen", sagte Jürgen Silies, geschäftsführender Vorstand des HVO, am Mittwoch auf Nachfrage unserer Zeitung. Der in zwei Abschnitte geteilte Neubau könnte im April oder Mai starten. Spätestens Anfang 2016 soll alles fertig sein. Gesamtbaukosten: 6, 3 Millionen Euro.
Geplant sind zwei nahezu identische Gebäude mit jeweils drei Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss. Getrennt werden sie von einer Durchfahrt in den rückwärtigen Teil des 5470-Quadratmeter-Grundstücks, wo neben Gärten auch 53 Stellplätze für Autos sowie ein Fahrradparkplatz vorgesehen sind. Pro Haushälfte gibt es elf Wohnungen in einer Größe von 52 bis 88 Quadratmetern. Jede verfügt über einen Südbalkon sowie einen eigenen Kellerraum.
Mietpreis unter 8 Euro
Anders als die bestehenden Häuser mit Hochparterre werden die barrierearmen Neubauten an der Borsig straße 4–14 ebenerdig zugänglich sein und über jeweils zwei Eingänge verfügen. Weil die Stadt dem Heimstättenverein nach Angaben von Geschäftsführer Silies einen dritten Wohnblock auf dem Gelände untersagte, werden demnächst zwei Anschriften aus den Adressbüchern getilgt: Die Hausnummern 8 und 10 verschwinden, übrig bleiben Borsigstraße 4/ 6 und 12/ 14.
Was die Fassadenoptik betrifft, orientieren sich die Neubauten ansatzweise an ihren städtebaulich bedeutsamen Vorgängern aus der Endphase der Weimarer Republik: Die Entwürfe von Architekt und HVO-Vorstand Kai-Uwe Bredlich sehen abwechselnd Scheiben aus hell getöntem Putz und Verblendmauerwerk " in Grau oder Rot" vor. Dazwischen stehen pro Haus zwei verglaste Treppenhäuser inklusive Aufzug.
Das Vorhaben erspart dem HVO eine teure Komplettsanierung der sechs Altbauten. Mindestens 2, 6 Millionen Euro hätte es laut Silies gekostet, ihren Energieverbrauch auf heutigen Standard zu drücken und die Wohnungen zu modernisieren. Trotz der hohen Investition in den Neubau soll das Wohnen an der Borsigstraße unter der Regie des Heimstättenvereins erschwinglich bleiben. Die monatliche Kaltmiete werde laut Silies zwischen sieben und acht Euro pro Quadratmeter betragen.
Bildtexte:
Die 86 Jahre alte Zeile an der Borsigstraße 4–14 wird in Kürze abgerissen. Dann entstehen hier zwei neue Wohnblöcke mit insgesamt 44 Wohnungen.
Die beiden Vorstandsmitglieder des Heimstättenvereins Osnabrück, Kai-Uwe Bredlich (links) und Jürgen Silies, zeigen ihre Entwürfe für die Neubauten.
Fotos:
Jörn Martens
Autor:
sst


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