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1.
Erscheinungsdatum:
12.11.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
200 000 Euro für Buschis neues Heim
Ein neues Heim für Buschi und Astrid
Zwischenüberschrift:
Zoo stellt Modell des Menschenaffenhauses vor – Sparkassenstiftung gibt 200 000 Euro
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Sparkasse
Osnabrück
und
die
Stiftung
der
Sparkassen
im
Landkreis
Osnabrück
fördern
den
Neubau
des
Menschenaffenhauses
im
Zoo
mit
200
000
Euro.
Die
Orang-
Utans
Buschi
und
Astrid
sowie
die
Gibbons
bekommen
mehr
Platz
in
der
neuen
Anlage.
Osnabrück.
Orang
Untan
Buschi
kann
entspannt
in
die
Zukunft
blicken:
Der
Um-
und
Ausbau
seines
Geheges
ist
ein
großes
Stück
näher
gerückt.
Die
Sparkasse
Osnabrück
und
die
Stiftung
der
Sparkassen
im
Landkreis
Osnabrück
haben
dem
Zoo
am
Dienstag
eine
Spende
in
Höhe
von
200
000
Euro
überreicht.
Gleichzeitig
konnten
Zoopräsident
Reinhard
Sliwka
und
Zoogeschäftsführer
Andreas
Busemann
erstmalig
das
Modell
des
neuen
Menschenaffenhauses
der
Öffentlichkeit
vorstellen.
"
Wir
bauen
um
Buschis
altes
Zuhause
drumherum"
,
so
Busemann.
Soll
heißen:
Der
Bestand
bleibt
erhalten,
durch
Umbau
und
Erweiterung
aber
bekommen
Buschi,
seine
Partnerin
Astrid
und
die
Gibbons,
mit
denen
sich
die
beiden
Orang
Untans
die
Anlage
teilen,
wesentlich
mehr
Raum.
Wobei
sich
dieses
"
Mehr
Raum"
nicht
nur
in
der
Fläche,
sondern
vor
allem
auch
in
der
Höhe
niederschlägt.
Affen
sind
ja
eher
dreidimensional
im
Raum
unterwegs,
deshalb
ist
es
für
sie
besonders
wichtig,
auch
nach
oben
ausreichend
Bewegungsfreiheit
zu
haben.
Die
Bauarbeiten
sind
so
geplant,
dass
Buschi
und
Kollegen
während
des
Umbaus
nicht
umziehen
müssen.
"
Das
wäre
für
Buschi
nicht
gut.
Außerdem
hat
er
schon
beim
Bau
des
Affentempels
sehr
viel
Interesse
an
den
Baurbeiten
gezeigt"
,
schmunzelt
Busemann.
Für
Buschi
wird
es
einen
gewissen
Wiedererkennungswert
geben,
denn
seine
Anlage
wird
wie
schon
der
Affenfelsen
und
die
Tigeranlage
im
Stile
Angkor
Wats
erbaut.
In
Zahlen
ausgedrückt
sieht
das
so
aus:
Für
die
Orangs
gibt
es
im
Innenbereich
104
Quadratmeter
zu
den
derzeitigen
130
Quadratmetern
dazu.
Durch
die
Aufstockung
der
Raumhöhe
von
fünf
auf
sechs
Meter
wächst
das
Volumen
von
635
um
zusätzliche
624
Kubikmeter.
Insgesamt
ergibt
sich
daraus
ein
Raumgewinn
von
98
Prozent.
Die
Orang-
Außenanlage
erfährt
einen
räumlichen
Zugewinn
von
17
Prozent
vor
allem
durch
die
Aufstockung
des
Gebäudes.
Für
die
Gibbons
ändert
sich
im
Innenbereich
nichts,
dafür
gibt
es
außen
satte
125
Prozent
mehr
Raum,
durch
die
Verdoppelung
der
Grundfläche
und
die
Erhöhung
des
Deckenbereichs.
Der
Zuschauerbereich
des
Hauses
wird
ebenfalls
überarbeitet.
Für
die
Zoobesucher
wird
es
eine
neue
Toilettenanlage
inklusive
einer
Behindertentoilette
geben,
die
dem
stark
angewachsenen
Besucherstrom
in
diesem
Bereich
des
Zoos
und
der
längeren
Verweildauer
der
Gäste
Rechnung
tragen
soll.
Kosten
für
den
Bau:
etwa
1,
4
Millionen
Euro.
"
Der
Bildungsauftrag
ist
eine
wichtige
Aufgabe
der
Zoos.
Dafür
ist
es
aber
auch
wichtig,
dass
die
Zootiere
gut
untergebracht
sind,
nur
dann
funktioniert
die
Wissensvermittlung.
Und
dabei
unterstützen
wir
gerne"
,
sagte
Johannes
Hartig,
Vorstandsvorsitzender
der
Sparkasse
Osnabrück.
Er
überreichte
den
Spendenscheck
gemeinsam
mit
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
und
Landrat
Michael
Lübbersmann,
der
auch
Aufsichtsratsvorsitzender
der
Sparkassenstiftung
ist.
Der
Zoo
sei
ein
Leuchtturm
der
Region
und
locke
Menschen
aus
dem
Ruhrgebiet
oder
den
Niederlanden
an.
Davon
profitiere
die
gesamte
Region,
waren
sich
Lübbersmann
und
Griesert
einig.
Zoopräsident
Reinhard
Sliwka
bedankte
sich
für
das
Engagement:
"
Wir
freuen
uns
sehr,
dass
die
Sparkasse
Osnabrück
und
die
Stiftung
der
Sparkassen
im
Landkreis
Osnabrück
uns
bei
der
Spendenaktion
'
Wir
für
Buschi'
so
großzügig
unterstützen."
Der
Zoo
Osnabrück:
Alles
Wissenswerte
zum
Zoo
Osnabrück
und
zur
Aktion
"
Wir
für
Buschi"
finden
Sie
im
Internet
unter
www.noz.de/
lokales/
osnabrueck/
zoo
Bildtext:
Mit
Interesse
verfolgten
(v.l.)
Johannis
Hartig,
Michael
Lübbersmann,
Reinhard
Sliwka,
und
Wolfgang
Giesert
die
Erläuterungen
von
Andreas
Busemann
zum
Modell
des
neuen
Menschenaffenhauses.
Foto:
Jörg
Martens
Kommentar
Vom
Zoo
zur
Arche
Es
ist
völlig
unstrittig,
dass,
wer
Tiere
hält,
sich
kritisch
auf
die
Finger
sehen
lassen
muss.
Das
gilt
auch
für
Zoos.
Die
Kritik
aus
Münster,
die
in
den
vergangenen
Tagen
Osnabrück
erreichte,
kann
an
den
Verantwortlichen
auf
dem
Schölerberg
getrost
abperlen.
Hier
wird
seit
Jahren
mit
Hochdruck
an
der
Optimierung
sämtlicher
Gehege
gearbeitet.
Die
Haltungsvoraussetzungen
werden
an
vielen
Stellen
übererfüllt.
Jetzt
bekommen
Bu
schi
und
Astrid
ein
neues
Zuhause.
Sponsoren
und
Spender
machen
es
möglich.
Die
Geldgeber
sorgen
nicht
nur
für
ein
neues
Heim
für
die
beiden
Osnabrücker
Orang
Utans.
So
traurig
es
auch
ist
–
unter
dem
Strich
bauen
sie
mit
an
einer
modernen
Arche
Noah.
Denn
eines
ist
sicher:
Wenn
wir
Menschen
im
derzeitigen
Tempo
weiter
große
Teile
der
Natur
zerstören,
ist
der
Lebensraum
für
diese
Affen
bald
komplett
verschwunden.
Und
sie
sind
nicht
die
einzigen.
Zoos
sind
längst
zu
Bewahrern
der
Artenvielfalt
geworden.
Um
diese
Arbeit
leisten
zu
können,
müssen
sie
Geld
verdienen.
Das
können
sie
nur,
wenn
sie
ihre
Tiere
optisch
ansprechend
und
artgerecht
präsentieren.
In
Osnabrück
gelingt
dies.
Autor:
Dietmar Kröger