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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Leserbriefe
Zwischenüberschrift:
Aberwitzige Verkehrsplanung
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zum Artikel " Stadt will Radverkehr sicherer machen Baudezernent Frank Otte kündigt nach erneutem Unfall am Johannistorwall Reaktionen an" (Ausgabe vom 24. Oktober) haben uns weitere Leserbriefe erreicht.
" Ein Schild soll es jetzt also richten, am Unfallschwerpunkt Johannistorwall/ Kommenderiestraße. Ein Ghostbike und ein Verkehrsspiegel konnten jedenfalls einen weiteren schweren Unfall an der Ecke nicht verhindern. Die Gründe für den Unfall? Das Bild der Unfallstelle [...] gibt Auskunft: Es zeigt ein (weißes) Fahrrad neben vielen andersfarbigen Rädern Aufmerksamkeitswert wohl eher null. Und es zeigt einen kleinen, unscheinbaren Spiegel in dunkler Einfassung an dem Ampelmast, der eher (dann aber gewollt unscheinbar) an einen Detektivspiegel in einem Ladengeschäft erinnert. Jeder handelsübliche Verkehrsspiegel in einfachster Ausführung, beispielsweise um eine Ausfahrt von einem Privatgelände abzusichern, besitzt eine rot/ weiße, reflektierende Einfassung, die die Aufmerksamkeit (auch von Fremden!) automatisch auf dieses ' verkehrssichernde' Instrument lenkt (sogenannter Blickfangrand). Es dürfte klar sein [...], dass eine Einrichtung, die nicht wahrgenommen wird, auch keine Wirkung erzielen kann.
Es ist sicherlich so, dass auf den dort möglichen Radverkehr noch wesentlich deutlicher aufmerksam gemacht werden kann und muss. Allerdings: Die Umgestaltung/ Verlegung von vielen laufenden Metern ' sicherem Radweg' (nämlich abseits des Fahrverkehrs hinter den öffentlichen Parkflächen) in eine in hohem Maße gefahrenträchtige Fahrradroute direkt neben der Hauptfahrspur des Johannistorwalls, nur damit der Fahrzeugverkehr die Radfahrer eher/ überhaupt wahrnimmt, dürfte mehr ' einem Versuch am lebenden Objekt' entsprechen und klingt entsprechend aberwitzig. Es steht zu vermuten, dass ein Schild allein keine Abhilfe schaffen kann. […]
Wie hier verständliche Beschilderungen/ besondere Aktionen aussehen könnten, zeigt ein Blick auf die Internetseite zu Plakaten der Deutschen Verkehrswacht: Hier lernt man nicht nur Jan und Lisa kennen, sondern erfährt auch, dass sich die Stadt Düsseldorf 2013 nicht zu schade war, illuminierte Fahrräder auf Ganzsäulen zu montieren, ' nur' um auf die Folgen von unbeleuchteten Rädern in der Winterzeit aufmerksam zu machen. Es besteht also durchaus eine Möglichkeit, ein Ghostbike oder auch ein Rad als ' Dummy' zur Unfallverhütung zu nutzen Standort und Ausrichtung sind dabei ganz entscheidend. Auch hierüber sollte man einmal intensiv nachdenken.″
Henning Gebhardt
Osnabrück
Wo ist die Polizei?
"[...] Noch immer fahren täglich Hunderte Lkw-Fahrer in die Kreuzungen am Wall, ohne andere Verkehrsteilnehmer eines Blickes zu würdigen, meist ohne Verwendung des Blinkers und am Steuer telefonierend. Busring, Kleine Domsfreiheit und Johannisfreiheit werden nach Belieben befahren, die vorhandenen Durchfahrtssperren sind fast immer außer Betrieb. Weiterhin Fußgängerchaos am Neumarkt, zunehmendes Falschfahren und Falschparken zwischen Rathaus und Heger Tor und ein anscheinend rechtsfreier Raum rund um den Bahnhof. [...]
Neben Versäumnissen der Stadt Osnabrück scheint vor allem die weitgehende Abwesenheit der Polizei auf Osnabrücks Straßen Ursache zu sein. Wäre die Polizei nicht über alle Maßen mit unentgeltlichen Leistungen für Fußballvereine und Atommülltransporte beschäftigt, könnte sie ihren Beitrag dazu leisten, den Straßenverkehr wieder sicherer und angenehmer zu gestalten. Und erst dann ergäben Kampagnen für mehr Fahrradfahren überhaupt Sinn."
Frank Schnieder
Osnabrück
Schwerlastverkehr raus
"[...] Was muss denn noch passieren , bevor die Politik und Verwaltung aufwachen? Nimmt man die schwer verletzten Menschen und sogar Tote einfach in Kauf?
Seit 2004 bringen wir das Thema , Schwerlastverkehr in der Innenstadt′ in die Bürgerforen. Bisher haben sich hier in dieser Zeit Herr Fip, Frau Thiel, Frau Jabs-Kiesler, Herr Jasper, Herr Hus, Herr Pistorius mit diesem brisanten Thema befasst, bisher ohne jegliche Veränderungen. Diesbezügliche Äußerungen ' Wir müssen mal beobachten, müssen mit den entsprechenden Verwaltungen sprechen und so weiter' haben überhaupt nichts gebracht.
Am 13. Dezember 2012 haben wir bereits einen Antrag auf verkehrliche Beschränkungen nach § 45 STVO gestellt. Fazit: Man muss abwägen, schauen, prüfen und so weiter, das Übliche.
Daher noch einmal die Forderung an die Politik: Der Schwerlastverkehr muss aus der Stadt heraus! Und zwar sofort. Oder sollen wir wieder zehn Jahre warten, bis sich hier etwas Positives tut?"
Brigitte und Klaus Möller
Osnabrück
Autor:
Henning Gebhardt, Frank Schnieder, Brigitte und Klaus Möller
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