User Online: 1 |
Timeout: 18:04Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
01.02.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kulturverein soll Petersburg räumen
Zwischenüberschrift:
Zion GmbH klagt gegen Mieter – Am Montag vor Gericht
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Eigentümerin
des
Güterbahnhofs,
die
Zion
GmbH,
will
den
Kulturverein
Petersburg
an
die
Luft
setzen.
Am
Montag
um
9.15
Uhr
treffen
sich
Vermieter
und
Mieter
vor
Gericht.
Vordergründig
wird
über
eine
Haftpflichtversicherung
gestritten,
die
der
Mieter,
Carsten
Gronwald,
nach
Meinung
des
Vermieters,
der
Zion
GmbH,
für
das
Gebäude
hätte
abschließen
müssen.
Außerdem
geht
es
um
Vertragsformalitäten,
wie
das
Landgericht
am
Freitag
mitteilte.
Im
Hintergrund
steht
allerdings
ein
tiefes
Zerwürfnis
zwischen
den
beiden
Parteien.
Die
Zion
GmbH
ist
mit
der
evangelischen
Freikirche
"
Lebensquelle"
verbunden.
Inhaber
und
Geschäftsführer
ist
Ralf
Gervelmeyer,
der
im
vergangenen
Jahr
für
die
Bibeltreuen
Christen
für
den
Bundestag
kandidierte
und
durch
umstrittene
Äußerungen
über
Homosexualität
einen
politischen
Aufruhr
in
Osnabrück
ausgelöst
hatte.
Objekt
der
Auseinandersetzung
ist
die
sogenannte
Petersburg,
ein
Gebäude-
Ensemble
am
südlichen
Rand
des
riesigen
Areals.
Der
Name
geht
zurück
auf
eine
Befestigungsanlage
aus
dem
Dreißigjährigen
Krieg.
Die
letzten
Reste
der
Zwingburg
verschwanden
im
19.
und
20.
Jahrhundert.
Die
Aurelis,
eine
Tochtergesellschaft
der
Bahn,
vermietete
ab
2008
Teile
des
Gebäudes
als
Proberäume
für
Musikgruppen.
Nach
und
nach
etablierte
sich
hier
der
Kulturverein
Petersburg
und
schuf
ein
kleines
"
Kulturbiotop"
.
Die
Zion
GmbH
übernahm
2012
das
gesamte,
21
Hektar
große
Güterbahnhofsgelände.
Sie
plant
hier
den
Bau
eines
Gemeindezentrums
für
die
"
Lebensquelle"
.
Die
Kultur-
und
Kneipenszene
auf
dem
alten
Bahnhofsgelände
schreckte
bei
dieser
Nachricht
auf
und
schob
eine
politische
Debatte
über
die
künftige
Nutzung
des
Geländes
an.
Auf
dem
Höhepunkt
des
Streits
entschied
der
Stadtrat,
den
denkmalgeschützten
Rinklokschuppen
für
die
öffentliche
Hand
zu
sichern
und
das
Vorkaufsrecht
in
Anspruch
zu
nehmen.
Der
Käufer
hat
dagegen
Einspruch
eingelegt.
Das
Verfahren
ist
noch
offen.
Bildtext:
Die
Petersburg:
So
heißt
das
Gebäude
auf
dem
ehemaligen
Güterbahnhofsgelände,
in
dem
ein
„
Kulturbiotop″
gewachsen
ist.
Der
Vermieter
klagt
auf
Räumung.
Foto:
Wilfried
Hinrichs
Autor:
Wilfried Hinrichs