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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Abstrampeln für sichere Straßen
Zwischenüberschrift:
Fahrradclub Osnabrück lädt Ratsmitglieder zur verkehrspolitischen Radtour ein
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Drei tödlich verunglückte Radfahrer in Osnabrück in diesem Jahr lassen auch den ADFC nicht kalt. Der Ortsverein des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs lädt deshalb alle Ratsmitglieder und andere Entscheidungsträger zu einer verkehrspolitischen Radtour durch die Stadt ein. Termin ist nächste Woche Freitag.

" Wir und auch viele Mitbürger sind entsetzt, dass nunmehr der dritte Fahrradfahrer in diesem Jahr in Osnabrück ums Leben gekommen ist", schreibt Vorsitzender Uwe Schmidt in seiner Einladung. Als " Interessenvertretung für den Radverkehr in Osnabrück" wolle der ADFC den Kommunalpolitikern zeigen, wo es schon gute Lösungen für den Radverkehr gibt, wo etwas verbessert werden kann und wo schnellstens etwas getan werden muss.

" Viele Mitbürger fahren Fahrrad, und es werden immer mehr", erklärt Schmidt. Der Fahrradverkehr sei die einzige Form der Fortbewegung auf Osnabrücks Straßen, die überhaupt das Potenzial für Zuwachs habe. " Wir brauchen den Fahrradverkehr in der Stadt zur Einhaltung der Luftqualitätskriterien, aber auch als Zubringer zu Geschäften und Veranstaltungen. Radfahrer erbringen die gleiche Beförderungsleistung wie der Autoverkehr, fahren aus den gleich ernsthaften Gründen in der Stadt und haben genauso ein Recht auf sicheres Vorankommen."

In Anbetracht der vielen folgenschweren Unfälle in diesem Jahr müsse an vielen Stellen in der Stadt etwas getan werden, stellt der ADFC-Ortsvorsitzende fest. Seine Forderung an die Verantwortlichen ist kurz und bündig: " Gestalten Sie eine lebenswerte Stadt." Der Fahrradclub werde sie dabei auf Wunsch unterstützen und beraten. Uwe Schmidt: " Wir alle dürfen nicht akzeptieren, dass weiter die schwächsten und verletzlichsten Teilnehmer auf der Strecke bleiben. Wir alle müssen für sichere und komfortable Radverkehrsanlagen eintreten. Für eine lebenswerte Stadt und gegen den Blutzoll auf unseren Straßen."

Die verkehrspolitische Radtour des ADFC Osnabrück ist am 14. November von 15 bis 16.30 Uhr vorgesehen. Start und Ziel sind am Stadthaus. Neben dem Rat der Stadt Osnabrück ist auch der Ausschuss für Umwelt und Stadtentwicklung eingeladen. Ihm gehören neben 15 Fraktionsmitgliedern auch neun hinzugewählte Mitglieder ohne Stimmrecht an, darunter Vertreter der Beiräte für Senioren und Migration, des Behindertenforums sowie der Naturschutzbeauftragte.

Bildtext:
Uwe Schmidt, Vorsitzender des ADFC Osnabrück, will gemeinsam mit dem Rat und anderen Entscheidungsträgern am 14. November die gefährlichtsten Ecken der Stadt anfahren.

Archivfoto:
Hermann Pentermann
Autor:
Sebastian Stricker


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