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1.
Erscheinungsdatum:
14.02.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wenig Dialog im Dialogforum zur A 33-Nord
Zwischenüberschrift:
Planer stellen erste Ergebnisse zur Verkehrsbefragung vor – Kaum neue Erkenntnisse
Artikel:
Originaltext:
Belm.
Erste
Ergebnisse
aus
der
im
Herbst
2013
durchgeführten
Verkehrsuntersuchung
sowie
mögliche
Ausgleichsmaßnahmen
für
die
Natur:
Diese
Themen
standen
im
Mittelpunkt
des
Dialogforums
zum
sogenannten
Lückenschluss
der
A
33-
Nord.
Viel
Neues
gab
es
allerdings
für
die
Teilnehmer
nicht
zu
erfahren.
Um
Rückschlüsse
auf
die
Verkehrsströme
rund
um
Osnabrück
ziehen
zu
können,
hatte
das
Wallenhorster
Ingenieurbüro
IPW
im
September
vergangenen
Jahres
Autofahrer
auf
der
B
68
bei
Lechtingen
und
der
L
109
nach
Ausgangspunkt
und
Ziel
ihrer
Reise
gefragt.
Kostenpunkt
für
die
Untersuchung,
deren
erste
Ergebnisse
Manfred
Ramm
vorstellte:
rund
30
000
Euro.
Konkret
umriss
Ramm
ein
Zahlenwerk,
das
vor
allem
eine
Stoßrichtung
zu
vermitteln
versuchte:
Der
Verkehr
in
der
Region
hat
sich
in
den
vergangenen
25
Jahren
drastisch
erhöht
–
und
seit
2005
in
besonderem
Maße.
Vor
allem,
so
stellte
Ramm
heraus,
hätten
sich
aber
die
Verkehrsströme
auf
den
Landesstraßen
87
zwischen
Icker
und
Engter
sowie
109
zwischen
Wallenhorst
und
Vehrte
mehr
als
verdoppelt.
„
Das
Netz
stößt
besonders
hier
an
seine
Grenzen.″
Sicherheitsmängel
Die
Untersuchung
habe
zudem
ergeben,
dass
auf
diesen
Teilstücken
Sicherheitsmängel
herrschen
–
wie
auch
auf
der
ebenfalls
durch
starken
Verkehr
berührten
A
30.
Ramms
Schlussfolgerung
aus
den
bisher
vorliegenden
Ergebnissen:
"
Ohne
Ausbau
des
vorhandenen
Netzes
wird
sich
der
Verkehr
mehr
und
mehr
ins
untergeordnete
Netz
verschieben."
Heißt:
Der
Verkehrsplaner
erwartet
in
diesem
Fall
ein
verstärktes
Ausweichen
der
Verkehrsteilnehmer
auf
Schleichwege
und
kleinere
Straßen.
Das
eigentlich
Spannende:
Die
endgültigen
Ergebnisse
erwartet
Ramm
im
dritten
Quartal
dieses
Jahres.
Sein
Büro
arbeite
momentan
an
einer
Empfehlung,
welches
Ausbauprojekt
aus
verkehrstechnischer
Sicht
am
meisten
Sinn
macht:
der
sechsstreifige
Ausbau
der
A
30,
der
Bau
der
A
33-
Nord
oder
beide
Vorhaben
parallel
zueinander.
Bewahrung
der
Qualität
Aspekte
rund
um
Flora
und
Fauna
entlang
der
geplanten
Trasse
der
A
33-
Nord
erläuterten
Mathias
Simon
(Planungsbüro
Simon
&
Widdig)
und
Holger
Runge
(Planungsgruppe
Umwelt)
anhand
von
Auszügen
aus
dem
Landschaftspflegerischen
Begleitplan.
„
Ziel
ist
die
Bewahrung
der
Qualität
von
Natur
und
Landschaft
entlang
der
Trasse″,
so
Runge.
Der
Planer
untersuche
daher
mit
seinem
Team,
an
welchen
Stellen
Naturschutzgesichtspunkte
bei
der
Trassenplanung
berücksichtigt
werden
müssen.
Schützenswerte
Biotopflächen
fänden
sich
den
Untersuchungen
zufolge
im
nördlichen
Abschnitt
der
aktuellen
Trassenplanung:
der
Waldlandschaft
des
Wallenhorster
Berglandes.
Konflikte
rufe
die
Ausbauplanung
vor
allem
hinsichtlich
verschiedener
Fledermauspopulationen
hervor,
so
Simon.
Sein
Vorschlag:
der
Bau
von
mehreren
Grünbrücken
über
die
A
33,
die
sowohl
von
Fledermäusen
als
auch
anderen
Tieren
als
Querungshilfe
benutzt
werden
können.
Angedacht
seien
außerdem
weitere
Unterquerungen
beispielsweise
für
schützenswerte
Amphibien.
Die
Untersuchungen
zu
Flora
und
Fauna
seien
nahezu
abgeschlossen,
versicherte
Runge.
Jetzt
gehe
es
darum,
die
Vorschläge
mit
der
technischen
Planung
abzustimmen.
Dieser
Schritt
solle
in
2014
abgeschlossen,
über
mögliche
Ausgleichsmaßnahmen
für
nicht
vermeidbare
Eingriffe
in
die
Natur
in
2015
verhandelt
werden.
Bildtext:
Unscharf
umrissen
wurden
beim
Dialogforum
A
33-
Nord
Aspekte
rund
um
Verkehr
und
Natur.
Foto:
Sebastian
Philipp
Kommentar
Überflüssig
Man
muss
es
mal
ganz
ehrlich
sagen:
Mit
Dialog
hat
das
sogenannte
Dialogforum
zum
Lückenschluss
der
A33
nicht
mehr
viel
zu
tun.
Das
liegt
natürlich
einerseits
daran,
dass
die
Gegner
des
Projekts
bereits
seit
rund
einem
Jahr
nicht
mehr
mit
am
Tisch
sitzen
wollen.
Andererseits
sind
die
Beweggründe
dieser
Fraktion
nachvollziehbar:
Mehr
als
die
Vermittlung
homöopathisch
dosierter
Informationen
rund
um
die
mögliche
Ausgestaltung
der
Autobahntrasse
fand
und
findet
selten
statt.
Fakt
ist:
Gegner
des
Projekts
bleiben
auch
nach
einem
Besuch
des
Forums
Gegner,
denn
eine
Aura
der
Teilhabe
und
Mitbestimmung
strahlt
die
Veranstaltung
nicht
aus.
Wie
auch?
Wer
ehrlich
argumentiert,
muss
konstatieren,
dass
die
grundlegenden
Züge
des
A
33-
Ausbaus
schon
jetzt
in
Stein
gemeißelt
zu
sein
scheinen.
Welche
Relevanz
hat
dann
noch
eine
solche
Veranstaltung?
Hand
aufs
Herz:
Ehrlicherweise
ist
das
Bürgerdialogforum
A
33-
Nord
mittlerweile
vor
allem
eines:
verzichtbar.
Ob
jemand
auch
den
Mut
hat,
es
zu
begraben?
Autor:
Sebastian Philipp