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1.
Erscheinungsdatum:
09.09.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Rosenplatz: Experte lobt Gestaltung mit Beton
Zwischenüberschrift:
Internetplattform zieht Bilanz – Belastbares Material
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Das
kann
man
ja
auch
mal
so
sehen"
,
sang
Udo
Lindenberg
vor
fast
40
Jahren.
Kann
man,
zum
Beispiel,
wenn
man
den
Rosenplatz
betrachtet:
Als
"
freundlich
und
einladend"
sieht
ihn
Alexander
Grünewald.
Der
Ingenieur
hat
sich
auf
beton.org,
quasi
dem
webbasierten
Zentralorgan
aller
Betonschaffenden
Deutschlands,
intensiv
mit
dem
zentralen
Knotenpunkt
auseinandergesetzt.
Sein
Fazit:
Die
Neugestaltung
des
Platzes
mit
jeder
Menge
Beton
habe
sich
bewährt.
Und
er
muss
es
wissen.
Als
Gebietsleiter
Technik
Baden-
Württemberg
der
Beton-
Marketing
Süd
ist
er
vom
Fach.
Rund
16
Monate
hatten
die
Arbeiten
an
dem
altehrwürdigen
Platz
in
der
Osnabrücker
Innenstadt
gedauert:
Zwischen
März
2011
und
Juli
2012
wurde
der
Rosenplatz
komplett
umgestaltet
und
in
ein
7500
Quadratmeter
großes
Monument
des
Betonplattenbaus
verwandelt.
Nicht
ohne
Grund:
Beton
sei
belastbarer
und
halte
länger.
Die
Lebensdauer
hänge
natürlich
davon
ab,
wie
hoch
das
Verkehrsaufkommen
auf
der
Straße
sei.
"
Beton
hält
grundsätzlich
länger
als
Asphalt"
,
meinte
auch
Oberbauführer
Ralf
Klimpel
bei
der
Freigabe.
Der
Beton
sei
durchgefärbt
und
in
der
entsprechenden
Farbe
geliefert
worden.
"
Die
Farbe
hält
ewig"
,
gab
sich
Klimpel
optimistisch.
Genau
das
befürchten
auch
die
Kritiker.
Und
womöglich
nicht
nur
die
Farbe,
sondern
auch
der
Beton.
"
Zu
wenig
Rosen,
zu
viel
Beton"
,
fanden
und
finden
manche
Osnabrücker.
Attraktive
Quartiersmitte
Zu
viel
Beton?
Solche
Gefühlsregungen
sind
einem
Mann
wie
Grünewald
natürlich
schon
aus
beruflichen
Gründen
eher
fremd.
Nicht
umsonst
überschreibt
er
seinen
Beitrag
mit
"
Der
Rosenplatz
in
Osnabrück
–
die
Möglichkeit,
mit
Beton
zu
gestalten"
.
Für
ihn
wurde
gerade
durch
den
Beton
aus
einem
vorher
nur
als
"
hoch
belasteten
Verkehrsknotenpunkt"
wahrgenommenen
Bereich
eine
"
attraktive
Quartiersmitte."
Mit
einem
Straßenbelag
–
das
bezweifeln
auch
die
schärfsten
Kritiker
nicht
–,
der
sich
"
signifikant"
von
der
Umgebung
unterscheidet.
Ob
aber
durch
die
in
rötlichen
Tönen
gewählte
Farbgebung
tatsächlich
auf
die
sich
ursprünglich
in
der
Platzmitte
vorhandenen
Rosenbeete
verwiesen
wird,
darüber
lässt
sich
ebenso
streiten
wie
über
Grünewalds
These
vom
"
hellen
und
freundlichen"
Erscheinungsbild.
Aber
wie
sang
schon
Lindenberg?
"
Das
kann
man
ja
auch
mal
so
sehen."
Immerhin:
Sicher
scheint,
dass
die
Osnabrücker
mit
diesem
Rosenplatz
tatsächlich
über
ein
"
qualitativ
hochwertiges,
dauerhaftes
und
europaweit
einmaliges
Bauwerk"
verfügen.
Was
allerdings
wenig
über
die
optischen
Qualitäten
aussagt.
Schließlich
ist
das
Morris
A.
Mechanic
Theater
in
Baltimore
auch
irgendwie
hochwertig,
dauerhaft
und
einmalig.
Und
nebenbei
zumindest
laut
Bild.de
das
hässlichste
Gebäude
der
Welt.
Trotzdem:
Schon
die
"
hohe
Belastung
durch
Schwerverkehr
sowie
die
prognostizierte
starke
Verkehrsbeanspruchung"
sprechen
laut
Grünewald
deutlich
für
Beton.
Und
–
während
die
Rosenplatzfans
sich
jetzt
freuen
können,
müssen
die
Kritiker
stark
sein
–
eine
zu
erwartende
Nutzungsdauer
von
30
bis
40
Jahren.
Über
eine
erneute
Neugestaltung
wird
also
voraussichtlich
irgendwann
ab
dem
Jahr
2050
diskutiert.
Größere
technische
Abnutzungserscheinungen
konnten
bislang
jedenfalls
nicht
festgestellt
werden
. . .
Bildtext:
Nach
dem
Umbau
wurde
2012
der
Rosenplatz
wieder
freigegeben.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
wie