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1.
Erscheinungsdatum:
11.08.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Dieses Wartehäuschen ist kein Wetterschutz
Zwischenüberschrift:
Künstlerisch gestaltet, aber unzweckmäßig: Busfahrgäste am Sutthauser Bahnhof beschweren sich
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Vielleicht
künstlerisch
wertvoll,
aber
auf
keinen
Fall
praktisch
–
so
lautet
das
Urteil
vieler
Fahrgäste
zum
Buswartehäuschen
am
Sutthauser
Bahnhof.
Wenn
der
Westwind
bläst
und
der
Regen
peitscht,
kann
von
Witterungsschutz
keine
Rede
mehr
sein.
Die
Stadt
will
zwar
eine
neue
Wartehalle
aufstellen,
aber
das
kann
noch
dauern.
Der
Sutthauser
Künstler
Volker
Johannes
Trieb
hat
die
Haltestelle
vor
seinem
Atelier
gestaltet.
Mit
seiner
windschiefen
Optik
und
den
rostbraunen
Stahlträgern
passt
das
Wartehäuschen
zum
Ambiente
rund
um
den
Sutthauser
Bahnhof.
Offensichtlich
wurde
dabei
aber
nicht
so
sehr
auf
die
Zweckmäßigkeit
geachtet,
wie
Renate
Roux
vom
Osnabrücker
Fahrgastbeirat
moniert.
"
Als
Wetterschutz
ist
das
ein
Unding"
,
sagt
die
streitbare
Seniorin,
die
am
Sutthauser
Bahnhof
schon
manches
Mal
bei
Wind
und
Regen
verzweifelt
ist.
Wenn
ihr
das
Wetter
übel
mitspielt,
fühlt
sie
sich
hinter
dem
Wartehäuschen
besser
geschützt
als
davor.
Manchmal
flüchtet
sie
auch
zur
Wartehalle
am
Bahngleis,
aber
dann
sieht
sie
nicht,
wann
der
Bus
kommt.
"
Es
geht
ja
nicht
nur
mir
so"
,
vermerkt
Renate
Roux,
schon
oft
habe
sie
die
Empörung
anderer
Buskunden
mitbekommen.
Die
Stadtwerke
bestätigen,
"
dass
es
eine
große
Unzufriedenheit
bei
den
Fahrgästen
gibt"
,
wie
es
Sprecherin
Katja
Diehl
ausdrückt.
Zuständig
ist
jedoch
die
Stadt
Osnabrück,
und
die
will
das
Problem
im
Zusammenhang
lösen.
Stadtbaurat
Frank
Otte
hat
angekündigt,
dass
der
gesamte
Platz
vor
dem
Sutthauser
Bahnhof
umgestaltet
werden
soll,
um
den
Umstieg
von
Rad
und
Auto
auf
Bus
und
Bahn
zu
vereinfachen.
In
dem
Zusammenhang
werde
sich
auch
eine
Lösung
für
das
Wartehäuschen
finden,
sagt
Otte.
Den
größeren
Teil
der
Investitionssumme
wird
vo
raus
sichtlich
die
Landesnahverkehrsgesellschaft
tragen,
aber
mit
ihrem
Eigenanteil
tut
sich
die
Stadt
schwer.
Wegen
der
Haushaltslage
wurde
die
Umgestaltung
aufgeschoben,
sodass
in
den
nächsten
zwei
Jahren
wohl
keine
realistische
Aussicht
auf
eine
Verbesserung
besteht.
So
lange
will
sich
Renate
Roux
nicht
vertrösten
lassen.
Dann
müsse
die
Trieb′sche
Kunsthalle
wenigstens
mit
gläsernen
Seitenwänden
versehen
werden,
um
einen
Minimalwetterschutz
zu
bieten,
fordert
sie.
Dafür
hatte
sich
auch
die
Initiative
Haller
Willem
wiederholt
eingesetzt.
Bislang
aber
ohne
Erfolg.
Der
Künstler
selbst
kann
die
Empörung
nicht
so
ganz
nachvollziehen:
"
Wenn
man
ungünstig
steht,
wird
man
in
jeder
Hütte
nass"
,
sagt
Volker
Johannes
Trieb.
In
Hannover
gebe
es
Wartehäuschen
mit
einem
noch
schlechteren
Wetterschutz.
Dennoch
werde
er
jetzt
noch
einmal
nachhaken,
damit
die
Seitenwände
möglichst
bald
installiert
würden.
Eines
sei
aber
wohl
schon
klar:
"
Jedem
werden
wir
es
mit
diesem
Häuschen
nicht
recht
machen
können!
"
Bildtext:
Kunst
ja,
Wetterschutz
nein:
Das
Bus-
Wartehäuschen
am
Sutthauser
Bahnhof
gibt
Anlass
zu
Klagen.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert