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1.
Erscheinungsdatum:
06.08.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ferienspaß
Überschrift:
"Eltern müssen draußen bleiben"
Zwischenüberschrift:
Kinderstadt wird von 123 Einwohnern organisiert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
123
Einwohner
zählt
die
Kinderstadt,
die
am
gestrigen
Dienstag
ihre
Pforten
geöffnet
hat.
Noch
bis
Samstag
organisieren
Kinder
im
Haus
der
Jugend
ihr
Zusammenleben
selbst.
Heute
steht
die
Wahl
des
Oberbürgermeisters
und
des
Stadtrats
auf
dem
Plan.
Am
Dienstagmorgen
wurden
die
neuen
Einwohner
von
insgesamt
54
Erwachsenen
begrüßt.
Darunter
sind
Mitarbeiter
der
Ferienzentren,
Praktikanten
der
Evangelischen
Fachschule
und
Prozess-
Helfer.
Marius
Schott
vom
Haus
der
Jugend
erklärte
den
Kindern,
dass
die
Erwachsenen
ihnen
nur
zur
Seite
stehen.
"
Jedes
Kind
hat
eine
Stimme"
,
sagte
er.
Im
Klartext
hieß
das,
dass
jedes
Mädchen
und
jeder
Junge
mitbestimmen,
wie
die
Kinderstadt
gestaltet
wird.
Marius
Schott
sagte
den
Einwohnern
auch,
dass
sie
nun
für
ihren
Lebensunterhalt
arbeiten
müssen.
Morgens
und
Nachmittags
suchen
sich
die
Kinder
im
Arbeitsamt
neue
Jobs.
Die
Bandbreite
reicht
vom
Handwerk
über
Medien
bis
Lebensmittel.
Im
Gegensatz
zu
den
vorherigen
Kinderstädten
gibt
es
dort
nun
auch
ein
Tattoo-
Studio
und
eine
Modellier-
Werkstatt.
Die
Zeitung
der
Kinderstadt
hat
übrigens
bei
einer
Umfrage
herausgefunden,
dass
der
beliebteste
Arbeitgeber
das
Kino
ist.
Apropos:
Die
Redakteure
haben
in
der
heutigen
Ausgabe
einige
heiße
Eisen
im
Feuer.
Sie
haben
herausgefunden,
dass
die
Müllabfuhr
gemein
zu
den
Bürgern
ist.
Wer
etwas
in
eine
Mülltonne
schmeißt,
muss
dafür
einen
Osnataler
zahlen,
so
heißt
die
Währung
der
Kinderstadt.
Wer
Müll
auf
den
Boden
schmeißt,
muss
dagegen
nichts
bezahlen.
Skandal!
Außerdem
muss
für
Wasser
bezahlt
werden.
Liv
(11)
,
die
in
der
Bank
arbeitet,
wo
es
das
gekühlte
Wasser
zu
kaufen
gibt,
verteidigte
die
Maßnahme:
"
Die
Bank
braucht
ja
eine
Einnahmequelle."
Die
Beiträge
der
jungen
Journalisten
sind
übrigens
im
Internet
unter
www.kinderstadt-
os.de
nachzulesen.
Dort
wird
auch
berichtet,
wer
von
den
13
Kandidaten
zum
Oberbürgermeister
gewählt
wurde.
Lionella
(9)
war
gestern
guter
Hoffnung.
"
Ich
will
die
Kinderstadt
verbessern,
Arbeitslosengeld
einführen
und
für
mehr
Jobs
sorgen"
,
umriss
sie
ihr
Wahlprogramm.
Ihre
Wahlwerbung
finanzierte
sie
mit
dem
Geld,
das
sie
am
Dienstagvormittag
beim
Juwelier
verdient
hat.
Erst
mal
hat
sie
sich
aber
einen
Muffin
gegönnt.
"
Das
war
so
anstrengend,
den
Wahlkampf
zu
organisieren.
Da
habe
ich
Hunger
gekriegt"
,
erklärte
sie.
Wenn
Lionella
nicht
zur
Oberbürgermeisterin
gewählt
wird,
dann
sei
sie
ein
wenig
traurig,
sagte
sie.
"
Ich
habe
mir
doch
so
viel
Mühe
gegeben."
Vielleicht
kann
Burkhard
Jasper
sie
ein
wenig
trösten.
Der
Bürgermeister
der
Stadt
Osnabrück
empfängt
am
Freitag
eine
Delegation
aus
der
Kinderstadt
im
Rathaus.
Dann
kann
sich
Lionella
darüber
informieren,
wie
der
Job
eines
Stadtoberhaupts
in
Wirklichkeit
aussieht.
Am
Samstag
können
sich
Erwachsene
darüber
informieren,
wie
die
Kinderstadt
funktioniert
und
organisiert
wird.
An
diesem
Tag
dürfen
sie
dort
reinschnuppern.
Bis
dahin
gilt:
"
Eltern
müssen
draußen
bleiben."
Bildtexte:
Sich
selbst
organisieren
die
123
Bürger
der
Kinderstadt
im
Haus
der
Jugend,
die
am
gestrigen
Dienstag
ihre
Pforten
geöffnet
hat.
Wer
Oberbürgermeisterin
werden
will,
muss
einen
Wahlkampf
auf
die
Beine
stellen.
Blick
in
die
Redaktion:
Auch
eine
Kinderstadt
braucht
eine
Zeitung.
Fotos:
Hermann
Pentermann
Autor:
Thomas Wübker