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1.
Erscheinungsdatum:
06.08.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wenn Starkregen zum Problem wird
Zwischenüberschrift:
Münster 2014, Osnabrück 2010: Zu viel versiegelte Fläche in Städten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
150
Liter
Regen
fielen
Ende
Juli
binnen
weniger
Stunden
auf
einen
Quadratmeter
–
Münsters
City
stand
unter
Wasser.
Passieren
kann
das
in
jeder
Stadt:
Weil
viel
bebaut
ist,
kann
der
Regen
kaum
einsickern.
Die
Kanalisation
allein
kann
Jahrhundertfluten
nicht
auffangen.
Das
weiß
man
auch
in
Osnabrück.
2010
wirkten
hier
ähnliche
Kräfte
wie
in
Münster.
128
Liter
fielen
in
24
Stunden.
Zum
ersten
Mal
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
herrschte
Katastrophenalarm
in
der
Stadt.
Wie
kürzlich
Münsters
Abwassersystem
ist
auch
Osnabrücks
Kanalisation
für
solche
Regenmassen
nicht
ausgelegt
–
noch
heute
nicht,
wie
Detlef
Gerdts,
Fachbereichsleiter
Umwelt
und
Klimaschutz
der
Stadt,
erklärt.
"
Drei-
oder
fünfjährige
Regenereignisse
bekommt
die
Kanalisation
noch
gestemmt,
alles
andere
wäre
nicht
finanzierbar."
Sind
die
Wasserschächte
voll,
sucht
sich
der
Regen
in
Städten
seinen
Weg.
Er
findet
allerdings
nicht
in
den
Boden,
weil
der
in
innerstädtischen
Bereichen
größtenteils
versiegelt
ist.
Die
Folge:
Straßen
werden
überflutet,
Keller
laufen
voll.
Experten
vom
Bundesumweltamt
und
vom
Niedersächsischen
Landesbetrieb
für
Wasserwirtschaft,
Küsten-
und
Naturschutz
(NLWKN)
sehen
in
Bodenversiegelungen
eine
der
möglichen
Ursachen
für
starke
Überschwemmungen
auf
städtischem
Gebiet.
Täglich
werden
allein
in
Niedersachsen
durchschnittlich
acht
Hektar
Land
mit
Straßen
oder
Häusern
bebaut.
Der
Gefahr
durch
heftige
Niederschläge
ist
man
sich
im
Flächenland
bewusst.
Das
Landesumweltministerium
sieht
im
Klimawandel
einen
der
Gründe
für
die
heftigen
Regenfälle
in
den
vergangenen
Monaten.
Die
Experten
in
Hannover
sind
überzeugt,
dass
sogenannte
"
Stark
regenereignisse"
in
Zukunft
häufiger
vorkommen.
Osnabrück
will
sich
dafür
wappnen.
Neubauten
im
Stadtgebiet
dürfen
nur
errichtet
werden,
wenn
klar
ist,
dass
das
Regenwasser
dort
Platz
zum
versickern
findet.
Problematisch
blieben
laut
Gerdts
allerdings
die
Innenstadtbereiche.
"
Hier
hat
man
vor
150
Jahren
einfach
noch
nicht
an
Jahrhundertfluten
gedacht."
Wo
sammelt
sich
das
Wasser?
Die
Stadtverwaltung
will
nun
gemeinsam
mit
den
Stadtwerken
überlegen,
was
in
diesen
besonders
gefährdeten
Bereichen
getan
werden
kann.
Nach
Wuppertaler
Vorbild
wolle
man
zentimetergenau
mithilfe
von
Laserscannerdaten
ermitteln,
wo
sich
in
Osnabrück
im
Falle
einer
Regenflut
die
Wassermassen
sammeln
würden
–
und
ob
sie
möglicherweise
abgeleitet
werden
können,
erklärt
Gerdts.Vorstellbar
sei,
dass
etwa
der
Stadtteil
Wüste
besonders
betroffen
wäre.
Ehemals
Moorgebiet
würde
sich
in
der
tief
liegenden
Ebene
Regenwasser
sammeln,
das
aus
den
Stadtteilen
Kalkhügel
und
Westerberg
abfließen
würde.
Genaueres
müssten
jedoch
die
Messungen
ergeben,
heißt
es
beim
Fachbereich.
Die
städtische
Politik
hat
sie
noch
nicht
abgesegnet.
Gerdts
geht
davon
aus,
dass
das
Vorhaben
im
Zeitraum
der
kommenden
20
Jahre
umgesetzt
werden
könnte.
Autor:
Meike Baars
Themenlisten:
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