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1.
Erscheinungsdatum:
02.08.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Das sind wir: Das Zeitungs-Team
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wir
sind
die
Schülerreporter
Anna,
Antonia,
Elisa,
Erik,
Franca,
Marie,
Tom
und
Vicky.
Wir
gehen
alle
in
die
Klasse
3b
der
Rückertschule.
Unsere
Klasse
findet
Sachthemen
spannend,
und
bei
dem
Thema
Bienen
ist
uns
erst
richtig
klar
geworden,
wie
wichtig
diese
Insekten
für
die
Umwelt
und
für
uns
Menschen
sind.
Das
Fototeam
hat
sich
auf
die
Suche
nach
guten
Motiven
gemacht.
Antonia,
Franca
und
Vicky
durften
die
Experten
auch
interviewen,
und
haben
allerhand
von
ihnen
erfahren:
"
Wir
fanden
es
total
spannend
bei
der
Schülerimkerei
vom
Gymnasium
"
In
der
Wüste."
Anna,
Elisa
und
Vicky:
"
Die
Redaktion
der
NOZ
zu
besuchen
und
die
Texte
am
Computer
zu
schreiben
hat
Spaß
gemacht."
Auch
Marie
und
Erik
waren
von
der
Imkerei
und
der
Arbeit
in
der
Redaktion
begeistert.
So
wissen
sie
nun,
wie
eine
Zeitungsseite
entsteht
und
wie
viel
Arbeit
dahintersteckt.
Auch
Tom
durfte
Stift
und
Block
zücken,
um
die
Experten
zu
interviewen.
Er
war
vor
allem
von
der
Imkerei
beeindruckt:
"
Die
Bienenvölker
in
echt
zu
sehen
war
super."
Angst
hatte
keiner
der
Schüler
vor
den
kleinen
Insekten.
Imkern
in
der
Wüste
Schüler
der
Rückertschule
lernen
am
Gymnasium
"
In
der
Wüste"
alles
über
Bienen
Osnabrück.
Die
Klasse
3b
der
Rückertschule
war
zu
Besuch
in
der
Schulimkerei
des
Gymnasiums
"
In
der
Wüste"
.
Dort
haben
sie
allerlei
über
Bienen
gelernt.
Im
Schulgarten
des
Gymnasiums
"
In
der
Wüste"
blüht
es.
Und
dort,
wo
es
viele
Blumen
gibt,
findet
man
meist
auch
Bienen.
Es
dauert
nicht
lange,
da
sitzt
eine
kleine
Honigbiene
auf
dem
Bein
einer
Schülerin.
Angst
hat
sie
aber
nicht,
denn
die
Schülerin
weiß,
dass
Bienen
nur
im
Notfall
stechen,
denn
danach
sterben
sie.
Aber
wie
kommt
eigentlich
eine
Imkerei
in
eine
Schule?
Das
ist
eigentlich
ganz
einfach.
2008
entstand
die
Idee
zu
der
schuleigenen
Imkerei.
Dafür
war
erst
mal
Geld
nötig.
Einige
interessierte
Schüler
taten
sich
zusammen
und
gründeten
mithilfe
von
Lehrer
Gisbert
Döpke
eine
Schülerfirma.
"
Es
wurden
ein
Business-
Plan
und
eine
Satzung
ausgearbeitet,
und
ein
Jahr
später
–
2009
–
ist
die
Schülerfirma
dann
entstanden"
,
erzählt
Studentin
Sara
Bosse.
Sie
ist
Geschäftsführerin
des
Kleinunternehmens.
Zuerst
standen
die
Bienen
vor
der
Schule
auf
einem
Grasstück.
Damals
gab
es
den
Garten
noch
nicht,
erzählt
Bosse.
Er
war
eine
ungenutzte
Fläche.
Dann
ist
eine
AG
namens
Brache
entstanden.
Um
die
Imkerei
an
ihrem
jetzigen
Standort
zu
ermöglichen,
haben
die
AG
und
die
Schülerfirma
eng
zusammengearbeitet.
"
Das
Ganze
ging
dann
natürlich
nur
mit
Sponsoren
und
Förderern"
,
sagt
Sara.
Mit
der
Imkerei
wollen
die
Schüler
auch
etwas
für
Natur
und
Umwelt
tun.
Da
sie
wichtig
sind.
Denn
sie
bestäuben
die
Blüten,
aus
denen
später
Früchte
und
Gemüse
wächst.
"
Wir
haben
hier
drei
Wirtschaftsvölker
–
das
sind
starke
Völker
–,
von
denen
wir
uns
den
Honig
holen,
und
vier
oder
fünf
Ableger.
Das
sind
Jungvölker"
,
erzählt
Schul-
Bienenexpertin
Lucy
Heuer.
Sie
ist
in
der
Schülerfirma
für
die
Produktion,
Schulung,
Führungen
und
die
praktische
Imkerei
verantwortlich.
Dann
dürfen
die
Grundschüler
selbst
einmal
Hand
anlegen.
Sie
ziehen
sich
Imkerkleidung
an.
Ganz
vorsichtig
nähern
sie
sich
den
Bienenkästen.
Lasse
darf
eine
Wabe
herausziehen.
Die
Bienen
tummeln
sich
auf
der
Wabe.
Mit
Rauch
werden
sie
benebelt.
Er
löst
bei
den
Bie
nen
einen
Alarmreflex
aus,
denn
Feuer
ist
für
sie
eine
ernste
Gefahr.
Sie
füllen
dann
ihre
Honigblase
auf
–
für
den
Fall,
dass
sie
den
Stock
verlassen
müssen.
Die
satten
Bienen
sind
dann
weniger
aggressiv.
Zweimal
im
Jahr
wird
der
Honig
geschleudert.
So
ernten
die
Schüler
im
Frühjahr
den
hellen,
cremigen
Honig
und
im
Spätsommer
den
eher
dunklen
und
kräftigen
–
auch
Spättracht
genannt.
Der
Honig
wird
in
Gläser
gefüllt
und
auf
Schulveranstaltungen
verkauft.
Am
Ende
der
Bienenkunde
durften
die
Schüler
noch
den
Blütennektar
–
die
Vorstufe
vom
Honig
–
probieren.
Der
schmeckte
allen
gut
–
überraschend
fruchtig
und
süß.
"
Die
Sendung
mit
Carina"
Das
os1.tv-
Umweltmagazin
"
Die
Sendung
mit
Carina"
mit
Moderatorin
Carina
Jannaber
richtet
sich
an
Kinder
der
dritten
und
vierten
Klassen
und
wird
von
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
gefördert.
Hier
lernen
Schüler,
wie
ein
Zeitungsartikel
entsteht,
wie
ein
Radiobeitrag
verfasst
wird
und
wo
rauf
es
beim
Fernsehen
ankommt.
Ziel
des
crossmedialen
Projektes
ist,
dass
die
Kinder
die
verschiedenen
Medien
kennenlernen,
bedienen
und
nutzen
können.
Die
Bewerbungen
für
die
Sendung
per
E-
Mail
an:
kids@
os1.tv.
Kleiner
Vampir
aus
dem
Osten
Die
Varroa-
Milbe
aus
Asien
tötet
heimische
Honigbienen
Osnabrück.
Bienen
sind
äußerst
nützliche
Tiere,
aber
sie
sind
auch
zunehmend
Gefahren
ausgesetzt.
Pestizide,
Krankheiten
und
die
moderne
Landwirtschaft
setzen
ihnen
zu.
Es
sind
viele
Faktoren,
die
für
das
Bienensterben
verantwortlich
sind.
Einer
der
größten
Killer
ist
die
sogenannte
Varroa-
Milbe.
Die
kleine
Milbe
kommt
ursprünglich
aus
Asien,
hat
sich
aber
mittlerweile
auf
dem
ganzen
Erdball
ausgebreitet.
Die
asiatischen
Bienen
kommen
mit
der
Milbe
zurecht.
Sie
erkennen
einen
übermäßigen
Parasitenbefall
und
verlassen
dann
ihren
Stock.
Ebenso
haben
sie
die
Fähigkeit,
befallene
Brut
zellen
zu
erkennen
und
zu
entfernen,
um
so
der
Vermehrung
Einhalt
zu
gebieten.
Alle
Versuche,
sie
hier
in
Europa
wieder
loszuwerden,
sind
bisher
fehlgeschlagen.
Die
Milbe
legt
ihre
Eier
in
die
Brut
der
europäischen
Honigbienen
und
lebt
von
ihrem
Blut.
Sie
saugt
sich
an
die
erwachsene
Biene.
"
Als
Größenvergleich
kann
man
sich
das
so
vorstellen,
als
würde
ein
Kaninchen
an
einem
Menschen
saugen"
,
sagt
Lucy
Heuer,
Bienenexpertin
vom
Gymnasium
"
In
der
Wüste"
.
Die
Parasiten
schwächen
die
Bienen
und
machen
sie
anfällig
für
allerlei
andere
Krankheiten
und
Bakterien.
Auch
in
der
schuleigenen
Imkerei
haben
sie
Probleme
mit
dem
Parasiten.
Als
kleine
dunkelbraune
Punkte
sind
die
Milben
zwischen
den
einzelnen
Wabenzellen
zu
erkennen.
Damit
sie
nicht
zu
den
anderen
Bienenvölkern
hinüberwandern,
müssen
die
befallenen
Waben
zerstört
werden
–
auch
wenn
sich
bereits
Larven
entwickelt
haben.
Die
Drohnenbrut
ist
etwa
neunmal
häufiger
befallen
als
die
der
Arbeiterbiene.
Sie
muss
häufig
kurz
vor
dem
Schlüpfen
he
rausgeschnitten
werden.
Zudem
können
Imker
organische
Säure
wie
Milch-
,
Oxal-
oder
Ameisensäure
gegen
die
Milbe
einsetzen.
Diese
Methoden
können
die
Verbreitung
des
Parasiten
eindämmen.
Der
Imker
ist
wichtig,
denn
so
kann
er
die
Honigbiene
schützen.
Süße
Leckerei
Bis
Honig
entsteht,
haben
die
Bienen
eine
Menge
Arbeit
zu
tun
Osnabrück.
Honig
ist
eine
süße
Leckerei.
Wir
essen
die
goldgelbe
Flüssigkeit
gerne
auf
unserem
Frühstücksbrötchen.
Aber
woher
kommt
eigentlich
der
süße
Brotaufstrich?
Na
klar,
von
den
Bienen.
Aber
die
Herstellung
von
Honig
bedeutet
für
die
Bienen
einen
Riesenaufwand.
Sie
müssen
drei
bis
fünf
Millionen
Blüten
anfliegen,
um
ein
Kilo
Honig
zu
sammeln.
Bevor
er
entsteht,
sind
noch
viele
weitere
Schritte
notwendig.
Erst
mal
saugen
die
kleinen
Insekten
mit
ihrem
Rüssel
den
Nektar
aus
der
Blüte.
Sie
speichern
den
Nektar
in
ihrem
Magen.
Den
nennt
man
auch
Honigblase.
Der
Inhalt
der
Honigblase
ist
eine
noch
unreife
Vorstufe
des
Honigs.
Auf
dem
Weg
zum
Bienenstock
wird
der
Nektar
zu
Honig
verarbeitet.
Im
Bienenstock
angekommen,
gibt
die
Biene
ihr
Süßes
an
andere,
meist
jüngere
Bienen
oder
Drohnen
im
Stock
weiter.
Wenn
der
Nektar
nun
in
die
Zellen
der
Wabe
kommt,
muss
zuvor
das
Wasser
im
Nektar
verdunsten.
Und
das
geht
so:
Die
Stockbienen
schlagen
mit
ihrem
Rüssel
die
Honigtropfen
hin
und
her
und
saugen
den
Honig
zwischendurch
immer
wieder
auf
und
spucken
ihn
wieder
aus.
So
wird
der
sehr
wasserhaltige
Honigtau
beziehungsweise
Nektar
eingedickt
und
gleichzeitig
mit
Enzymen
angereichert.
Der
Entzug
des
Wassers
ist
ein
aufwendiger
Prozess,
der
mehrere
Tage
dauert.
Wenn
der
Honig
in
den
Waben
ist,
verschließen
die
Bienen
mit
einem
Wachsdeckel
die
Waben.
Der
Honig
ist
nun
reif,
und
der
Imker
kann
ihn
ernten.
Der
Honig
wird
durch
"
Kaltschleudern"
aus
den
Waben
gewonnen.
Jetzt
kann
man
den
Honig
endlich
essen.
Aber
nicht
nur
wir
Menschen
mögen
Honig.
Auch
die
Bienen
lieben
ihn,
und
sie
brauchen
ihn
zum
Überleben.
Nur
der
Honig
ermöglicht
es
der
Honigbiene,
als
Volk
über
den
Winter
zu
kommen.
Ohne
die
Bienen
gibt
es
also
keinen
Honig.
Auch
viele
Pflanzen
gäbe
es
nicht,
wenn
die
Bienen
nicht
von
Blüte
zu
Blüte
fliegen
würden,
um
sie
zu
bestäuben.
Rund
um
die
Biene
Wissenswertes
über
die
Meisterleistungen
der
kleinen,
fleißigen
Insekten
Osnabrück.
Hier
haben
wir
Schüler
ein
paar
Stichpunkte
über
Bienen
zusammengetragen.
Nahrung:
Die
Biene
ernährt
sich
überwiegend
von
Nektar,
den
sie
mit
dem
Rüssel
aus
der
Blüte
saugt.
Außer
von
Nektar
ernährt
sich
die
Biene
noch
von
Pollen,
Honigtau,
Wasser
und
Harz.
Sie
ernährt
sich
also
vegetarisch.
Damit
die
Babys
(Larven)
gut
heranwachsen,
müssen
sie
oft
gefüttert
werden.
Wenn
ein
Imker
Bienen
hält,
muss
er
sie
mit
Zuckerwasser
füttern.
Königin:
Jedes
Jahr
werden
mehrere
Bienenköniginnen
geboren.
Wenn
im
Frühling
die
erste
Königin
geboren
ist,
dann
verlässt
die
alte
das
Volk,
und
die
neue
Königin
bildet
eine
neue
Kolonie.
Eine
Königin
braucht
drei
Tage,
um
aus
dem
Kokon
zu
schlüpfen.
Dann
muss
sie
Eier
legen
–
bis
zu
2000
pro
Tag
können
das
sein.
Sie
kann
bis
zu
sechs
Jahre
leben.
Die
Königin
sorgt
für
den
Zusammenhalt
des
Bienenvolkes,
indem
sie
einen
bestimmten
Duft
(Pheromon)
freisetzt.
Die
Bienenkönigin
ist
das
einzige
Weibchen,
welches
Bienenkinder
kriegen
kann.
Man
erkennt
sie
an
ihrem
langen,
schlanken
Hinterleib.
Sie
ist
für
das
Überleben
ihres
Volkes
verantwortlich.
Bienenwachs:
Die
Bienen
produzieren
das
Wachs
für
den
Wabenbau.
Sie
haben
Wachsdrüsen,
die
liegen
bei
den
Arbeitsbienen
unten
am
Bauch.
Das
flüssige
Wachssekret
wird
durch
Drüsen
he
rausgepresst.
Anfangs
sind
die
Wachsschüppchen
noch
weiß,
erst
später
verfärben
sie
sich
gelb.
In
den
Sommermonaten
kann
ein
Volk
innerhalb
von
24
Stunden
eine
komplette
Wabe
mit
5000
Zellen
bauen
und
das
dazugehörige
Wachs
produzieren.
Autor:
Franca, Elisa, Yicky, Antonia, Marie, Genti, Fynn, Tom, Till, Erik, Lasse