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1.
Erscheinungsdatum:
02.08.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Skateranlage: Rat stimmt für Sanierung
Zwischenüberschrift:
Weiter Streit um Kosten von mehr als einer halben Million Euro
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Gute
Nachricht
für
die
Skater:
Die
Anlage
an
der
Liebigstraße
wird
erneuert.
Die
Kosten
von
mehr
als
einer
halben
Million
Euro
lösten
im
Rat
erneut
eine
Debatte
aus.
Der
Stadtrat
hatte
sich
die
Entscheidung
nicht
leicht
gemacht.
Die
marode
Skateranlage
beschäftigte
in
den
vergangenen
Wochen
acht
städtische
Gremien,
die
zu
unterschiedlichen
Ergebnissen
kamen.
Während
der
Jugendhilfeausschuss
mit
der
rot-
grünen
Mehrheit
einer
Komplettsanierung
nach
den
Vorstellungen
der
jungen
Skater
zustimmte,
konnte
sich
der
Finanzausschuss
angesichts
der
Kosten
von
515
000
nicht
zu
einer
Stellungnahme
durchringen.
Auf
die
Bremse
traten
vor
allem
CDU
und
FDP.
Die
Opposition
forderte
vergeblich,
die
Kosten
bei
maximal
300
000
Euro
zu
deckeln.
Das
Geld
wird
aus
verschiedenen
Töpfen
zusammengekratzt.
Beim
Ausbau
des
Quartiersspielplatzes
Ruller
Weg
sind
82
000
Euro
übrig
geblieben,
aus
dem
Etat
für
den
Spielplatzbau
2015
werden
127
700
Euro
abgezweigt,
105
800
Euro
kommen
aus
dem
Etat
für
den
Spielgeräteersatz
2015,
und
200
000
Euro
stammen
aus
dem
Verkauf
entwidmeter
Spielflächen.
CDU-
Sprecher
Fritz
Brickwedde
sagte,
die
Hoffnung
der
rot-
grünen
Ratsmehrheit,
drei
Osnabrücker
Stiftungen
als
Spender
zu
gewinnen,
sei
trügerisch.
"
Ich
kenne
alle
drei
Stiftungen"
,
sagte
Fritz
Brickwedde
während
der
Ratssitzung.
Er
ließ
durchblicken,
dass
eine
Förderung
durch
die
Stiftungen
eher
unwahrscheinlich
sei.
Außerdem
kritisierte
Brickwedde,
dass
die
Verwaltung
es
in
dem
monatelangen
Diskussionsprozess
bislang
nicht
geschafft
habe,
bei
den
Stiftungen
einmal
nachzufragen.
Die
"
beachtliche
Summe"
von
515
000
Euro
sei
zu
viel
für
den
klammen
städtischen
Haushalt,
so
Brickwedde:
"
Wenn
wir
im
Herbst
in
die
Haushaltsberatungen
gehen,
werden
wir
Sie
daran
erinnern,
wenn
Sie
bei
Vereinen
sparen
wollen"
,
warnte
Brickwedde
die
rot-
grüne
Mehrheit.
Dass
für
die
Skater
der
gesamte
Spielgeräte-
Etat
eingesetzt
werden
solle,
sei
nicht
akzeptabel.
Auch
Eva-
Maria
Westermann
(CDU)
kritisierte
die
hohen
Kosten.
Sie
forderte,
das
Konzept
sehr
eng
mit
den
jugendlichen
Skatern
abzustimmen.
Das
werde
selbstverständlich
gemacht,
erwiderte
Uli
Sommer
(SPD)
.
Die
Verwaltung
stehe
im
direkten
Kontakt
zu
den
Skatern.
Allein
die
Tatsache,
dass
630
Unterschriften
für
eine
Sanierung
vorgelegt
worden
seien,
zeige,
dass
sich
die
Szene
mit
Nachdruck
in
die
Planung
einbringen
werde.
Sommer
verteidigte
die
Entscheidung
und
warnte
davor,
"
halbe
Sachen"
zu
machen.
Die
Skaterszene
werde
die
Anlage
nur
annehmen,
wenn
sie
mindestens
den
bisherigen
Standard
biete.
Alles
andere
wäre
he
rausgeworfenes
Geld.
Heike
Langanke
(SPD)
sagte,
die
Teilfinanzierung
aus
dem
Budget
für
Spielgeräte
sei
gerechtfertigt,
weil
die
Skateranlage
auch
als
"
eine
Art
Spielplatz"
zu
betrachten
sei.
Thomas
Thiele
(FDP)
sieht
in
der
langen
Diskussionsphase
auch
etwas
Gutes:
"
Auch
wenn
das
nicht
sehr
populär
ist:
Für
diese
Zeit
haben
wir
die
Kosten
schon
mal
gespart."
Sebastian
Bracke
(Grüne)
erinnerte
daran,
dass
etwa
die
Hälfte
der
Kosten
auf
den
Abriss
entfalle,
der
unvermeidlich
sei.
Stadtbaurat
Frank
Otte
sagte,
die
Verwaltung
werde
auf
die
Suche
nach
Firmen
gehen,
die
möglicherweise
als
Sponsoren
infrage
kämen.
Autor:
Wilfried Hinrichs