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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Wohnen mit mehreren Generationen
Zwischenüberschrift:
Verein WoGe: Haus steht bereit
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Es tut sich was in Sachen generationsübergreifendes Wohnen in Osnabrück. Der Verein WoGe hat erstmals die Möglichkeit, in einem Haus an der Borsigstraße ein Projekt zu verwirklichen. Wer an einer Mietwohnung interessiert ist, kann sich ab sofort melden.

Möglich macht das der Heimstättenverein HVO Osnabrück, der an der Borsig straße zwei Häuser mit je elf Wohnungen errichtet. Eines davon könnte unter der Regie von WoGe laufen. " Das sind ganz neue Töne, das finden wir toll", freuen sich Kurt Dombek und Dieter Arnold, die seit der Vereinsgründung vor gut zwei Jahren auf der Suche nach einem geeigneten Bau sind. Die Stimmung in der Stadt ändere sich, meint Arnold. Dafür setze sich auch der neue Stadtbaurat Frank Otte ein.

" Wohnen in generationsübergreifender Gemeinschaft" ist der volle Vereinsname. Unter einem Dach sollten sich Mieter verschiedener Generationen zusammenfinden: die junge, vielleicht ledige Mutter, die Unterstützung bei der Betreuung ihrer Kinder braucht, ebenso wie ältere Menschen, die dafür Zeit und Möglichkeit haben, dafür aber auf anderem Gebiet Hilfe bekommen.

Wichtig sei den Initiatoren, dass die Mieter zwar ihren eigenen vier Wände hätten und die Tür hinter sich schließen könnten, aber bereit seien, sich in der Gemeinschaft einzubringen und umeinander zu kümmern. Eine der elf Wohnungen in dem Haus an der Borsigstraße/ Ecke Bremer Straße könnte zum Gemeinschaftstreff werden, müsste dann aber auch von der Gemeinschaft finanziert werden.

Da mit dem Bau bereits begonnen werde, sollten sich Interessenten möglichst umgehen unter Telefon 01 62/ 3 50 41 02 bei Dieter Arnold melden. Dann soll ein erstes Treffen ausgemacht werden, bei dem sich die Bewerber gegenseitig beschnuppern und feststellen könnten, ob die Chemie untereinander stimmt.

Die Verein WoGe hofft, dass sie die Chance, die ihnen der Heimstättenverband bietet, erfolgreich umsetzen können. Das Haus an der Borsigstraße könne dann bei weiteren Projekten in die Planung einbezogen werden, sagt Dombek. Die Vereinsmitglieder sind davon überzeugt, dass generationsübergreifendes Wohnen ein Zukunftsmodell in dieser Gesellschaft ist.

Vor der Baustelle an der Borsigstraße: Kurt Dombek (links) und Dieter Arnold vom Verein Gemeinschaftliches Wohnen WoGE Osnabrück. Links im Hintergrund ist die Kreuzkirche zu sehen, das Schinkelbad liegt in der Nähe.
Foto:
privat
Autor:
Ulrike Schmidt


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