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1.
Erscheinungsdatum:
02.08.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wanderlust spezial: Etappen-Wanderwege in der Region (1)
Zwischenüberschrift:
Der Klassiker direkt vor der Haustür
93,5 Kilometer über den Wittekindsweg von Osnabrück bis an die Weser
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Warum
in
die
Ferne
schweifen?
Zwischen
Bramsche
und
der
Weser
erstreckt
sich
das
Wiehengebirge,
das
seinem
Namen
alle
Ehre
macht
–
auch
wenn
der
höchste
„
Gipfel″
nur
knapp
320
Meter
misst.
Seit
mehr
als
100
Jahren
wird
der
Kamm
des
faszinierenden
Höhenzuges
vom
93,
5
Kilometer
langen
Wittekindsweg
erschlossen,
der
ein
Klassiker
unter
den
Mehrtagestouren
in
Deutschland
ist.
Aus
der
Luft
betracht
erscheint
das
Wiehengebirge
vor
allem
im
östlichen
Teil
wie
ein
durchgängig
dicht
bewaldeter
Wall
–
ein
Verkehrshindernis,
das
nur
von
21
öffentlichen
Straßen
gekreuzt
wird.
Entsprechend
ruhig
geht
es
auf
dem
Wittekindsweg
zu.
Wanderer
lieben
diese
Abgeschiedenheit.
Ihnen
gefällt
die
bisweilen
schroffe
Landschaft.
Sie
mögen
den
Wechsel
aus
langen,
geraden
Abschnitten
sowie
zahlreichen
An-
und
Abstiegen.
Zudem
bieten
Anhöhen
wiederholt
malerische
Ausblicke
in
die
norddeutsche
Tiefebene.
All
das
erlebt
auch
bei
jungen
Leuten
eine
Renaissance.
Der
Wittekindsweg,
der
meist
von
West
nach
Ost
erwandert
wird,
setzt
sich
aus
fünf
Etappen
zusammen.
Eine
andere
Einteilung
ist
problemlos
möglich
und
hängt
vor
allem
von
der
Wahl
der
Unterkünfte
ab.
Der
Einstieg
ist
überall
möglich.
Viele
der
Talorte
sind
gut
mit
Bussen
oder
der
Bahn
zu
erreichen.
Unterwegs
schlagen
fast
4000
Höhenmeter
zu
Buche.
Für
Ulrich
Gövert,
den
Präsidenten
des
Wiehengebirgsverbandes,
ist
der
Wittekindsweg
das
„
Sahnehäubchen″
unter
den
großen
Touren
im
Nordwesten.
Die
erste
Etappe
führt
gemächlich
vom
Osnabrücker
Rathaus
nach
Norden
–
zunächst
durch
das
Nettetal
und
weiter
über
Rulle
bis
nach
Engter,
wo
nach
15,
4
Kilometern
das
erste
Ziel
erreicht
wird.
Das
erste
Teilstück
ist
gewissermaßen
ein
„
Zubringer″,
denn
der
eigentliche,
klassisch
weiß-
rot
markierte
Kammweg
beginnt
erst
auf
der
zweiten
Etappe,
die
nach
17,
7
Kilometern
in
Ostercappeln
endet.
Sehenswürdigkeiten
unterwegs
sind
vor
allem
der
Teufelsstein
und
die
Schwarzkreidegrube
im
Belmer
Ortsteil
Vehrte.
Die
dritte
Etappe
(19,
8
Kilometer)
lässt
nach
etwa
einem
Drittel
des
Weges
Bad
Essen
links
liegen
und
passiert
etwas
später
die
Dinosaurierspuren
in
Barkhausen.
Wanderer
queren
hier
den
Oberlauf
der
Hunte
und
die
parallel
verlaufende
Landesstraße
83.
Anschließend
geht
es
recht
steil
bergan
bis
zum
Großen
Kellenberg.
Eine
echte
Attraktion
auf
der
vierten
Etappe
des
Wittekindsweges
ist
der
1897
errichtete,
14
Meter
hohe
Aussichtsturm
auf
dem
Nonnenstein.
Anderthalb
Stunden
später
erreichen
Wanderer
die
Freilichtbühne
Kahle
Wart,
die
direkt
am
Weg
liegt
und
auf
der
vor
allem
Theaterstücke
in
plattdeutscher
Sprache
aufgeführt
werden.
Die
Etappe
führt
noch
über
den
höchsten
Punkt
des
Wiehengebirges,
den
knapp
320
Meter
hohen
Heidbrink,
und
endet
nach
sportlichen
22,
8
Kilometern
oberhalb
von
Nettelstedt.
Die
fünfte
und
letzte
Etappe
ist
17,
8
Kilometer
lang.
Der
Wald
wird
zunehmend
schmaler,
das
Wiehengebirge
endet
schließlich
am
Weserdurchbruch.
Hier
wartet
das
Kaiser-
Wilhelm-
Denkmal,
das
zwischen
1892
und
1896
als
Nationalmonument
entstand.
Die
Ringterrasse
wird
derzeit
saniert.
Es
folgt
der
Abstieg
nach
Porta
Westfalica.
Fazit:
Abgesehen
von
der
ersten
Etappe
bietet
der
Wittekindsweg
viel
von
dem,
was
Wanderer
in
südlichen
Mittelgebirgen
suchen
–
eine
abwechslungsreiche,
nicht
zu
leichte,
aber
auch
nicht
zu
schwere
Tour,
auf
der
gestresste
Großstädter
ordentlich
abschalten
können.
Sehenswertes
am
Weg:
Teufelsstein
in
Vehrte
und
der
Aussichtsturm
Nonnenstein.