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1.
Erscheinungsdatum:
02.08.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Umweltstiftung trotzt Zinstief
Zwischenüberschrift:
Stiftungskapital über zwei Milliarden Euro
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
derzeitige
Niedrigzinsphase
an
den
Finanzmärkten
kann
dem
Stiftungskapital
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
nichts
anhaben:
Das
Vermögen
wuchs
laut
DBU
im
Jahr
2013
auf
2,
06
Milliarden
Euro
an.
44,
3
Millionen
Euro
gab
die
Stiftung
für
280
Projekte
aus.
Im
Fokus
die
Sicherung
der
Wasserqualität.
"
Wasser
ist
eine
Lebensgrundlage"
,
betonte
der
seit
vergangenem
Jahr
amtierende
Generalsekretär
Heinrich
Bottermann
bei
der
Vorstellung
des
Jahresberichtes
für
2013.
Dass
diese
Grundlage
sauber
sei,
werde
als
Selbstverständlichkeit
hingenommen.
Dabei
sorgte
der
Lebensstil
dafür,
dass
eine
Vielzahl
von
Fremd-
und
Schadstoffen
ins
Wasser
gelange.
Die
DBU
habe
im
vergangenen
Jahr
eine
Vielzahl
von
Projekten
gefördert,
die
genau
dies
zum
Ziel
hatten.
So
läuft
in
Sulingen
derzeit
ein
Testlauf,
bei
dem
pflanzliche
Filter
die
Abwasser
im
Klärwerk
von
Arzneimittelrückständen
säubern
sollen.
Rund
31
000
Tonnen
Medikamente
würden
die
Deutschen
im
Jahr
einnehmen,
erklärte
DBU-
Experte
Franz-
Peter
Heidenreich.
Der
menschliche
Körper
könne
die
Wirkstoffe
nur
bedingt
abbauen.
Ein
weiteres
Problem
stellten
laut
Heidenreich
unverbrauchte
Medikamente
dar,
die
durch
die
Toilette
heruntergespült
würden
–
etwa
364
Tonnen
im
Jahr.
Bislang
würden
diese
gar
nicht
aus
dem
Wasserkreislauf
gefiltert.
Heidenreich
skizzierte
die
Gefahr
von
Antibiotikaresistenzen
beim
Menschen,
wenn
die
Wirkstoffe
sich
im
Wasser
ablagern.
Zugleich
seien
aber
auch
schon
Verweiblichungen
von
Fischen
in
Gewässern
festgestellt
worden,
in
die
Rückstände
von
Hormonpräparaten
gelangt
seien.
"
Mit
einfachen
Strukturen
können
wir
die
Probleme
in
den
Griff
bekommen"
,
warb
Heidenreich
für
das
Projekt
in
Sulingen.
Für
die
12
000-
Einwohner-
Stadt
im
Landkreis
Diepholz
sei
eine
Fläche
von
2,
5
Hektar
für
eine
pflanzliche
Filterstufe
notwendig,
um
die
Abwässer
so
zu
reinigen,
dass
die
Medikamentenwirkstoffe
unterhalb
der
Nachweisgrenze
lägen.
Projekte
zum
Wasser
Zugleich
beteiligt
sich
die
DBU
auch
an
Projekten,
die
den
Einfluss
der
Landwirtschaft
auf
das
Grundwasser
reduzieren
sollen.
So
laufen
beispielsweise
an
der
Hochschule
Osnabrück
in
Zusammenarbeit
mit
Landwirten
Untersuchungen,
wie
der
mineralische
Dünger
möglichst
ganz
durch
Gülle
und
Gärreste
aus
Biogasanlagen
ersetzt
werden
kann.
Die
seit
1990
bestehende
DBU
legt
Geld
langfristig
auf
den
Kapitalmärkten
an.
Die
Gewinne
(2013
etwa
121
Millionen
Euro)
fließen
zum
Teil
in
die
Rücklagenbildung,
sodass
das
Stiftungs
kapital
mittlerweile
auf
2,
06
Milliarden
Euro
angewachsen
ist.
Inflationsbereinigt
spricht
die
DBU
von
einem
Zuwachs
von
etwa
55
Millionen
Euro.
Autor:
Dirk Fisser