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1.
Erscheinungsdatum:
01.08.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Oesede wirbt mit Osnabrücker Baustellen
Zwischenüberschrift:
"Das ist nicht fair" – OMT-Chefin Rosenbach kritisiert Einzelhändler in der Südkreisgemeinde
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück/
Georgsmarienhütte.
Ob
die
Osnabrücker
Einzelhändler
die
Idee
ihrer
Kollegen
in
Oesede
wohl
witzig
finden?
Wahrscheinlich
eher
nicht,
denn
die
Citygemeinschaft
Oesede
versucht
ihnen
Kunden
abspenstig
zu
machen,
indem
sie
auf
einem
Plakat
auf
angeblichen
Stau
in
Osnabrück
und
die
Baustelle
am
Neumarkt
hinweist.
"
Ich
halte
das
persönlich
nicht
für
besonders
fair"
,
reagiert
Petra
Rosenbach,
Chefin
der
Osnabrück
–
Marketing
und
Tourismus
(OMT)
,
ein
wenig
indigniert
auf
das
Plakat
an
der
B
51.
Baustellen
gebe
es
in
anderen
Gemeinden
auch.
Das
gehöre
zum
alltäglichen
Geschäft.
Damit
müssten
alle
Kommunen
und
auch
deren
Einzelhändler
leben.
Die
Stadt
und
alle
anderen
Beteiligten
seien
bemüht,
vor
allem
die
Neumarktbaustelle
so
zügig
und
reibungslos
wie
irgend
möglich
abzuarbeiten.
Selbstverständlich
gebe
es
in
der
Bauphase
immer
mal
wieder
Engpässe,
so
Rosenbach
weiter.
Wer
aber
nur
ein
wenig
flexibel
sei
in
seinen
Planungen,
mithin
nicht
gerade
zu
den
Stoßzeiten
ins
Oberzentrum
reisen
wolle,
stoße
kaum
auf
Probleme.
"
Unsere
Parkhäuser
sind
nach
wie
vor
gut
zu
erreichen"
,
so
Rosenbach.
Ein
zusätzliches
Problem
sei
sicherlich
auch
die
einspurige
Sperrung
der
A
30.
"
Das
ist
aber
ein
Punkt,
auf
den
wir
keinen
Einfluss
haben."
Sie
hätte
sich
eine
etwas
"
differenzierte
Sicht"
des
Oeseder
Einzelhandels
gewünscht,
sagt
Rosenbach.
Das
sieht
Ira
Klusmann,
erste
Vorsitzende
des
Osnabrücker
City
Marketing,
ähnlich:
"
Das
ist
kein
fairer
Umgang
miteinander.
Wir
(Stadt
und
Landkreis
nebst
angeschlossenen
Kommunen,
Anm.
d.
Red.)
arbeiten
doch
im
OMT
zusammen."
Für
Klusmann
zieht
diese
in
ihren
Augen
negative
Form
der
Werbung
nicht.
"
Es
macht
doch
wesentlich
mehr
Sinn,
seine
eigenen
Vorzüge
hervorzuheben"
,
reagiert
Klusmann
mit
Erstaunen
auf
die
Strategie
der
Oeseder
Einzelhändler.
Die
sehen
die
Sachlage
naturgemäß
anders.
"
Osnabrück
bietet
uns
die
Chance,
auf
uns
aufmerksam
zu
machen"
,
begründet
Karin
Kemper,
Vorsitzende
der
Citygemeinschaft
Oesede,
das
Banner
an
der
B
51.
Das
sei
aber
eigentlich
lieb
und
nett
gemeint.
"
Osnabrück
wirbt
auch
mit
seinem
neuen
Einkaufszentrum
und
sagt,
dass
Kaufkraft
aus
dem
Umland
abgezogen
werden
soll"
,
so
Kemper
weiter.
Sie
verstehe
selbstverständlich
die
durch
die
Bauarbeiten
bedingten
Nöte
des
Osnabrücker
Einzelhandels.
Letztendlich
sei
sich
aber
jeder
selbst
der
Nächste.
Außerdem
sei
die
Diskussion
um
die
Baustellen
in
Osnabrück
und
die
Erreichbarkeit
der
Innenstadt
das,
was
die
Menschen
interessiere.
Da
habe
die
Citygemeinschaft
Oesede
die
Chance
ergriffen,
auf
ihre
attraktiven
Einkaufsmöglichkeiten
und
die
schöne
Oeseder
City
hinzuweisen.
Bildunterschrift:
Ein
Plakat,
das
entzweit:
Die
City-
Gemeinschaft
Oesede
wirbt
mit
dem
Hinweis
auf
Staus
und
Neumarktsperrung
für
den
Oeseder
Einzelhandel.
Foto:
Kröger
Kommentar
Nachbarschaftliche
Häme
Liebe
Oeseder
Einzelhändler,
das
ist
nicht
nett.
Den
Nachbarn
schlechtmachen,
weil
der
einer
Aufgabe
nachkommt,
die
zu
seinem
Anforderungsprofil
gehört
–
dem
Städtebau
–,
bringt
schlechte
Schwingungen
in
den
sonst
guten
Ton
zwischen
Georgsmarienhütte
und
Osnabrück.
Oder
bricht
sich
da
etwa
mangelndes
Selbstbewusstsein
Bahn?
Das
kann
ja
nicht.
Der
Oeseder
Einzelhandel
hat
doch
durchaus
das
eine
oder
andere
Pfund,
mit
dem
er
wuchern
kann,
ohne
dass
er
mit
dem
Finger
auf
die
im
Moment
zugegebenermaßen
durch
etliche
Baustellen
gebeutelten
Mitbewerber
im
Oberzentrum
zeigt.
Zumal
–
wenn
man
Fachleuten
Glauben
schenken
darf
–
positive
Werbung
ohnehin
besser
beim
Publikum
ankommt
als
Häme
und
Spott.
Die
Plakataktion
scheint
schon
alleine
deswegen
nicht
wirklich
zu
Ende
gedacht,
weil
es
zwischen
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
diverse
gemeinsame
Aktivitäten
auf
diversen
Ebenen
gibt.
Da
sitzen
Osnabrück
und
GMHütte
in
einem
Boot.
Wie
will
man
denn
im
gemeinsamen
Interesse
in
die
gleiche
Richtung
rudern,
wenn
der
eine
dem
anderen
mit
dem
Paddel
in
den
Nacken
schlägt?
Also,
Ihr
Oeseder
Werbestrategen,
weg
mit
der
nachbarschaftlichen
Häme
und
hin
zur
positiven
Eigenwerbung.
Da
gibt′s
genug,
was
Euren
Kunden
gefallen
wird.
Autor:
Dietmar Kröger