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1.
Erscheinungsdatum:
15.07.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Flusstaufe
in
Höhe
der
Pernickelmühle.
Pastor
Uhlhorn
von
St.
Marien
tauft
achtjährige
Zwillinge
nach
afrikanischer
Tradition.
Überschrift:
Fast wie in der Bibel
Zwischenüberschrift:
Pastor Uhlhorn von St. Marien tauft achtjährige Zwillinge in der Hase
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Hase
hat
im
Laufe
der
Geschichte
einiges
mitgemacht
und
erlebt.
Als
Taufbecken
allerdings
dürfte
sie
zumindest
in
jüngerer
Vergangenheit
nicht
mehr
gedient
haben.
Kein
Wunder
also,
dass
das
Ritual
jetzt
verwunderte
Blicke
vorbeiziehender
Passanten
auf
sich
zog.
Nicht
alle
Tage
schließlich
steht
ein
Pastor,
lauthals
das
apostolische
Glaubensbekenntnis
verkündend,
auf
Höhe
der
Pernickelmühle
knietief
in
der
Strömung.
Für
die
Taufe
der
Zwillinge
Alwin
Abraham
und
Tristan
Israel
Nintemann
machte
Pastor
Frank
Uhlhorn
mal
eine
Ausnahme.
Die
Idee
zur
Taufe
im
Fluss
habe
die
Mutter
der
Zwillinge,
Helen
Nintemann,
an
ihn
herangetragen,
berichtete
Uhlhorn
mit
nassen
Füßen
nach
getaner
Arbeit.
Ursprünglich
aus
Kenia
stammend,
habe
sie
sich
im
Vorfeld
der
Taufe
ihrer
Kinder
an
die
Tradition
in
ihrem
Heimatland
erinnert:
"
In
Kenia
und
den
meisten
afrikanischen
Ländern
sind
Flusstaufen
etwas
völlig
Normales.
Ich
selbst
wurde
in
einem
Fluss
getauft,
daher
habe
ich
mir
das
für
meine
Kinder
auch
gewünscht"
,
sagte
Nintemann.
Die
Gemeinde
St.
Marien
habe
ihr
schnell
signalisiert,
den
ungewöhnlichen
Wunsch
umsetzen
zu
wollen.
Also
stieg
Uhlhorn
in
voller
Montur
in
die
Fluten
und
watete
in
die
Mitte
des
Flusses,
rund
50
Meter
hinter
dem
Wehr
an
der
Pernickelmühle.
"
Besonders
tief
ist
die
Hase
dort
zum
Glück
nicht,
besonders
kalt
war
es
auch
nicht.
Aber
die
Strömung
ist
nicht
ganz
ohne"
,
resümierte
Ulhorn
anschließend
seine
ersten
Eindrücke
als
Fluss-
Täufer.
Gemeinsam
mit
den
beiden
achtjährigen
Täuflingen
vollzog
Uhlhorn
das
Taufritual,
während
die
Paten
trockenen
Fußes
am
Ufer
warteten.
"
Wir
haben
das
gerne
möglich
gemacht"
,
berichtete
Uhlhorn
im
Nachgang.
Die
Taufe
im
Fluss
sei
schließlich
auch
ein
biblisches
Motiv,
Johannes
habe
Jesus
der
Überlieferung
nach
im
Jordan
getauft.
"
Insofern
stehen
wir
da
in
keiner
schlechten
Tradition"
,
befand
Uhlhorn,
zurück
am
Ufer.
Für
die
Zwillinge
war
die
Taufe
zugleich
auch
ein
großes
Vergnügen
–
beide
stiegen
von
oben
bis
unten
durchnässt
aus
der
Hase
und
mussten
zunächst
mal
abgerubbelt
und
neu
eingekleidet
werden.
"
Das
hat
echt
Spaß
gemacht"
,
so
ihr
Kommentar
zu
der
bislang
einmaligen
Aktion.
Zumindest
derzeit
seien
keine
Wiederholungen
geplant,
berichtete
Uhlhorn,
der
aber
nicht
ausschließen
will,
bei
einer
neuerlichen
Anfrage
erneut
in
die
Hase
zu
steigen.
Bildtext:
Wie
in
der
Heimat
ihrer
aus
Kenia
stammenden
Mutter
wurden
Alwin
Abraham
und
Tristan
Israel
Nintemann
in
einem
Fluss
getauft.
Pastor
Frank
Uhlhorn
vollzog
das
Ritual
in
der
Hase.
Foto:
Swaantje
Hehmann
Autor:
Markus Pöhlking