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1.
Erscheinungsdatum:
20.06.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Einzelheiten
zur
Technik
und
Bauweise
des
geplanten
Gebäudes
in
Eversburg.
Überschrift:
Ein großer Speicher für die Sonne
Zwischenüberschrift:
In Eversburg entsteht das erste Osnabrücker Sonnenhaus
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
An
der
Luise-
Lütkehoff-
Straße
im
Stadtteil
Eversburg
entsteht
das
erste
Sonnenhaus
Osnabrücks.
Eine
große
Kollektoranlage
auf
dem
Dach
fängt
die
Wärme
auf
und
gibt
sie
an
einen
7000-
Liter-
Speicher
ab.
So
lassen
sich
auch
mehrere
kalte
Tage
im
Winter
überbrücken.
Und
wenn
die
Kältewelle
länger
dauert,
sorgt
ein
Kachelofen
für
angenehme
Temperaturen.
Die
Architektin
Anja
Machnik
aus
Bissendorf
hat
das
Sonnenhaus
für
eine
Familie
mit
zwei
Kindern
geplant.
Fossile
Brennstoffe
sind
tabu.
Nach
der
Definition
des
Sonnenhaus-
Instituts
muss
bei
einem
solchen
Gebäude
der
Jahreswärmebedarf
für
Heizung
und
Brauchwasser
zu
mindestens
50
Prozent
mit
einer
thermischen
Solaranlage
gedeckt
werden.
In
Eversburg
soll
der
Deckungsgrad
bei
60
Prozent
liegen.
In
Süddeutschland
würde
der
Wert
deutlich
höher
liegen,
sagt
die
Architektin,
weil
es
dort
mehr
Sonnenstunden
gibt.
Was
die
Sonne
in
Osnabrück
nicht
schafft,
muss
mit
Brennholz
kompensiert
werden.
3,
6
Raummeter
Holz
sind
nach
Machniks
Berechnung
als
Zusatzbedarf
erforderlich.
Der
Kachelofen
beheizt
nicht
nur
die
Wohnräume,
über
Wärmetauscher
wird
zugleich
der
Speicher
erhitzt.
Damit
steht
auch
warmes
Brauchwasser
zum
Duschen
oder
Händewaschen
zur
Verfügung.
Dieser
Speicher
ist
neben
den
Kollektoren
das
Herzstück
des
Sonnenhauses.
Ein
fünf
Meter
hoher
Tank
mit
einem
dicken
Isoliermantel
geht
über
zwei
Geschosse.
Im
Juli
soll
das
Haus
im
Baugebiet
an
der
Luise-
Lütkehoff-
Straße
Gestalt
annehmen
–
errichtet
in
Holzrahmenbauweise
mit
ökologischen
Materialien.
Der
Aufbau
dauert
nur
wenige
Tage.
Für
Anja
Machnik
ein
großer
Augenblick:
Schon
öfter
hat
sie
Vorträge
über
Sonnenhäuser
gehalten,
jetzt
kann
sie
die
Theorie
in
die
Praxis
umsetzen.
Beim
Sonnenhaus
werden
bei
der
Wärmedämmung
nicht
ganz
so
hohe
Standards
wie
im
Passivhausbau
angewandt:
20
cm
Zellulosedämmung,
kombiniert
mit
6
cm
Holzfaserdämmung
als
Putzträgerschicht,
reichen
aus,
um
die
Außenwände
von
der
Kälte
abzuschirmen.
Durch
die
konsequente
Ausnutzung
der
Sonnenwärme
bleibt
der
Primärenergieverbrauch
auf
einem
sehr
niedrigen
Niveau.
Die
Kosten
für
eine
solche
Bauweise
beziffert
Anja
Machnik
mit
etwa
1800
Euro
pro
qm
Wohnfläche.
Das
sei
vergleichbar
mit
einem
Passivhaus.
Bildtext:
Sonnenkollektoren
auf
dem
Dach,
ein
großer
Speicher
im
Innern:
So
funktioniert
das
Sonnenhaus,
das
die
Architektin
Anja
Machnik
entworfen
hat.
Im
Juli
soll
in
Eversburg
gebaut
werden.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert