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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Letzte Hürde für die Neumarkt-Pläne
Zwischenüberschrift:
Nur die CDU stimmt Regelwerk nicht zu
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Pläne für den Neumarkt und das Einkaufszentrum von mfi nehmen die letzte Hürde: Mit großer Mehrheit stimmte der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt für die millionenschwere Neugestaltung von Osnabrücks neuer Mitte. Nur die CDU schloss sich dem Votum nicht an, weil sie die zweispurige Verkehrsführung ablehnt. Das letzte Wort hat der Rat am 20. Mai.
Ein dicker Stapel Papier enthält die Festlegungen, die aus politischen Diskussionen, Abstimmungsgesprächen und Bürgervorschlägen hervorgegangen sind. Zwei Bebauungspläne wurden als Leitplanken für die künftige Entwicklung des Neumarkt-Quartiers parallel vorangetrieben: Nr. 593 ist dem Platz und dem Umfeld des Neumarkts gewidmet, Nr. 600 dem Einkaufszentrum.
Aus den Fraktionen gab es große Anerkennung für die umfangreiche Arbeit, die Mitarbeiter des Fachbereichs Städtebau für dieses Regelwerk eingebracht haben. Auch aus der CDU-Fraktion kam ein dickes Lob. Ratsfrau Anette Meyer zu Strohen würdigte sogar, viele Elemente aus dem Masterplan seien aufgenommen worden. Gleichwohl könne ihre Fraktion nicht zustimmen, weil eine zweistreifige Verkehrsführung das falsche Signal sei. Die Autos würden im Stop-and-go-Verkehr stecken bleiben, und der Feinstaubausstoß werde sich tendenziell erhöhen.
Kritikwürdig findet die CDU außerdem den im Bebauungsplan vorgesehenen Wendehammer für die Seminarstraße. Der hätte auf das mfi-Grundstück gelegt werden müssen, nicht auf die Flächen davor, befand Meyer zu Strohen.
Andere Politiker wie der Grünen-Ratsherr Jens Meier hielten dagegen, der Wendehammer sei ein unbedeutendes Detail. Viel wesentlicher sei, dass die Seminarstraße entgegen früheren Plänen im Bereich des Einkaufszentrums ein öffentlicher Durchgang bleibe, auch nachts. Mit dem Zentrum verbinde sich die Hoffnung auf eine neue Stadtmitte, die Osnabrück insgesamt attraktiver machen werde.
Ähnlich sah es der SPD-Politiker Heiko Panzer. Die Planung für den Neumarkt und sein Umfeld habe " historische Bedeutung" und werde die Innenstadt zu einem neuen Anziehungspunkt machen. Mit großen Schritten komme die Stadt damit auch ihrem Ziel näher, den öffentlichen Nahverkehr und den Fahrradverkehr zu stärken.
Maria-Theresia Sliwka (FDP) schloss sich der Ratsmehrheit an. Zugleich zeigte sie sich optimistisch, dass die zweispurige Verkehrsführung funktionieren werde. Wulf-Siegmar Mierke (UWG/ Piraten) sprach ebenfalls von einem " großen Gewinn" für den Neumarkt, er kritisierte aber, dass auf der Fläche vor dem Neumarkt-Carrée (H+ M) ein weiteres Geschäftshaus entstehen soll.

Autor:
rll


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