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1.
Erscheinungsdatum:
12.05.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Rechtsstreit
um
die
weitere
Entwicklung
am
alten
Güterbahnhof.
Einzelheiten
Überschrift:
Zion GmbH zieht erneut vor Gericht
Im Rechtsstreit mit der Zion GmbH
Zwischenüberschrift:
Räumungsklage für das Probenraumzentrum, die zweite – Rechtsgeharke auf Ex-Güterbahnhofgelände
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Vor
drei
Monaten
hat
die
Zion
GmbH,
die
seit
Mitte
2012
Eigentümerin
des
ehemaligen
Güterbahnhofareals
ist,
ein
Versäumnisurteil
kassiert:
Weder
die
Geschäftsführer
Ralf
Gervelmeyer
oder
Thomas
Gründler
noch
ein
Rechtsvertreter
erschienen
vor
dem
Landgericht,
als
der
Termin
der
Räumungsklage
gegen
den
Mieter
des
Probenraumzentrums
aufgerufen
wurde.
Am
Montag
um
9.15
Uhr
wird
jetzt
der
Einspruch
gegen
das
Urteil
verhandelt.
Es
ist
nicht
der
einzige
Rechtsstreit,
der
derzeit
für
kleinere
und
größere
Fragezeichen
hinsichtlich
der
weiteren
Entwicklung
am
alten
Güterbahnhof
sorgt.
Auf
dem
1997
stillgelegten,
insgesamt
rund
22
Hektar
großen
Areal
ist
es
merklich
ruhiger
geworden,
seit
die
Betreiber
des
"
Five
Elements"
und
des
"
Stellwerks"
Ende
vergangenen
Jahres
das
Gelände
verlassen
haben
und
jetzt
nur
noch
der
Club
"
Kleine
Freiheit"
für
Gäste-
Frequenz
sorgt.
Aber
das
heißt
nicht,
dass
sich
die
Probleme
reduziert
haben
–
im
Gegenteil.
Die
Baustellen:
Da
ist
zum
einen
der
Montag
in
die
zweite
Runde
gehende
Rechtsstreit
um
die
Wirksamkeit
der
Kündigung
für
das
alte
Verwaltungsgebäude
vor
dem
Gleisstelllager.
Das
Urteil
dürfte
im
Fall
eines
negativen
Ausgangs
für
Mieter
Carsten
Gronwald,
der
sich
selbst
als
"
Kulturator"
bezeichnet
und
hier
30
Probe-
und
Atelierräume
eingerichtet
hat,
wohl
über
kurz
oder
lang
auch
Folgen
für
das
Projekt
"
Kulturfreiraum
Petersburg"
haben.
Doch
es
gibt
noch
an
zwei
weiteren
Stellen
hochspannende
rechtliche
Auseinandersetzungen.
Beim
Ringlokschuppen
ist
der
im
vergangenen
November
von
Stadt
und
Wirtschaftsförderung
gestartete
Prozess,
mit
Expertenrunden
eine
Nutzungsperspektive
für
das
Baudenkmal
zu
entwickeln,
ins
Stocken
geraten.
Die
eigentlich
schon
für
das
Frühjahr
angekündigte
zweite
Konzeptrunde
lässt
auf
sich
warten,
da
nicht
klar
ist,
ob
die
Stadt
trotz
des
geltend
gemachten
Vorkaufsrechts
tatsächlich
Eigentümerin
des
Bereichs
wird.
Außerdem
zeichnet
sich
beim
für
die
weitere
Entwicklung
der
Flächen
zentralen
Vorhaben,
vom
Gelände
einen
rückwärtigen
Zugang
zum
Hauptbahnhof
zu
realisieren,
überraschend
ein
Rechtsstreit
ab.
Stadt
und
Zion
GmbH
haben
zwar
Anfang
2013
einen
notariellen
Vertrag
über
den
Kauf
der
für
den
sogenannten
"
Durchstich"
benötigten
Fläche
geschlossen,
aber
die
Gesellschaft
hat
im
Februar
den
Rücktritt
vom
Vertrag
erklärt.
Der
Stand
der
Dinge
im
Einzelnen.
"
Lebensquelle"
:
Der
Freikirchlichen
Gemeinde
gehört
das
zentrale
Grundstück
mit
der
ehemaligen
Güterabfertigungshalle.
Ob
sie
dort
eine
Kirche
mit
800
oder
sogar
3000
Sitzplätzen
errichten
darf,
entscheidet
die
Stadt
mit
ihrem
Bebauungsplan.
Der
ist
zurzeit
in
Arbeit.
Probenraumzentrum:
In
dem
Gebäude
ist
ein
Kulturbiotop
mit
verschiedensten
Nutzungen
entstanden,
seit
der
heute
34-
jährige
Gronwald
Mitte
2010
–
kurz
vor
dem
Verkauf
des
gesamten
rund
22
Hektar
großen
Areals
an
die
Geschäftsleute
Schreyer
und
Schilling
durch
die
Bahntochter
Aurelis
–
einen
Mietvertrag
für
das
Haus
und
einen
Außenbereich
unterschrieben
hat.
Der
gilt
auch
nach
der
Übernahme
des
Geländes
durch
die
Zion
GmbH
bis
Mitte
2018
weiter.
Allerdings
muss
der
Mieter
alle
zwei
Jahre
eine
Option
ausüben
–
das
nächste
Mal
im
Sommer
dieses
Jahres.
Nach
Meinung
von
Gronwalds
Rechtsanwalt
Hans
Siepelmeyer
will
die
Zion
GmbH
mit
ihrer
Klage
den
"
ungeliebten
Mieter"
mürbe
machen.
"
Das
ist
Teil
der
Machtspiele
des
Eigentümers,
die
hier
laufen."
Die
ausgesprochene
Kündigung
des
Mietvertrages,
weil
für
das
Objekt
keine
Betriebshaftpflichtversicherung
abgeschlossen
sei,
ist
rechtlich
nicht
haltbar."
Die
Zion
GmbH
wird
diesmal
zum
Termin
erscheinen.
Geschäftsführer
Gervelmeyer:
"
Beim
letzten
Mal
haben
wir
das
Gericht
vorher
über
das
Nichtkommen
informiert."
Deshalb
sei
das
Versäumnisurteil
auch
aufgehoben
worden.
Für
Gronwalds
Anwalt
ist
das
eine
falsche
Darstellung:
"
Die
Gegenseite
hat
Einspruch
eingelegt,
mehr
nicht."
Durchstich
zum
Bahnhof:
Völlig
überraschend
sorgt
die
Zion
GmbH
durch
den
Versuch,
vom
Kaufvertrag
zurückzutreten,
an
dieser
Stelle
für
Stress.
Begründung
von
Geschäftsführer
Gervelmeyer:
"
Die
Stadt
hat
ein
Jahr
nach
Vertragsschluss
nicht
gezahlt.
Da
muss
man
sich
nicht
wundern,
wenn
wir
jetzt
den
Rücktritt
vom
Vertrag
erklärt
haben."
Die
Stadt
klagt
inzwischen
auf
Vertragserfüllung.
Stadtbaurat
Frank
Otte:
"
Der
Vertragspartner
hat
aus
unserer
Sicht
die
Abwicklung
des
Vertrages
verhindert."
Anfang
Juni
wird
es
noch
einmal
ein
Gespräch
mit
der
Zion
GmbH
geben.
Ringlokschuppen:
Hier
gibt
es
noch
keine
Einigung
mit
Alando-
Betreiber
Frederik
Heede.
Der
hat
den
rund
25
000
Quadratmeter
großen
Bereich
im
April
2013
für
mehr
als
zwei
Millionen
Euro
von
der
Zion
GmbH
erworben
und
strebt
eine
Anfechtungsklage
gegen
das
von
der
Stadt
anschließend
geltend
gemachte
Vorkaufsrecht
an.
Verschiedene
Gespräche,
eine
Lösung
zu
finden,
damit
die
Stadt
schnell
über
den
Ringlokschuppen
verfügen
kann,
sind
bisher
erfolglos
geblieben.
Der
Gastro-
Kaufmann
hat
signalisiert,
auf
einen
drohenden
jahrelangen
Rechtsstreit
zu
verzichten.
Voraussetzung:
ein
Kompromiss
bei
den
nachzuweisenden
Stellplätzen
für
die
Alando-
Erweiterung
inklusive
Hotel-
Neubau.
Rund
70
Parkplätze
sollen
beide
Seiten
aktuell
bei
ihren
jeweiligen
Berechnungen
auseinander
liegen.
Mehr
als
7000
Euro
wären
pro
nicht
nachzuweisenden
Parkplatz
abzulösen.
Die
Situation
am
Güterbahnhof
garantiert
weiter
spannende
Entwicklungen.
Bildtexte:
Überall
Baustellen
auf
dem
Güterbahnhofsgelände:
Das
Foto
entstand
auf
dem
Kulturfreiraum
Petersburg.
Fotos:
Gert
Westdörp
Osnabrück.
Auf
dem
Güterbahnhofsgelände
wird
wieder
mit
harten
Bandagen
gekämpft.
Die
Zion
GmbH
will
den
Vertrag
mit
Carsten
Gronwald
kündigen,
der
Proberäume
an
Musiker
und
Künstler
vermietet.
Heute
sehen
sich
beide
Seiten
vor
dem
Landgericht.
Autor:
Wolfgang Elbers