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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Grüne: Nein zur Westumgehung
Zwischenüberschrift:
"Finanzielle, ökologische und verkehrliche Belastung"
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Osnabrücker sollten am 25. Mai " in ihrem eigenen Interesse mit Nein stimmen", sagte die Vorstandssprecherin der Grünen, Anne Kura, gestern bei der Präsentation der Info-Kampagne der Grünen zur Bürgerbefragung über die " Westumgehung". Die Straße wäre mit " nicht hinnehmbaren ökologischen und verkehrlichen Belastungen verbunden".
Die finanziellen Auswirkungen seien deutlich höher als in den offiziellen Darstellungen gezeigt. Zu den Baukosten müsse der Wert der Grundstücke hinzugerechnet werden, die falls die Straße nicht gebaut werden sollte als Baugrundstücke verkauft werden könnten. Vor 15 Jahren sei der Wert auf 15 Millionen Euro taxiert worden, so Grünen-Fraktionschef Michael Hagedorn. Heute dürfe er noch höher liegen. Welche Flächen dafür infrage kämen, konnte Hagedorn nicht sagen. Es solle aber nur dort gebaut werden, wo es " ökologisch bedenkenlos möglich wäre". Mit diesem Geld könnten Schulen saniert, Kitas gebaut, das bestehende Straßennetz erneuert, das Radwegenetz ausgebaut und in Sportstätten investiert werden, so Hagedorn weiter.
Ökologisch bedenklich sei, dass die geplante Trasse durch das Naherholungsgebiet am Heger Holz geführt werden solle. " Wertvolle Flächen für Menschen, Tiere und das Stadtklima sollen durch eine viel befahrene Straße durchschnitten und abgetrennt werden", erklärte Anne Kura.
Die prognostizierten Verlagerungen von der Lotter Straße und dem Wall machten nur zehn Prozent aus und würden daher kaum wahrnehmbar sein. Dem stehe eine Verkehrszunahme im Westen von etwa 65 Prozent gegenüber. Auch eine spürbare Entlastung der Innenstadt vom Lkw-Verkehr wird es nach Einschätzung der Grünen nicht geben.
Autor:
pm
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