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1.
Erscheinungsdatum:
25.04.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Waldbesitzer
wehren
sich
gegen
zusätzliche
Kosten.
Die
Pflege
der
Uferregionen
an
der
Hase
kostet
Geld.
Überschrift:
Hase-Pflege: Bissendorf bittet alle zur Kasse
Zwischenüberschrift:
Neue Satzung – Auch Grundbesitzer mit Kanalanschluss müssen zahlen – Waldbesitzer unzufrieden
Artikel:
Originaltext:
Bissendorf.
Die
Hase
fließt
nicht
kostenlos
durch
die
Gemeinde
Bissendorf.
Gräben,
Uferbereiche
und
Brücken
müssen
gepflegt
werden.
Zuständig
dafür
ist
der
Unterhaltungsverband
96
Hase-
Bever
–
und
der
führt
diese
Arbeiten
nicht
umsonst
durch.
Die
Beiträge
legt
die
Gemeinde
auf
Grundstückseigentümer
um
–
neuerdings
auf
alle.
Waldbesitzer
fühlen
sich
ungerecht
behandelt.
Nicht
zahlen
mussten
bislang
diejenigen
Grundbesitzer,
die
innerhalb
von
Siedlungen
an
die
Regenkanalisation
angeschlossen
sind.
Sie
müssen
künftig
im
Jahr
24
Euro
pro
angefangenen
Hektar
zahlen.
Etwa
2200
Grundstückseigentümer
betrifft
das.
Das
wurde
auch
höchste
Zeit,
findet
Joachim
Kellermann
von
Schele,
Vorsitzender
der
Waldschutzgenossenschaft
Schledehausen.
"
Aber
die
Privilegierung
der
Siedlungsbevölkerung
über
Jahrzehnte
wird
nicht
wettgemacht"
,
kritisiert
er
das
neue
Beitragsmodell.
"
Uns
geht
es
um
das
Prinzip."
Und
das
findet
er
ungerecht.
Wenn
es
regnet,
muss
das
Wasser
aus
Siedlungen
in
die
Gräben
abgeleitet
werden
–
im
Wald
versickert
es
aber
direkt
im
Boden
und
werde
dabei
sogar
noch
durch
die
verschiedenen
Bodenschichten
gefiltert
und
gespeichert,
argumentiert
Kellermann
von
Schele.
Die
Gewässerunterhaltung
bringe
den
Waldbesitzern
also
gar
nichts,
abgesehen
von
seltenem
Starkregen.
Im
Gegenteil:
"
Das
Wasser
wird
uns
abgegraben,
und
dafür
erhalten
wir
keine
Entschädigung."
Die
Größenordnung
sei
trotz
kürzlicher
Beitragserhöhung
zumindest
verkraftbar
für
die
Bissendorfer
Waldbesitzer,
sagt
der
Vorsitzende
der
Waldschutzgenossenschaft.
Drei
Euro
pro
Hektar
müssen
sie
jährlich
abführen,
2012
waren
es
noch
2,
55
Euro.
Für
Acker-
und
Grünland
fallen
neun
Euro
an.
Und
warum
werden
nun
auch
Grundbesitzer
zur
Kasse
gebeten,
die
ohnehin
schon
Beiträge
für
die
Nutzung
des
Regenwasserkanals
zahlen
müssen?
Jede
Kommune,
die
Mitglied
im
Unterhaltungsverband
ist
–
von
der
Stadt
Osnabrück
bis
Melle
–,
kann
selbst
festlegen,
wen
sie
wie
stark
zur
Kasse
bittet.
Bissendorf
habe
die
Beiträge
anpassen
müssen,
weil
die
Forderungen
des
Unterhaltungsverbandes
regelmäßig
steigen,
erläutern
Bürgermeister
Guido
Halfter
und
Kämmerer
André
Middelberg.
163
000
Euro
fielen
etwa
2013
an
–
und
54
500
Euro
waren
durch
die
Beiträge
nicht
abgedeckt,
die
Gemeinde
musste
sie
aus
Haushaltsmitteln
begleichen.
Wegen
der
angespannten
Gemeindefinanzen
und
des
Haushaltssicherungskonzepts
habe
Bissendorf
also
etwas
ändern
müssen.
Wer
nicht
an
den
Regenkanal
angeschlossen
ist,
kann
sich
übrigens
freuen:
Da
jetzt
ein
größerer
Kreis
zahlen
muss,
sinkt
für
diese
Grundbesitzer
der
Beitrag
von
27,
50
Euro
auf
die
besagten
24
Euro.
Dafür
werden
nun
auch
die
Straßen
des
Bundes,
Kreises
und
Landes
belangt
,
für
die
bislang
keine
Beiträge
anfielen.
So
würden
zusammen
mit
den
Gemeindeflächen
12
000
Euro
für
öffentlichen
Grund
zusammenkommen,
rechnet
Middelberg
vor.
"
Es
gibt
keinen
Grund,
bestimmte
Flächen
auszulassen."
Kellermann
von
Schele
warnt,
dass
die
Gemeinde
ihre
Satzung
wegen
der
europäischen
Wasserrahmenrichtlinie
ohnehin
bald
wieder
überarbeiten
müsse.
"
Diese
sieht
vor,
dass
die
Unterhaltung
von
Fließgewässern
von
denen
bezahlt
wird,
die
einleiten."
Bildtext:
Träge,
doch
idyllisch
fließt
die
Hase
durch
die
Gemeinde
Bissendorf,
so
wie
hier
am
Gut
Stockum.
Foto:
Gert
Westdörp