10.04.2014

Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ

Der Erlös einer AOK-Veranstaltung kommt dem Osnabrücker Zoo zugute.

Finanzspritze für Buschis neues Zuhause

Knapp 6000 Euro aus der Fahrradmesse gehen an den Zoo

Osnabrück. Buschi, der prominente Orang-Utan des Zoos Osnabrück, darf sich freuen: Der Erlös der zweiten Osnabrücker Fahrradmesse, die Anfang März auf dem Gelände der AOK stattfand, kommt ihm zugute. Mit den annähernd 6000 Euro wird die Neugestaltung seines Domizils unterstützt.
Die Messe, veranstaltet von der AOK, dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub und der Mechaniker-Innung Osnabrück, erfuhr auch dank des guten Wetters reichlich Zuspruch und lockte rund 6000 Besucher an. Beim Gastgeber AOK präsentierten 33 Aussteller Innovationen und Trends im Bereich Fahrrad. Stärken konnten sich die Messebesucher mit Kuchen, der von den Mitarbeitern der AOK beigesteuert wurde. Aus dem Kuchenverkauf und aus den Gebühren, die für die Aussteller anfielen, ergibt sich nun der stattliche Erlös von genau 5951, 09 Euro, der komplett in das Projekt " Wir für Buschi" und damit in die Sanierung des Menschenaffenhauses fließt. Das Projekt hat ein finanzielles Volumen von 1, 6 Millionen Euro, soll mehr Platz für Buschi bieten und wird durch Firmen, Verbände und andere Aktionen auf breiter Basis unterstützt.
Ein Grund zur Freude also auch für Zoo-Präsident Reinhard Sliwka, der sich bei der Scheckübergabe bei AOK-Regionaldirektor Klaus Hachmeister bedankte: " Jeder einzelne Beitrag ist eine große Hilfe für das neue Zuhause von Orang-Utan Buschi, seiner Partnerin Astrid und den Weißwangenschopfgibbons." Man erkenne an der Spende, so Sliwka, wie der Zoo Osnabrück gerade durch die Osnabrücker Bürger engagiert und voller Herzblut mitgetragen werde.
Der Umbau des Menschenaffenhauses soll bis 2016 fertiggestellt werden und architektonisch an die Tempelanlagen von Angkor Wat angelehnt sein, wie zuvor schon der Affentempel und der Tigertempelgarten.

Bildtext:
Geld für Buschis neues Zuhause übergaben Peter Guzek, Uwe Schmidt (ADFC) und Klaus Hachmeister (AOK) an Zoo-Präsident Reinhard Sliwka.

Foto:
Jörn Martens

lri