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1.
Erscheinungsdatum:
12.11.1957
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Allgemeine
Verbreiterungsbaumaßnahmen
und
Veränderungen
an
mehreren
Zentralpunkten
des
Stadtringes:
Das
Anschneiden
der
Grünanlagen
am
Rißmüllerplatz
und
Heger
Tor,
der
mittlere
Anlagenteil
am
Schloßwall
als
Fahrbahn,
die
Johannismauer
soll
ebenfalls
breiter
(14
m)
werden.
Überschrift:
Verbreiterungen an zwei Zentralpunkten
- Die Johannismauer auf 14 Meter Breite
Zwischenüberschrift:
Anschneiden
der Grünstreifen am Rißmüllerplatz und am Heger
Tor
- Der mittlere Anlagenteil am Schloßwall als Fahrbahn
Artikel:
Originaltext:
Die
geplante
Besserung
der
Verkehrsverhältnisse
an
den
neuralgischen
Punkten
des
Rißmüllerplatzes
und
des
Heger
Tores
geht
-
wie
könnte
es
anders
sein
-
auf
Kosten
der
Grünanlagen.
Allerdings
sind
die
Beschneidungen
in
Maßen
gehalten
und
würden
nicht
nur
einer
größeren
Reibungslosigkeit,
sondern
wohl
auch
einer
stärkeren
Verkehrssicherheit
zugute
kommen.
So
plant
man
die
Zurücknahme
der
Bordsteinkante
an
der
Natruper
Straße
(zur
Stadtmitte
gesehen
rechts)
,
damit
sich
der
Verkehr
aus
der
Natruper
Straße
besser
in
die
Fahrbahn
des
Walls
einschleusen
kann.
Man
verspricht
sich
davon
nicht
nur
in
dieser
Richtung
einen
flüssigeren
Ablauf,
sondern
auch
einen
besseren
Durchstrom
vom
Bürgergehorsam
zum
Heger
Tor.
Die
hier
vorzunehmende
Verbreiterung
würde
zwischen
sieben
und
zwei
Metern
liegen.
Auf
dem
Reststück
der
Anlage
an
der
Ecke
Natruper
Straße
und
Krankenhaus
sollen
neue
Anlagen
angelegt
und
wieder
Bänke
aufgestellt
werden,
zu
denen
Wege
mit
Bruchsteinpflaster
hinführen.
Der
erste
Bauabschnitt
der
Verkehrsbereinigung
am
Heger
Tor
plant
die
Ausräumung
des
Engpasses
zwischen
dem
Heger
Tor
und
dem
Museum,
indem
die
Bordsteine
an
der
Seite
des
Museums
auf
acht
Meter
zurückgenommen
werden
sollen.
Damit
würde
die
Anlage,
die
jetzt
ein
Rosenrondell
zum
Mittelpunkt
hat,
in
Fortfall
gelangen.
Vor
dem
Museum
soll
eine
Haltestelle
für
die
Ringlinie
eingerichtet
werden.
An
der
Altstädter
Schule
-
jedoch
noch
im
Zuge
des
Walles
-
soll
die
Kante
des
Bürgersteiges
um
drei
Meter
zurückgenommen
werden,
so
daß
man
hier
eine
zweite
Fahrspur
gewinnt.
Weiter
will
man
die
vor
dem
Eingang
zur
Dielingerstraße
liegende
Insel
verkleinern,
um
auch
hier
zwei
Fahrspuren
zu
erhalten.
Die
Grünanlage
zwischen
der
kleinen
Post
und
der
Villa
Schlikker
soll
dann
neu
erstellt
werden.
Zwar
wird
für
sie
nicht
allzuviel
Raum
übrigbleiben.
Außerdem
fallen
12
Bäume.
Ob
die
Bürger
mit
diesen
vom
Rat
ja
wohl
sanktionierten
Plänen
einverstanden
sein
werden,
steht
auf
einem
anderen
Blatt.
Auf
der
Strecke
des
Schloßwalls
zwischen
Schnatgang
und
Rehmstraße
will
man
weiter
den
dortigen
Engpaß
beseitigen,
indem
man
die
mittlere
Anlage,
die
bisher
den
Verlauf
des
alten
Walls
noch
andeutete,
zur
Straße
macht.
Auf
der
Seite
der
Turnhalle
sollen
neue
Bäume
gepflanzt
werden.
Von
dem
Grünstreifen
des
früheren
Gartens
am
Hause
des
Regierungspräsidenten
wird
gleichfalls
ein
Teil
zur
Straße
genommen.
Man
würde
damit
eine
Breite
von
14,
5
Metern
erreichen
und
mit
dem
Vorschlag
des
Generalverkehrsplans
den
Anfang
machen,
die
Doppelkreuzung
an
der
Martinistraße
in
eine
einfache
Kreuzung
zu
verwandeln,
womit
hinwiederum
der
Aufgabe
der
Wallanlagen
das
Tor
geöffnet
würde.
Auf
dem
Stück
Johannismauer
bis
zur
Johannisstraße
will
man
in
einem
letzten
Bauvorhaben
die
Fahrbahn
auf
14,
5
Meter
Breite
bei
einem
einseitigen
Parkstreifen
bringen.
Auch
vor
dem
Angriff
der
Anlagen
am
Heger
Tor
und
insbesondere
vor
der
Einbeziehung
der
Mittelstücke
der
charakteristischen
Wallanlagen
in
die
Fahrbahnen
wurde
vom
Osnabrücker
Tageblatt
wiederholt
und
nachdrücklich
gewarnt.
Denn
dies
ist
ein
Eingriff
in
die
echte
Substanz
des
Stadtbildes,
das
mit
der
Aufgabe
der
Wallanlagen
Marktplatz
und
Domhof
aus
dem
Organismus
des
alten
Stadtzusammenhanges
herausnimmt
und
absondert.
Auch
dazu
hat
der
Bürger
das
Wort.
Autor:
ea