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1.
Erscheinungsdatum:
03.04.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Streit
um
Kosten
der
geplanten
Westumgehung.
Parteien
argumentieren.
Überschrift:
1,5 oder 25 Millionen Euro: Wie teuer wird die West-Straße?
Zwischenüberschrift:
Im Stadtrat fliegen die Fetzen – Streit um Zahlen, "Lügen", Äpfel und Birnen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wie
teuer
wird
die
Entlastungsstraße
West/
Westumgehung?
1,
5
Millionen
Euro,
wie
SPD-
Chef
Frank
Henning
vorrechnet.
Oder
25
Millionen
Euro,
wie
Michael
Hagedorn
(Grüne)
vermutet?
In
einer
Aktuellen
Stunde
am
Dienstagabend
flogen
im
Rat
die
Fetzen,
und
wechselseitig
warfen
sich
die
Redner
"
Lügen"
und
"
Unwahrheiten"
vor.
Das
Thema
polarisiert.
Nicht
nur
die
Betroffenen
am
Westerberg.
Die
Bürger
können
am
25.
Mai
parallel
zur
Europawahl
entscheiden,
ob
die
Straße
zwischen
Rheiner
Landstraße
und
Paracelsus-
Klinik
gebaut
wird.
Die
Grünen
hatten
die
finanziellen
Wirkungen
des
Straßenbaus
auf
die
Tagesordnung
des
Rates
gehoben
und
damit
einen
Tsunami
an
gegenseitigen
Vorwürfen
ausgelöst.
Auslöser
war
Michael
Hagedorn,
der
vorrechnete,
dass
die
"
Westumgehung"
der
Stadt
ein
"
Finanzvolumen"
von
25
Millionen
Euro
entziehen
würde.
Zu
den
Investitionskosten
von
10
Millionen
Euro
rechnete
Hagedorn
den
Wert
der
Grundstücke
hinzu,
die
der
Straße
geopfert
werden
müssten
und
damit
als
Bauland
nicht
mehr
zur
Verfügung
stünden.
Angesichts
der
enormen
Investitionsrückstände
etwa
beim
Schulbau
(Hagedorn:
30
Millionen
Euro)
,
für
den
Unterhalt
der
Straßen
und
Radwege
(50
Millionen)
,
für
das
Theater
(15
Millionen)
und
das
Klinikum
(10
bis
20
Millionen)
dürfe
die
Stadt
kein
Geld
für
eine
Straße
verschwenden,
"
die
keiner
braucht"
.
Frank
Henning
warf
dem
Grünen-
Sprecher
vor,
in
dieser
Rechnung
Äpfel
und
Birnen
zu
vergleichen.
Es
werde
keine
Schule
für
den
Straßenbau
zurückgesetzt,
weil
die
Mittel
zweckgebunden
seien.
Die
Entlastungsstraße
werde
etwa
sechs
Millionen
Euro
kosten.
Sie
sei
zu
75
Prozent
förderfähig,
so
Henninig.
Daraus
ergebe
sich
eine
Summe
von
1,
5
Millionen
Euro
für
die
Stadt.
Katharina
Pötter
(CDU)
bekräftigte
drei
Argumente
für
den
Bau
der
Straße.
Erstens,
schwer
belastete
Wohnstraßen
würden
entlastet.
Zweitens,
Wissenschaftspark
und
Campus
über
bestehende
Wohnstraßen
zu
erschließen
wäre
"
unzumutbar"
.
Drittens,
die
gesamte
Innenstadt
würde
entlastet.
Pötter
erinnerte
daran,
dass
der
kurze
–
auch
mit
den
Stimmen
der
Grünen
–
beschlossene
Straßenabschnitt
zwischen
Sedanstraße
und
Natruper
Straße
3,
4
Millionen
Euro
kosten
werde.
Ohne
Zuschüsse.
Die
Gesamtstrecke
würde
zehn
Millionen
kosten
–
und
wäre
förderfähig.
Außerdem,
so
Pötter
mit
Blick
auf
Hagedorn,
"
finde
ich
es
sehr
interessant,
dass
Sie
den
Straßengegnern
ein
Baugebiet
vor
die
Nase
setzen
wollen"
.
Thomas
Thiele
(FDP)
legte
den
Schwerpunkt
auf
den
Lkw-
Verkehr,
der
durch
den
Ausbau
des
kombinierten
Ladeverkehrs
(KLV)
in
der
ehemaligen
Hafen-
Kaserne
erheblich
zunehmen
werde.
"
Das
wird
eine
Lkw-
Trasse"
,
warnte
Thiele
und
warf
der
CDU
vor,
im
Kommunalwahlkampf
2011
"
Lügen"
verbreitet
zu
haben.
Damals
habe
die
CDU
Lkw-
Verkehr
kategorisch
ausgeschlossen.
Anette
Meyer
zu
Strohen
(CDU)
wollte
das
so
nicht
stehen
lassen.
Sie
warf
den
Straßen-
Gegnern
vor,
mit
"
Unwahrheiten"
die
Öffentlichkeit
zu
täuschen.
Zahlen
über
die
Kosten
würden
"
wie
im
Lotto"
in
den
Raum
geworfen.
Die
Gegner
ignorierten,
dass
"
Tausende
und
Abertausende"
durch
die
Straße
entlastet
würden.
Konter
von
Volker
Bajus:
"
Es
wohnen
481
Menschen
an
der
heimlichen
Westumgehung
und
2000
am
Wall."
Heiko
Panzer
(SPD)
richtete
den
Blick
auf
den
Ringwall.
Den
Wall
werden
nach
seinen
Angaben
3350
Fahrzeuge
pro
Tag
weniger
nutzen,
wenn
es
die
Entlastungsstraße
gibt.
Panzer:
"
Das
zu
vernachlässigen
ist
gegenüber
den
Anwohnern
des
Walls
rücksichtslos."
Gisela
Brandes-
Steggewentz
(Linke)
äußerte
ihr
Unverständnis,
dass
der
Rat
"
für
Großprojekte
immer
Geld
übrig
hat,
aber
für
wichtige
kleine
Dinge
wie
die
muttersprachliche
Beratung
von
Frauen
nicht"
.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(CDU)
sorgte
in
einem
Punkt
für
Klarheit:
Die
Baukosten
werden
6,
4
Millionen
Euro
betragen.
Bildtext:
Die
geplante
Westumgehung
polarisiert:
Auch
im
Rat
sorgt
das
Thema
für
Streit.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
hin