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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Eine Messe voller Energie
Zwischenüberschrift:
11 000 Besucher in der Umweltstiftung
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Eisblockwette, Elektrofahrräder oder futuristische Einsitzer: Die Energiemesse bot am Wochenende 11 000 Besuchern Mitmachaktionen und vor allem viele Informationen über effektives Energiesparen.
Gut 14 Tage hatten zwei Eisblöcke zu je 264 Kilo in einem gedämmten und in einem nicht isolierten " Haus" gelegen. Klar war, dass der Eisblock in der ungedämmten Haussimulation eher schmelzen würde als in der gedämmten Version. Doch um wie viel? Darum wetteten intern Handwerkskammerpräsident Peter Voss und der Generalsekretär der deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), Heinrich Bottermann. Nach dem Öffnen der Häuser und Messen der aktuellen Aggregatzustände am Sonntagmittag stand fest: Der DBU-Generalsekretär hat die Nase vorn. Er lag mit geschätzten 105 Kilogramm Schmelzdifferenz näher am tatsächlichen Wert von 117 Kilo. Peter Voss hatte den Unterschied auf 150 Kilogramm taxiert.
Via Internet hatten sich 50 Personen an der Wette beteiligt, deren Sieger auf der Messe verkündet wurden. Eine professionelle Energieberatung gewann Alexandra Peitsch, die auf eine Differenz von 109 Kilo getippt hatte. Marlies Wächter gewann mit geschätzten 108 Kilo den zweiten Platz und damit eine Führung durch den " Energiesparzoo Osnabrück". Tom Künne kann mit seiner Familie einmalig umsonst das Nettebad besuchen. Für ihn reichte es mit geratenen 104 Kilo zum dritten Platz.
Bei einem weiteren Gewinnspiel zog Leon Gejas das große Los. Der Osnabrücker gewann eine Solaranlage mit 4, 36 Quadratmetern im Wert von 2500 Euro.
2015 noch größer
Sehr zufrieden zeigte sich Veranstalter Peter Band mit dem Verlauf der zehnten Energiemesse. " Hierhin kommen Leute, die wirklich am Thema interessiert sind." Immer wieder habe er beobachtet, dass die Besucher mit ihren persönlichen Unterlagen gezielt bei den Ausstellern nachgefragt hätten. Neben den Fachvorträgen hat es im Jubiläumsjahr erstmals auch einen Workshop gegeben, erklärte Veranstalter Band. " Dabei ging es ganz praktisch um Erfahrungen rund um das energetische Sanieren."
Neben Wärmedämmung, Möglichkeiten zum Stromsparen und der Wohnraumlüftung war eines der großen Messethemen die Elektromobilität. " Vor drei Jahren mussten wir noch um die Teilnahme der Autohäuser betteln", erzählte Peter Band. In diesem Jahr waren nun futuristisch wirkende Einsitzer sowie der gewohnt nach Auto aussehende " e-up" von Volkswagen zu sehen. Und auch zu fahren: Jederzeit waren Testfahrten mit den strombetriebenen Autos möglich. Zum Probefahren standen auch E-Bikes bereit, die zum Teil höllisch schwer sind. Der Grund: Ein Rad, das Geschwindigkeiten von 45 km/ h zulässt, muss entsprechende Akku- und Bremsleistung aufbieten.
Die Energiemesse war noch nicht zu Ende, da nahm Veranstalter Band schon die kommende in den Blick. Man habe unter den 70 Ausstellern jetzt schon eine sehr gute Wiederbuchungsrate von 80 Prozent. Und: " Wir werden im nächsten Jahr 150 Quadratmeter zusätzliche Ausstellungsfläche vorweisen können, für die es auch schon Anfragen gibt."

Bildtext:
Sparsam heizen: Viele Besucher der Energiemesse in Osnabrück steuerten gezielt Aussteller an, um sich über effiziente Energienutzung beraten zu lassen.

Foto:
Thomas Osterfeld
Autor:
steb


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