User Online: 1 |
Timeout: 06:25Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
28.03.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Weg
der
Düte
von
der
Quelle
bis
in
die
Hase.
Überschrift:
Düte: Vom Urwald-Rinnsal zum Regenrohr
Zwischenüberschrift:
Linker Nebenfluss der Hase durchläuft auf 35 Kilometern sechs Gewässergüteklassen
Artikel:
Originaltext:
Hilter.
Südlich
von
Wellendorf,
am
Hohnsberg
im
waldreichen
Gelände
des
Teutoburger
Waldes,
befindet
sich
die
Quelle
der
Düte.
Aus
dem
dort
entspringenden
Rinnsal
entwickelt
sich
im
Verlauf
der
35
Kilometer
Länge
ein
bis
zu
vier
Meter
breiter
Fluss,
der
bei
Lotte-
Halen
in
die
Hase
mündet.
Die
Quelle
liegt
in
einer
Gegend,
wie
sie
sich
Naturliebhaber
nicht
besser
wünschen
können.
Die
Ruhe
in
dem
hohen,
von
Mischgehölzen
unterbrochenen
Buchenwald
zieht
selbst
an
Wochentagen
Spaziergänger
und
Sportler
an,
die
zu
Fuß
oder
auf
dem
Rad
die
gut
ausgebauten
Wege
nutzen.
Es
geht
bergauf,
bergab.
Und
wer
Glück
hat,
dem
begegnen
Rehe
oder
er
hört
jetzt
im
Frühjahr
das
Klopfen
der
Spechte,
die
ihre
Nisthöhlen
ins
Altholz
schlagen.
Auf
halber
Höhe
des
Hohnsbergs,
bei
186
Metern
über
Normalnull,
befindet
sich
direkt
am
Wegesrand
die
Quelle.
Ein
Schild
daneben
weist
diese
Stelle
als
Naturdenkmal
aus,
doch
über
viele
Wochen
innerhalb
des
Jahres
sprudelt
hier
kein
Wasser.
Erst
einige
Meter
tiefer
wird
der
Boden
feuchter,
und
ein
Rinnsal
wird
sichtbar,
das
sich
den
Hang
herunterwindet.
Entlang
des
ersten
halben
Kilometers
fließt
die
junge
Düte
durch
naturbelassenen
Wald,
wo
umgestürzte
Bäume,
quer
liegende
Äste
und
sumpfige
Stellen
manch
idyllisches
Bild
vermitteln.
Kurz
bevor
der
Bach
die
Straße
Zum
Limberg
kreuzt,
fließt
die
Bremsel
in
das
Wasser
ein,
die
ebenfalls
beim
Hohnsberg
entspringt,
später
der
Schlochterbach
und
einige
weitere
Bäche.
Der
Oberlauf
von
Wellendorf
bis
Kloster
Oesede
wird
als
naturnah
gekennzeichnet,
die
Gewässerstrukturgüte
liegt
bei
Stufe
1
bis
3.
Nach
dem
dortigen
Klärwerk
in
Richtung
Oesede
verändert
sich
die
Qualifizierung
bis
zur
Stufe
6,
was
starke
Eingriffe
des
Menschen
beschreibt.
Auf
dem
Gebiet
des
Stahlwerks
fließt
die
Düte
unsichtbar
für
alle
Augen
verrohrt
und
erhält
erst
kurz
vor
dem
Klärwerk
in
Malbergen
ihr
eigentliches
Erscheinen
zurück.
Der
Unterlauf
auf
Osnabrücker
Gebiet
bis
zur
Mündung
in
die
Hase
ist
geprägt
von
Grünlandauen,
wo
Erlen
das
Ufer
säumen,
aber
auch
Ausbaumaßnahmen
und
Begradigungen
durchgeführt
wurden.
Die
Qualität
des
Wassers
der
Düte
ist
an
vielen
Stellen
unterschiedlich.
Am
Oberlauf
sind
Fliegenfischer
anzutreffen,
bei
Georgsmarienhütte
ist
der
Anstieg
von
Schwermetallen
zu
verzeichnen
und
später
eine
Erhöhung
von
Nitratwerten.
Die
Versiegelung
des
Bodens
entlang
ihres
Verlaufs
lässt
den
Wasserpegel
bei
Regen
gefährlich
schnell
ansteigen.
Während
der
Fluss
noch
vor
25
Jahren
durch
Düngung,
Müll
und
andere
Einleitungen
biologisch
auf
der
Kippe
stand,
haben
Gewässerschutzmaßnahmen
inzwischen
Wirkung
gezeigt.
Der
Unterhaltungsverband
Obere
Hase,
Fachbehörden
und
das
Engagement
von
Vereinen
wie
etwa
der
"
Teutoburger
Wald
–
Wiehengebirge
–
Natur-
und
Gewässerschutz
–
Fliegenfischer
Georgsmarienhütte"
(TWNGF)
haben
Fische
wie
die
Mühlkoppe,
das
Bachneunauge
und
andere
sowie
Pflanzen
wie
das
Sumpfvergissmeinnicht
wieder
heimisch
werden
lassen.
Die
Geo-
Koordinaten
der
Dütequelle
befinden
sich
bei
+
52°
9′
47.19"
, +
8°
6′
50.14"
.
Bildtexte:
Die
Düte
mündet
auf
Lotter
Gebiet
nördlich
von
Osnabrück
in
die
Hase.
Die
unscheinbare
Düte
quelle
liegt
versteckt
unter
Buchenlaub.
Fotos:
Horst
Troiza
Autor:
Horst Troiza
Themenlisten:
L.05.22SL. Lotterstr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein