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1.
Erscheinungsdatum:
18.03.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Neues
Beleuchtungskonzept
soll
Kosten
senken.
Anlieger
sind
in
die
Umsetzung
eingebunden.
Einzelheiten.
Überschrift:
Osnabrück erscheint in neuem Licht
Zwischenüberschrift:
LED-Leuchten senken Stromverbrauch – Anlieger müssen zahlen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Neues
Licht,
weniger
Kosten:
Die
Stadt
hat
den
jährlichen
Stromverbrauch
für
die
Straßenbeleuchtung
von
sieben
Millionen
Kilowattstunden
in
2009
auf
aktuell
6,
2
Millionen
gesenkt.
Die
Kehrseite:
Die
Investitionen
gehen
zum
Teil
zulasten
der
Straßenanlieger.
Die
technische
Entwicklung
spielt
der
Stadt
in
die
Karten.
Die
energiesparenden
LED-
Leuchten
sind
inzwischen
so
ausgereift
und
preislich
interessant,
dass
sich
die
Stadtwerke
"
nach
reiflicher
Überlegung"
,
wie
Burghard
Gutowski
sagt,
zu
einem
Einsatz
entschlossen
haben.
Gutowski
ist
Leiter
Netzplanung
und
dafür
verantwortlich,
dass
an
Osnabrücks
Straßen
keine
finsteren
Ecken
bleiben.
2010
hat
die
Stadt
den
Stadtwerken
Betrieb
und
Pflege
der
Straßenbeleuchtung
übertragen.
Dafür
zahlt
die
Stadt
jährlich
pro
Leuchte
pauschal
130
Euro
an
die
städtische
Tochtergesellschaft.
Bei
aktuell
23
800
Leuchten
macht
das
3,
09
Millionen
Euro
pro
Jahr.
2009,
vor
der
Übertragung,
hatten
Stadt
und
Stadtwerke
gemeinsam
einen
Masterplan
Beleuchtung
für
die
Straßen
außerhalb
des
Wallrings
entwickelt,
um
den
Investitionsstau
aufzuheben
und
die
Lichtgebung
in
einem
geordneten
Verfahren
nach
und
nach
zu
modernisieren.
Bis
dahin
wurden
Straßenlaternen
nur
einzeln
bei
Bedarf
ausgewechselt
oder
im
Zuge
der
Generalsanierung
einer
Straße.
Deshalb
bekamen
die
Anlieger
davon
kaum
etwas
mit.
Das
ist
jetzt
anders.
Jetzt
werden
sie
nach
dem
Niedersächsischen
Abgabengesetz
zur
Kasse
gebeten
–
mit
bis
zu
75
Prozent
der
Kosten.
Die
Höhe
bemisst
sich
nach
dem
Ausmaß
der
Lampenerneuerung,
dem
Status
der
Straße
(Wohnstraße,
Sammelstraße
oder
Hauptverkehrsstraße)
,
der
Grundstücksgröße
und
der
Anzahl
der
zulässigen
Vollgeschosse.
Die
Beiträge
schwanken
zwischen
100
und
1300
Euro.
Etwa
1000
Bescheide
sind
nach
Angaben
von
Jürgen
Schmidt
vom
städtischen
Tiefbauamt
bislang
ergangen.
Bis
Ende
2015
wird
nach
Angaben
der
Stadtwerke
der
Austausch
der
veralteten
Quecksilberdampf-
Hochdrucklampen
an
den
Hauptausfallstraßen
abgeschlossen
sein.
Diese
Leuchtmittel
haben
eine
schlechte
Lichtausbeute,
die
in
Lumen
pro
Watt
gemessen
wird.
Die
Quecksilber-
Lampen,
die
es
nur
auf
50
Lumen
bringen,
werden
nach
einer
EU-
Richtlinie
ab
2015
nicht
mehr
verkauft.
Die
Stadtwerke
haben
seit
2010
etwa
2500
der
insgesamt
4500
Quecksilber-
Lampen
gegen
sparsamere
Kompaktleuchten,
LED
oder
Natriumhochdruckdampfleuchten
ausgetauscht.
Die
Natrium-
Leuchten
sind
gut
erkennbar:
Ihr
gelbes
Licht
kennzeichnet
Osnabrücks
Hauptverkehrsachsen
wie
die
Hannoversche
Straße
oder
die
Pagenstecherstraße.
Vielleicht
werden
auch
sie
bald
von
der
technischen
Entwicklung
überholt:
Die
Zukunft
gehört
offenbar
den
LED-
Leuchten.
2010
stellten
die
Stadtwerke
die
ersten
LED
zu
Testzwecken
am
Immelmannweg
im
Stadtteil
Sonnenhügel
auf.
Damals
kosteten
die
Leuchten
noch
pro
Stück
gut
1200
Euro,
heute
liegt
der
Preis
zwischen
350
und
600
Euro.
Die
LED
verbrauchen
im
Schnitt
60
Prozent
weniger
Strom
als
herkömmliche
Leuchtmittel.
Der
Haken
ist:
Es
muss
immer
die
komplette
Leuchte
ausgetauscht
werden.
Alte
Birne
raus,
neue
rein
–
das
geht
nicht.
Deshalb
gehen
die
Stadtwerke
in
überschaubaren
Schritten
vor,
um
nicht
in
zehn
oder
15
Jahren,
wenn
das
Lebenslicht
der
LED
langsam
erlischt,
auf
einen
Schlag
viel
Geld
investieren
zu
müssen.
Der
durchschnittliche
Stromverbrauch
pro
Straßenleuchte
lag
2010
bei
300
Kilowattstunden.
Aktuell
sind
es
etwa
260
Kilowattstunden.
Das
heißt:
Das
Ziel
von
254
Kilowattstunden,
das
im
Masterplan
für
2016/
2017
formuliert
ist,
ist
schon
fast
erreicht.
Wenn
der
Vertrag
mit
der
Stadt
ausläuft
–
das
wird
2029
der
Fall
sein
–,
könnte
der
Durchschnittsverbrauch
auf
200
Kilowattstunden
gesunken
sein.
"
Das
ist
aber
nur
eine
vorsichtige
Schätzung"
,
betont
Burghard
Gutowski.
Der
Stromverbrauch
sank
insgesamt,
obwohl
die
Zahl
der
Straßenlaternen
um
200
auf
23
800
stieg.
Ein
Ärgernis
ist
der
Vandalismus.
Straßenlaternen
sind
beliebte
Zielobjekte
unerklärlicher
Zerstörungswut.
Am
Schwarzen
Weg
in
Pye
zum
Beispiel
ist
eine
Laterne
dreimal
in
anderthalb
Jahren
durch
Schüsse
zerstört
worden.
Für
Ingo
Hannemann,
Leiter
Technik
der
Stadtwerke,
ist
die
Toleranzschwelle
überschritten:
"
In
so
einem
Fall
bleibt
nur
eine
Lösung:
Lampe
abstellen."
Bildtext:
LED-
Straßenbeleuchtung
im
Nahner
Feld:
Wolfgang
Vogt
von
den
Stadtwerken
zieht
die
Schrauben
fest.
Alte
Birne
gegen
moderne
LED.
Fotos:
Elvira
Parton
Autor:
Wilfried Hinrichs