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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Überschrift:
LMIS ist auf Wachstum programmiert
Zwischenüberschrift:
Als Hauptmieter im neuen Hasehaus hat die 50-Mitarbeiter-IT-Firma alle Möglichkeiten zur Entfaltung
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Die Computerfirma LMIS braucht Platz: " Unser Wachstum ist durch Raumnot blockiert", sagt Geschäftsführer Marco Barenkamp. Deshalb wird LMIS im Herbst ins neue Hasehaus am Neumarkt (siehe Seite 19) einziehen.

" Man muss den Mitarbeitern etwas bieten", ergänzt Axel van Lil (37), der als 23-Jähriger zusammen mit dem gleichaltrigen Barenkamp die Firma LMIS AG gründete. Das Kerngeschäft damals waren vor allem Schulungen. Heute bieten die insgesamt 50 Mitarbeiter fast das ganze digitale Programm: Entwicklung individueller IT-Systeme, Prozessberatung und Umsetzung oder die Entwicklung von Apps und deren Pflege.

Die Büros im Mediapark an der Parkstraße " machen schon einiges her", wie Oberbürgermeister Wolfgang Griesert während eines Firmenbesuches feststellte. Gute Lage, feine Ausstattung aber zu klein: 30 Arbeitsplätze stehen im vierten Stock des Medizin- und Bürokomplexes zur Verfügung. Weitere Büros mit 15 Arbeitsplätzen hat LMIS im Möser-Karrée der Sparkasse (bei Galeria Kaufhof) angemietet. Diese Trennung ist im Herbst zu Ende, wenn LMIS als Hauptmieter 2000 Quadratmeter im neuen Hasehaus am Neumarkt bezieht. Dort ist Raum für 100 Arbeitsplätze. " Wir brauchen Freiflächen, um dynamische Teams bilden zu können", erklärt van Lil. Raumnot soll zumindest vorerst kein Hemmnis mehr für das Wachstum des Unternehmens sein. 2013 erwirtschaftete LMIS einen Umsatz von 3, 5 Millionen Euro (allein aus Dienstleistungen), in diesem Jahr sollen es 4, 5 bis 5 Millionen werden.

Aber das Hasehaus bedeutet noch mehr für LMIS: Die Firma zieht mitten in die City, an den meistfrequentierten Platz der Stadt, wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt, in einem architektonisch aufsehenerregenden Gebäude. Dass den Mitarbeitern ein Fitnessstudio zur Verfügung stehen wird, ist nur ein kleines Bonbon. Alles zusammen soll signalisieren: LMIS ist ein aufstrebendes, dynamisches, erfolgreiches und modern geführtes Unternehmen.

Das Signal gilt natürlich den Kunden, vor allem aber potenziellen Nachwuchskräften. " Wir müssen uns interessant machen, um mit den IT-Hochburgen in Hamburg, Berlin oder Süddeutschland mithalten zu können", sagt Barenkamp. LMIS pflegt zwar engen Kontakt zu den Osnabrücker Hochschulen und holt Studenten zu Praktika und Abschlussarbeiten ins Haus. Die meisten Nachwuchskräfte von LMIS kommen aus der Region Osnabrück, wie van Lil berichtet. Und keine Bachelor- oder Masterarbeit, die Studenten bei LMIS erstellt haben, sei bisher schlechter als " sehr gut" gewesen, ergänzt Barenkamp.

Dennoch will LMIS mit einem angenehmen Arbeitsumfeld und interessanten Herausforderungen der Gefahr begegnen, dass die besten Köpfe die Region verlassen. Osnabrück als IT-Standort " hat noch Luft nach oben", wie Barenkamp findet. Einig sind sich die LMIS-Chefs und OB Wolfgang Griesert, dass der Wissenschaftspark in der ehemaligen Kaserne an der Sedan straße dem IT-Standort Osnabrück einen Impuls geben wird.

Bildtexte:
Das neue LMIS-Domizil im Hasehaus: Die Geschäftsführer Axel van Lil (l.) und Marco Barenkamp (r.) erklären Oberbürgermeister Wolfgang Griesert am Modell das Bürokonzept.

Das Hasehaus am Neumarkt, Ecke Kollegienwall. Im Herbst soll es bezugsfertig sein.

Foto:
Egmont Seiler

Autor:
Wilfried Hinrichs


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