User Online: 2 |
Timeout: 01:21Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
25.02.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Stadtwerke-
Bus
war
5
Monate
außer
Betrieb.
Der
Fahrzeughersteller
reagiert
nicht.
Die
Firma
Hoppecke
im
Sauerland
übernimmt
die
Reparatur
der
Fahrzeugbatterie.
Überschrift:
Elektrobus bald zurück auf der Straße
Zwischenüberschrift:
Nach monatelangem Ausfall sind die Ladeprobleme mit der Batterie behoben
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Fünf
Monate
lang
war
der
kleine
Elektrobus
der
Stadtwerke
Osnabrück
wegen
Batterieproblemen
außer
Betrieb.
Jetzt
steht
seine
Rückkehr
auf
die
Straße
offenbar
kurz
bevor.
Der
für
dramatische
Reichweitenverluste
ursächliche
Schaden
am
Akku
sei
behoben,
teilte
der
mit
der
Reparatur
beauftragte
Batteriehersteller
Hoppecke
aus
Brilon
am
Montag
auf
Nachfrage
der
Neuen
OZ
mit.
Das
sechs
Meter
lange
Elektrofahrzeug
mit
20
Plätzen
war
2011
für
200
000
Euro
angeschafft
worden.
Zwei
Jahre
lang
verband
es
in
einem
bundesweit
einmaligen
Test
das
Marienhospital
mit
dem
Neumarkt.
Im
vergangenen
Sommer
wurde
der
Wagen
dann
zusammen
mit
einem
zweiten,
größeren
Elektrobus
(Midibus)
auf
der
neuen
Linie
94
eingesetzt.
Seinen
Dienst
auf
der
3,
7
Kilometer
langen
Strecke
von
Neumarkt
über
Marienhospital,
Hauptbahnhof
und
Hasepark
zur
Rosenburg
versah
der
kleine
Elektrobus
allerdings
nur
kurz.
Wegen
"
Problemen
mit
der
Batterieleistung"
,
so
teilten
es
die
Stadtwerke
Ende
September
mit,
fiel
er
bereits
wenige
Wochen
nach
Fahrplanwechsel
komplett
aus.
Von
den
versprochenen
125
Kilometern
Reichweite
pro
Ladung
war
das
Fahrzeug
am
Ende
meilenweit
entfernt.
"
Der
Leistungsabfall
kam
schleichend"
,
berichtet
Stadtwerke-
Sprecher
Marco
Hörmeyer.
Schon
im
Juli
2013
war
deshalb
beim
italienischen
Fahrzeughersteller
BredaMinarinibus
ein
neuer
Batteriesatz
bestellt
worden.
Doch
die
zugesagte
Lieferung
blieb
aus.
Folge:
Der
Bus
wurde
notgedrungen
von
der
Linie
genommen,
der
schadhafte
Akku
ausgebaut
und
an
die
Firma
Hoppecke
geschickt.
Der
1700-
Mitarbeiter-
Betrieb
im
Sauerland
gehört
zu
den
führenden
Batterieherstellern
der
Welt.
Seine
Forschungs-
und
Entwicklungsabteilung
galt
den
Osnabrückern
als
letzte
Hoffnung,
den
mittlerweile
als
veraltet
geltenden
Lithium-
Polymer-
Speicher
zu
retten.
Und
diese
Hoffnung
wurde
nicht
enttäuscht.
"
Wir
haben
der
Batterie
neues
Leben
eingehaucht.
Sie
ist
jetzt
wieder
zu
fast
100
Prozent
aufgeladen"
,
sagt
Gunter
Schädlich,
Leiter
des
Marktsegments
Busse
bei
Hoppecke.
Begünstigt
durch
ein
technisch
überholtes
Ladesystem,
hätten
sich
die
Strom
speichernden
Zellen
des
Akkus
"
mit
der
Zeit
auseinanderentwickelt"
.
Mit
anderen
Worten:
Gute
Zellen
speicherten
den
Strom
einwandfrei,
schlechte
hingegen
zunehmend
weniger.
Doch
nur
bei
vollständiger
Ladung
aller
Zellen,
so
der
Fachmann,
sei
die
Batterie
für
den
Busantrieb
zu
gebrauchen.
Also
sei
sie
"
Modul
für
Modul
und
Zelle
für
Zelle"
aufgepäppelt
worden.
"
Wie
lange
die
Batterie
nun
funktioniert,
kann
aber
keiner
voraussehen."
Für
die
Stadtwerke
Osnabrück
hat
sich
die
Reparatur
auf
jeden
Fall
gelohnt.
Bei
einem
Batterie-
Schätzwert
von
60
000
bis
80
000
Euro
–
gemessen
am
Fahrzeugpreis
–
betrage
die
Rechnung
der
Firma
Hoppecke
"
nicht
einmal
ein
Zehntel"
,
verriet
Schädlich.
Möglicherweise
kommt
dafür
sogar
der
Bushersteller
auf:
Stadtwerke-
Sprecher
Hörmeyer
kündigte
an,
die
Verkehrsbetriebe
würden
mögliche
Ansprüche
aus
der
Gewährleistungspflicht
prüfen.
Einen
Rückschlag
für
die
auf
strombetriebene
Fahrzeuge
ausgerichtete
Zukunft
des
öffentlichen
Nahverkehrs
in
Osnabrück
sieht
Hörmeyer
in
dem
langwierigen
Totalausfall
des
Batteriebusses
nicht
–
zumal
der
größere,
deutlich
fortschrittlichere
Midibus
störungsfrei
sei.
"
Für
uns
ändert
sich
dadurch
nichts,
wir
halten
am
Konzept
der
Elektromobilität
fest."
Die
Stadtwerke
seien
in
gewisser
Weise
sogar
dankbar
für
die
Erfahrung
und
froh
über
die
Erkenntnisse,
die
sich
aus
dem
Vorfall
mit
dem
"
kleinen
Italiener"
gewinnen
ließen.
Hörmeyer:
"
Wir
sehen
jetzt
ganz
klar,
wo
im
Moment
die
Grenzen
der
Batterietechnik
sind."
Bildtexte:
Sorgenkind:
der
im
Jahr
2011
angeschaffte
kleine
Elektrobus
der
Stadtwerke
Osnabrück.
Auf
der
Linie
94
ist
zurzeit
anstelle
des
Elektrobusses
ein
Sprinter
mit
Dieselmotor
unterwegs.
Fotos:
Detlef
Heese/
Klaus
Lindemann
Autor:
Sebastian Stricker